Es ist natürlich schwierig hierbei ganz objektiv zu bleiben, da man seinen Hund natürlich liebt und man sich mit dieser Anhäufung an Genkuddelmuddel
irgendwie zusammengerauft hat, aber
nein, eine "gelungene" Mischung kann ich Bordercollie und
Labrador auch nicht gerade nennen.
Wofür soll denn diese Mischung prädestiniert sein ?
Für mich ist mein Mistling ein zwar liebenswertes , aber chaotisches, ständig herausforderndes und unzuverlässges "Produkt" aus einem one-night stand zwischen einer BC Hündin und einem Labbi Rüden.
Zwei Herzen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, schlagen taktlos in ihrer Brust gegeneinander und sehr oft steht sie sich einfach selber im Weg rum.
Sie tut mir irgendwie leid.
Da ist zum Beispiel dieser Wunsch in ihr zu hüten:
Beim Anblick von Schafen fällt sie sofort in diese so typische Haltung und schleicht darauf zu aber demgegenüber steht die Unfähigkeit es zuverlässig langfristig "richtig" zu tun - sie kann ihrem "Hüte-Plan" einfach nicht folgen, der ja bei ihr durch die Beimischung der Labbigene eine völlig neue Rezeptur bekam - und somit unbrauchbar ist.
Und mich stellt sie damit vor das Problem : womit mache ich sie wirklich richtig glücklich ?
Bei meiner BC Hündin weiss ich das - bei Nelly kann ich das
einfach nicht genau sagen.
Als ihr treuester Fan ;-) möchte ich aber noch sagen,
daß mir ihr massiverer Körperbau aber tatsächlich besser gefällt als der meiner BC Hündin (ist halt Geschmacksache) - und ist bestimmt KEIN Argument dafür, weiterhin so (in meinen Augen) bedauernswerte Würstchen, die wollen aber nicht können, "herzustellen".
Schöne Grüße
von
Christine