Beiträge von Dackel83

    Ich möchte noch zu bedenken geben, dass die TE in einigen Tierheimen keinen Hund bekommen wird. Die sind teilweise sehr strikt in der Auswahl der Interessenten. Wir mussten seitenlang Angaben machen, auch über die Finanzen. Als erwerbsloser Single bist du da nicht die erste Wahl.

    Tierliebe heisst aber manchmal auch, (erstmal) auf die Haltung zu verzichten. Ich sehe hier aktuell auch nur einen "eingeschränkten" Hund, also sehr alt oder mit Handicap...da kann es aber schnell empfindlich teuer werden und 1000 Euro Polster werden nicht reichen.

    Natürlich kann man sich auch einen "anderen" Hund holen, aber das wird nicht im Sinne des Tieres sein. Zwei Fälle im näheren Umkreis: 4jähriger Jagdhund aus dem Tierschutz, Besitzer können aus Altersgründen nicht mehr Gassi gehen und halten den Hund auf dem (grossen) Grundstück. Junger Terrier, angeschafft als Familienhund, weil doch alle einen Hund haben. Zeit ist eigentlich nicht da, Hund wird max.2x am Tag angeleint um den Block geführt.

    Beides geht, beide Hunde haben sich in ihr Schicksal ergeben. Aber ist das richtig? Ich sage nein.

    Schleppleine dran und Rückruf üben. Dackel und Freilauf geht, da ist aber oft viel Training nötig wg dem Jagdtrieb. Meiner kann im Wald freilaufen, aber ich muss nonstop (!) ein Auge drauf haben, dass er den Weg nicht verlässt und einer Spur nachgeht. Entspannt ist das nicht. Deswegen Wald gleich Schleppleine...in anderer Umgebung klappt es aber deutlich besser.

    Es dürfte nicht einfach sein, hier den passenden Hund zu finden. TA-Kosten kommen schnell- auch bei jungen Hunden. Meine zweijährige Hündin hatte innerhalb von zwei Monaten eine geprellte Elle und eine Analdrüsenentzündung...also mehr als 700 Euro beim TA gelassen. Das muss man einplanen.

    Meine Hündin mag übrigens keine anderen Hunde und mein Rüde keine Menschen...mit meinen Hunden würdest du keine Sozialkontakte knüpfen ;-)

    Und ein Husky ist definitiv auch kein Hund für die Hundewiese.

    Ich verstehe aber deinen Wunsch nach einem Begleiter. Wie wäre es, wenn du ehrenamtlich im Tierheim helfen würdest? Geh Gassi, lerne Hunde und deren Gassigänger kennen. Vielleicht brennst du danach für einen eigenen Hund und änderst dein Leben entsprechend - oder du hakst das Thema ab, weil Wunsch und Wirklichkeit nicht zusammen kommen.

    Bitte entschuldige, denn aktuell kommt mir dein Bild von Hundehaltung zu "rosig" vor. Alles Gute!

    Ich bräuchte einmal euer geballtes Expertenwissen: Wir halten seit zwei Jahren vier Seidenhühner im Garten ( Omlet Eglu Cube und 100 qm Auslauf) Eine Henne ist leider vor einem Monat vom einem herabfallenden Ast erschlagen worden, seit dem sind sie zu dritt :(

    Vorhin habe ich erfahren, dass in unserer Stadt eine Hühnerhaltung aufgelöst wird, eine Seidenhenne ist noch übrig. Am Mittwoch hole ich sie ab. Aber wie verläuft die Vergesellschaftung in so einem kleinen Schlafstall? Ich würde sie Abends einfach zu den schlafenden Hühnern dazusetzen, so wurde mal vom Züchter geraten. Oder gibt es Alternativen?

    besser finden wenn die Hunde stattdessen eingezogen und sozialisiert werden würden. Bzw. nicht erlaubte Hunde ins Ausland vermittelt. Aber ich denke das Gesetz wird in Deutschland gehörig überdramatisiert.

    Wie meinst du das?

    Meine Hündin hat einen kleinen HSH-Anteil, darf also erst gar nicht einreisen oder könnte "erkannt" werden - mit bösen Folgen.

    Mein Dackel darf einreisen, aber der könnte - wie fast jeder Hund- in einer Stresssituation natürlich auch zuschnappen.

    Beides sind ganz normale Hunde, denen das dänische Gesetz zum Verhängnis werden könnte. Welche Hunde willst du einziehen und sozialisieren lassen?