Erstmal vielen Dank für eure lieben Antworten, das macht schon mal Mut, dass sie bisher einfach nur blödes Pech hatte. Ich werd auf jeden Fall mich bei einigen gleich noch melden, die Empfehlungen für Orgas hatten! Aus dem Tierheim hatten "wir" (bevor ich ausgezogen bin) schon Tiere, aber Auslandstierschutz haben wir halt beide noch gar keine Erfahrungen mit.
Ein paar Punkte die angesprochen wurden:
Einen Direktimport möchte sie nicht, da sie sich ein komplettes Ü-Ei nicht zutraut. Lieber einen, der schon auf Pflegestelle ist und dadurch schon besser einzuschätzen ist. Leichte Special Effects traut sie sich zu, die vorherige Hündin war z.B. auch unverträglich mit Hunden und brauchte daher immer etwas Management. Aber sie würde halt schon gerne wissen, was in etwa auf sie zukommt. Mehr auspacken wenn sie richtig angekommen sind, können sie natürlich immer, aber sie hofft so die Chance ein bisschen geringer zu halten.
Tierheime werd ich sie drauf ansprechen, das nochmal auszuweiten. Wir hatten bisher immer nur die Homepages abgeklappert und da sind hauptsächlich Listenhunde oder andere (vorallem große) Hunde aufgeführt, die halt gehörige Baustellen haben. Aber vermutlich landen viele Hunde gar nicht erst auf der Homepage, da macht es dann schon Sinn sich direkt an das Tierheim zu wenden. Ich dachte auch immer Tierheime würden Tiere nur regional vermitteln, aber wenn das überregional auch möglich ist - umso besser.
Aus dem von katzenpfote genannten Grund, möchte sie auch ungern von privat nehmen. Wir habens ja gefühlt beide nicht so mit der Menschenkenntnis, also die Angst da auf irgendwen reinzufallen ist groß.
Ansonsten, ob die Mietwohnung als Grund nur vorgeschoben war, kann sein - aber ich wüsst nicht, was dann der eigentliche Grund ist. Wie gesagt, sie wohnt super ländlich, Kinder sind alle ausm Haus, keine anderen Tiere im Haushalt, Rentnerin (sie ist noch keine 60, also das Alter wirds auch nicht sein) und bereits Erfahrung mit Hunden. Hab bevor wir angefangen haben zu schauen echt gedacht, das wird bei den Voraussetzungen kein Problem werden. Eher, dass die passenden Kandidaten lange auf sich warten lassen. Jetzt ists halt andersrum.
Der Umkreis ist ihr/uns (weil ich bei längerer Anfahrt dann mitkommen würde) relativ gleich. Also Bayern muss es für uns Nordlichter nicht unbedingt sein, aber für Grace sind wir z.B. bis nach Thüringen (6h Fahrt) gefahren, um sie abzuholen. Wobei ich mich da frage, wie das für den Hund ist, wenn der dann erstmal 6h bei Fremden mitfahren muss. Wir Menschen wissen ja was passiert, Grace als Welpe war das auch relativ egal (die hat die halbe Fahrt verpennt und das Mama/Geschwister plötzlich weg waren, war ihr auch recht egal ), aber bei nem Erwachsenen Hund ist das ja vielleicht anders? Ich hätte auch kein Problem mit ihr bis nach Süddeutschland zu fahren, wenn sie sagt DER Hund ist es - aber findet Hund das auch ok so?
Letzter Punkt, dann hab ich hoffentlich alles erwischt: Erwachsene Hunde vom Züchter. Wie läuft das denn ab? Meldet man sich dann bei den Zuchtvereinen und fragt an, ob die ältere Hunde zur Vermittlung haben, oder wie kann ich mir das vorstellen? Außerdem müsst ich Mutti dann mal fragen, was für eine Rasse sie sich überhaupt vorstellt, immer wenn sie Gracie sieht meint sie nur "Oh je, bloß nichts, dass ich selber scheren muss!" Die alte Hündin war ein Zwergpinscher-Mix, ich glaub von der Rasse ist sie schon sehr angetan, aber bei reinrassigen Hunden haben die vielleicht mehr ihr Rasseprofil gelesen, da müsste man sich dann erstmal einlesen.
So, ich hoffe ich habe fertig und nochmals vielen, vielen Dank!