Beiträge von Coconutje

    Ich würde es mit dem Tierheim besprechen. Vielleicht gibts ja schon nen Plan. In erster Linie ist das gassi gehen ne Möglichkeit für den Hund mal Raus zu kommen aus dem Zwinger und weg vom Lärm aus dem Tierheim. Ich bin schon in verscheidenen Tierheimen gassi gegangen. Ich habe eigentlich nie was gemacht mit den Hunden ausser für einen möglichst entspannen Spaziergang zu sorgen. Leckerlis dürfen manchmal nicht bzw. Nur bestimmte gegeben werden wegen Allergie z.B.. Also am besten auch mit dem TH absprechen.

    Ansonsten würde ich erstmal dem Hund die Möglichkeit geben dich kennen zu lernen und ein bisschen Vertrauen zu bekommen. Gerade bei einem unsicheren Hund super wichtig. Wenn du da zu schnell zu viel willst geht das möglicherweise nach hinten los, vorallem wenn ieder Gassigänger sein eigenes Ding macht. Ist halt auch nicht dein eigener Hund.


    Was bei mir immer gut funktioniert hat ist mit der Stimme belohnen für gutes an der Leine gehen und mit eben vorher abgesprochenen Leckerlis wenn der Hund auf dem Spaziergang Kontakt mit mir aufnimmt, sich mal nach mir umschaut etc.

    Absolutes no-go finde ich alles was zu körperlich ist, sich über den Hund beugen, über den Kopf streicheln etc. Da wäre ich bei nem Beschlagnahmten Hund sowieso extra vorsichtig. Meist hat man hier ja auch kaum Hintergrundinfos über den Hund.

    Ich hab mir Ende letzten Jahres einen Caddy angeschafft. Mit dem Auge darauf, in Zukunft noch einen Zweithund damit zu transportieren.

    Ich habe die normale Version. Der Maxi ist etwas länger das wäre für die beschriebene Situation wahrscheinlich passender.


    In die normal Version kann man ein Bett bauen und dann darin schlafen. Allerdings müssen da die Vordersitze so weit es geht nach vorne geschoben und die Lehne auch nach Vorne geklapt werden. Hundeboxen müssten dann rausgenommen werden, ein "normales" Bett plus Boxen passt nicht. Hochbett ist bei der kurzen Version in Kombi mit Boxen denke ich nicht machbar. Falls du die Masse nicht online findest kann ich bei meinem auch mal den Kofferaum oder die Höhe ausmessen (meiner ist 2023 gebaut, weiss nicht ob es schon eine neuere Version gibt).


    Ein Trainer bei uns auf der Hundeschule hat den Maxi. Er hält drei Hunde und hat sich extra nen Boden ausgesucht mit so ner Art Gummi um ihn lichter reinigen zu können. Bei mir ist so ne Art Teppich drin (Ich habe ihn nicht ganz neu gekauft und hatte insofern weniger Auswahl). Ich habe zusätzlich nen Kofferaumschutz vom Fressnapf.

    Ich sage auch was, wenn mir aufällt, dass ein Hund nicht gut behandelt wird. Ob das Gegenüber dann patzig wird ist mir da relatief egal. Ich meine hier aber Situationen, wo die Hunde echt leiden und nicht einfach, dass mir der Erziehungsstiel der Leute nicht gefällt und ich das bei meinem Hund anders machen würde.


    Bei meinem Job im Zooladen habe ich relatief häufig gruselige Situation.

    Da war mal ein Pärchen mit zwei Dobermännern beide mit Stachelhalsband (also so mit Stacheln nach innen, leider bei uns in Belgien nicht verboten). Ein Vater mit Kind und Hund der zu sich zuziehender Metalkette ohne Stop eine Flexileine trug. Der Hund wurde die ganze Zeit gewürgt und um es noch schlimmer zu machen hatte das Kind die Leine in der Hand und zog den Hund rum. Und dann noch ein Herr der seinem Kätzchen ein Stromhalsband angezogen hatte, womit es immer einen Stromschlag bekam wenn es zu weit vom Haus wegging.


    Manchmal möchte ich zurück nach Deutschland ziehen nichts von den genannten Dingen ist in Belgien wirklich verboten.

    Eine Freundin von mir hat vor zwei Jahre. eine Hündin übernommen, die von der 18 jährigen Tochter der Familie angeschafft wurde und ihr dann nach kürzester Zeit lästig war. Die Hündin war 5 Monate lebte nur in der Wohnung, war nicht stubenrein und am Anfang super ängstlich.

    Die Hündin hat sich bei meiner Freundin super entwickelt (sie hat sie der Familie sogar noch abgekauft).

    Ja, am Ende hatte die Familie kein halbes Jahr später einen neuen Welpen vom selben Vermehrer. Gelernt haben die Leute also 0 daraus. Es war einfach nur praktisch, dass jemand den Hund den Sie schon "versaut" hatten übernommen hat.

    Warum muss es denn unbedingt ein Hund aus einer Tötungsstation sein?


    Es gibt auch in Deutschen Tierheimen genug Hunde für die du einen Untetschied machen kannst wenn du Ihnen das passende Zuhause bietest.


    Ich habe gelesen du komst aus Frankfurt. Ich habe dort studiert und bin in Offenbach im Tierheim als relatieve Anfängerin mit Hunden spazieren gegangen. Vielleicht wäre das eine Option um erstmal etwas Erfahrung zu sammeln und zu konkretisieren was du genau suchst. Mit dem TH in Frankfurt Fechenheim hatte ich damals auch gute Erfahrungen. Mein ehemaliger Mitbewohner war dort Gassigänger und hat dann auch eine Hündin adoptiert die bei uns in der WG gelebt hat.


    Sonst würde ich erstmal ne Checkliste machen, was der Hund im Alltag mitbringen soll.

    Wir gehen in zwei Wochen eine Chodsky Pes Züchterin in Belgien besuchen. Sie hat gerade einen Wurf (hier sind alle Welpen schon vergeben und es wäre uns auch noch zu früh weil, wir noch umziehen werden). Mit ihrer zweiten Hündin plant sie im Sommer auch einen Wurf das wäre dann interessant für uns.

    Sie ist mit beiden in Hundesport aktiv. Einen Rüden hat sie auch noch.

    Update zu meiner Hundesuche:


    Wir waren heute bei der besagten Züchterin. Es wird ein Chodsky pes werden. Sie nimmt uns auf die Warteliste für den Wurf den Sie im Sommer wahrscheinlich plant.


    Wir haben ihren Rüden und die Hündin die gerade Welpen hat kennengelernt. Plus noch einen BC Rüden in Rente der auch noch bei ihr lebt. Die Hunde waren sehr offen und freundlich. Die Welpen leben im Haus und können Tagsüber in den Garten wo sie alles Mögliche an verschiedenen Untergründen etc. Angeboten bekommen. Die Züchterin ist die gesamte Welpenzeit Zuhause.


    Der Vater des jetzigen Wurfs (nicht ihr Rüde) soll auch der Vater des folgenden Wurfs mit der zweiten Hündin werden. Hat alles einen sehr guten Eindruck gemacht. Einziges Manko ist, dass die zweite Hündin (die gedekt werden soll) nicht permanent bei ihr lebt. Wir haben daher heute nur ihre Mutter kennengelernt.


    Zwecks Wahl des Welpens ist es bei ihr so, dass sie gemeinsam mit den zukünftigen Besitzern schaut welcher aus dem Wurf am besten zu dem passt was die zukünftigen Besitzer mit dem Hund machen wollen.

    Das ist im Grunde auch was ich mir vorgestellt habe.


    Wir werden jetzt erstmal abwarten, was sich daraus ergibt und im März noch auf den Chodsky pes Spaziergang in den Niederlanden gehen.


    Wenn es bei der Züchterin nicht klappt schauen wir im Sommer in Tschechien.

    Der Unterschied ist, meistens werden alle Verkehrsteilnehmer konsequent getrennt und es gibt für alles extra Bereiche und wehe es wird sich nicht daran gehalten, da werden die Niederländer richtig ungehalten oder wenn alle zusammen wird Rücksicht von Allen erwartet und auch hier wieder, fällt jemand aus der Reihe -> sozialer Druck.

    Ja! Sobald du auf dem falschen Weg läufst wirst du das auch hören.

    Wir wohnen in Belgien und ich bin ziemlich oft in den Niederlanden, weil ich dort meine Ausbildung mache.

    Leider eine andere Region sonst hätte ich Hundeschulen empfehlen können.


    Hilfreich zu allerlei Fragen bezüglich Hund und Holland finde ich die zwei Seiten:


    https://www.doggo.nl/overzicht-hondenscholen/


    https://www.houdenvanhonden.nl/


    Ein bekannterer Trainer aus den Niederlanden ist Martin Gaus. Da gibt es auch viele Hundeschulen unter seinem Namen.


    Ansonsten ist mein Eindruck von den Holländern, dass sie recht rücksichtsvoll sind. Meiner Erfahrung nach ist man dort recht innovatief und recht offen gegenüber neuen Erkentnissen/Ansätzen etc.

    Weniger pöbelnde Hunde gibt es dort meiner Ansicht nach aber nicht.


    Zu Hundeschule: Je nachdem wo ihr wohnt solltet ihr sowieso im Kopf haben, dass ihr im jeweils anderen Land (also über die Grenze) erst mit dem Hund in die Hundeschule könnt wenn er die Tollwutimpfung hat und somit 16 Wochen alt ist.