Eurasier der sieht auf den ersten Blick interessant aus. Aber ob der mit dem "Anforderungsprofil" ganz passt bin ich mir unsicher.
Ich habe eine Eurasierhündin und wohne in einer Wohnung (+-80m2). Wir haben auch zwei Nachbarn im Haus, wobei wir die oberste Wohnung haben, da läuft also niemand im Treppenhaus an unserer Wohnung vorbei.
Meine Hündin ist Zuhause sehr ruhig. Sie ist mein erster eigener Hund, die Erziehung war im Grunde einfach. Wir hatten in der ersten Zeit eine Trainerin die zu und nach Hause kam, nun gehen wir in die Hundeschule in eine Gruppenstunde. Nebenher mache ich noch mantrailing und scent detection mit ihr. Morgens gehen wir ca. 60 min spazieren. Abends beschäftige ich sie mit +- 30 min aus spielen und training (über den Tag vertelt natürlich zum pinkeln etc. nach draussen) oder wir gehen in die Hundeschule (2 mal pro Woche). Das reicht ihr. Wenn es zu viel ist gibt sie es deutlich an.
Sie ist sehr auf "ihre" Menschen bezogen. Von Fremden lässt sie sich nicht streicheln. Wenn jemand zu Besuch kommt ist sie erstmal skeptisch. Das ist relatief typisch für die Rasse und eben je nach Individuum auch stärker ausgeprägt.
Als herausvordernd empfinde ich, dass sie relatief scheu und auch mal ängstlich ist. Daher kann sie nicht wirklich mit an belebte Orte mit vielen Menschen und Gräuschen. Zugfahren, in die Stadt gehen etc. Ist absolut nicht ihr Ding. Bei ihren Geschwistern ist mir das nich bekannt.
Apropos geschwister: Eine ihrer Schwestern wohnt mit 6 Maine Coon Katzen zusammen.
Wenn man gut mit einem Hund kann der etwas eigenständig und auch sensiebel ist ist der Eurasier meiner Meinung nach für Anfänger gut machbar.
Das ist sie: