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Hallo
Kurze Meldung von uns:
Heute morgen war die Operation. Das ganze war ziemlich heftig für mich. Hab einfach nur geweint und hatte so Angst.
Nach 1 1/2 Stunden riefen sie an. Es gab Probleme bei der OP. Das Bein sei ab, aber er musste beatmet werden, da er nicht alleine geatmet hat. Warum wieso , wusste niemand. Angeblich sei das manchmal so. Ich sollte dann statt 16 Uhr, erst gegen 18 Uhr zum abholen kommen. Ich hatte die schlimmstem Stunden...
Bin dann zum abholen hin.
Tierarzt ist sehr zufrieden mit seinem Zustand und meinte er sieht super aus. Er war dort auch schon mit Unterstützung draußen pipi. Ansonsten ist er noch ziemlich benebelt, aber er meinte ich soll mich nicht abschrecken lassen. Das sei alles normal.
Ich durfte ihn also mitnehmen. Er liegt jetzt hier im Körbchen und ist zufrieden.
Ich sollte ihm auch etwas Futter anbieten, hat er wie immer gierig gefressen. Also da wirkte er überhaupt nicht mehr benebelt. Danke euch allen für die Unterstützung, langsam geht es mir besser.
Alles, alles Gute für die OP! Bitte halte uns auf dem Laufenden, wie es ihm bzw. euch geht.
Wir denken an euch
Das werde ich machen.
Hallo,
wir waren heute morgen in der Tierklinik.
Herz ist Top, dann haben wir noch ein Röntgenbild von Lunge, Rücken und Hüfte gemacht.
In der Lunge sind keine Metastasen, Rücken und Hüfte sind super, keinen Verschleiß, keine spondylose oder ähnliches.
Auch der Tierarzt der die Amputation durchführt meinte, das er ein ein sehr guten Gesundheitszustand hat und nicht wie ein 13 jähriger Hund wirkt.
Mit Amputation kann er noch gut zwei drei Jahre leben. Natürlich steckt man da nicht drin und die können mir keine Garantie geben.
Aber beide Ärzte gehen davon aus, das der Tumor in den nächsten 4 Wochen aufgehen wird.
Deswegen müsste ich wenn schnellstmöglich operieren lassen.
Wir werden also am Montag die Amputation durchführen lassen.
Ich habe zwar noch Sorgen, bin aber nach den Untersuchungsergebnissen positiv gestimmt.
Ich hoffe einfach alles wird gut und das wird dann noch ganz viele schöne Jahre zusammen haben werden
Ja, weil er dann die restlichen 3 Beine anders/staerker belasten wird und das nutzt eben Gelenke ab (und macht Verspannungen, veraendert die Muskulatur, usw.).
Aber...und das versteh jetzt bitte nichf falsch! Dein Hund ist keine 2 Jahre alt. Er wird nicht mehr 90% seines Lebens mit Arthrose leben muessen. Wie gesagt, bitte nicht falsch verstehen!
Ja. Alles gut. Ich wollte nur das widergegeben,was der Tierarzt gesagt hat.
Ich weiß ja das er schon älter ist...
Hallo.
Heute waren wir beim Tierarzt zur zweiten Meinung.
Er sagt, letztendlich ist es eh meine Entscheidung. Sieht aber soweit keine Probleme, Hund fit, nicht zu schwer etc.
Er meint, er sieht auch kein Problem wegen der Amputation, also das durch den Tumor evtl zu wenig Haut zum schließen der Wunde vorhanden ist.
Das schauen sich morgen die Chirurgen in der Klinik an.
Aber, er sagt er wird Arthrose bekommen, wenn ein Bein fehlt.
Liebe Grüße
Alles anzeigenFind es echt erstaunlich, wie viele das nicht in Erwägung ziehen würden und Frage mich da echt wie da der Erfahrungsschatz ist. So viele Dreibeinige Hunde gibt es ja nun auch nicht 🧐
Mein Hund ist seit einem Jahr Hinterbeinamputiert, aktuell 4 Jahre alt und hat das ganze wirklich unfassbar gut weggesteckt. Ich durfte ihn nach nur einer Nacht in der Klinik abholen, weil er auf der Matte stand und sich lautstark beschwert hat. Er ist hier von Tag eins an alleine aufs Sofa rauf und runter und läuft wie ein normaler Hund. Geht mit mir joggen etc.
Es gibt natürlich auch Hunde, die da deutlich mehr Schwierigkeiten haben. Denke das kommt hauptsächlich auf den Charakter des Hundes an. Hunde die grundsätzlich unbedingt laufen wollen und eher "aufgedreht" sind, kommen damit scheinbar deutlich besser klar, als Hunde, die vom Typ her bei Schwierigkeiten direkt den Kopf in den Sand stecken, ruhig werden und sich verkrümeln.
Wir sind ab Fäden gezogen normalen Gassirunden von 3km gelaufen obwohl mein Hund vorher 2 Jahre dauer geschont werden musste. Das größte Thema mit der Amputation war hier echt ihn so lange still zu halten bis das verheilt ist. Stolpern und hinfallen tut er eigentlich gar nicht, außer er dreht sowas von auf, dass er mal die Kurve nicht bekommt 🙈 Aber äh ja. Er übertreibt halt auch gerne 😅
Also wenn dein Hund grundsätzlich fit ist und es soweit kommt, dass ihn der Tumor behindert, dann Go for it 😉 Hunde stecken das sooooo viel besser weg als wir uns vorstellen können.
Falls du auf Facebook bist, da gibt es auch eine nette Gruppe "Dreibeinige Hunde". Und ansonsten melde dich gerne, wenn du Fragen hast.
Danke für deinen positiven Beitrag.
Ich bin auch immer mehr für die Amputation.
Ich würde nicht denken, das es ihm probleme bereitet.
Er ist ein verrückter, agiler, lustiger Border Collie. Er will so gerne länger spazieren gehen und wir schonen ihn halt, ihn nervt das richtig.
Wie gesagt, niemand denkt das er 13 Jahre alt ist. Er ist halt bekloppt 😅.
Musstest du sonst irgendwas ändern? Also glatte Fußböden mit Teppich bedecken oder so?
Nach der Facebook Gruppe suche ich mal.
Mittlerweile hoffe ich, das sie Dienstag das Go für die Amputation geben... Nicht das ich da noch ein Rückschlag bekomme...
Ist es wirklich die überwiegende Erfahrung hier, das es den Hunden nichts macht, in der Bewegung eingeschränkt sein?
Mein Hund läuft seit September aus anderen Gründen überwiegend auf drei Beinen und es tut mir jeden Tag weh zu sehen, wie verändert er dadurch ist. Er ist in seiner Lebensfreude schon deutlich eingeschränkt, frisst schlechter usw., Schmerzen hat er keine aber es ist eben doch ein ganz anderes Leben.
Sagt doch gar keiner, dass es gar nichts ausmacht. Aber für einen fitten, anatomisch gut gebauten und in dieser Gewichtsklasse kann damit ein erfülltes Leben in meinen Augen möglich sein. Zumal die Bedürfnisse von Senioren sich ja verändern.
Ich bin wirklich kein Fan davon alte Hunde auf Teufel komm raus "weiterkreuchen" zu lassen, wenn sie krank sind. Da liest man hier im Forum zum Teil echt Gruseliges, wie manche ihre Hunde "liebevoll verrecken lassen". Entschuldigung, aber ich kann's nicht schöner formulieren, weil es genau das ist. Das sehe ich hier allerdings ganz und gar nicht.
Habe gerade mal kurz nachgelesen bei Dir: Ich habe mit meinem Nian im Grunde die gleiche Geschichte. Drei OPs am Knie seit Februar, es fing mit Kreuzband an und am Ende auch noch der Meniskus. Klingt für mich nach chronischen Schmerzen bei Euch ...
danke. Ich informiere mich ja auch sehr und versuche es von allen Seiten zu betrachten.
Montag stelle ich ihn nochmal beim anderen Tierarzt vor (zweite Meinung und Einschätzung)
Dienstag nochmal die Klinik zur OP Besprechung. Die wollen sicher gehen das die vorhandenen Haut reicht.
Ich ziehe das ja auch nur in Erwägung, weil er wie ein junger Hund ist und er täglich hier das Haus auf den Kopf stellt 😂 Wenn ihr ihn erleben würdet, keiner würde ihn auf 13 schätzen.
Klar, ich liebe ihn, will ihn nicht gehen lassen. Aber ich will auch nicht das er leidet.
Ist es wirklich die überwiegende Erfahrung hier, das es den Hunden nichts macht, in der Bewegung eingeschränkt sein?
Mein Hund läuft seit September aus anderen Gründen überwiegend auf drei Beinen und es tut mir jeden Tag weh zu sehen, wie verändert er dadurch ist. Er ist in seiner Lebensfreude schon deutlich eingeschränkt, frisst schlechter usw., Schmerzen hat er keine aber es ist eben doch ein ganz anderes Leben.
Hmm. Das werde ich ja auch erst wissen und sehen , wenn ich es machen lassen. Vorher kann ich nur spekulieren.
So wie ich ihn kenne, gehe ich stark davon aus das er es gut weg steckt.
Und weiterhin lustig und agil ist.
Für mich wäre das bei einem fitten Hund keine Frage. Ich würde aber auch im Zweifel noch in einen Rollstuhl investieren, wenn das notwendig würde ...
Rollstuhl wäre kein Problem. Würde einfach abwarten , wie er so klar kommt. Danke