Alles anzeigenVielleicht ist es auch grad eine Spooky Phase?
Meine kleine wäre mir in ihren dollsten Spooky Phasen glaube ich auch manchmal gerne auf den Arm gehüpft. Aber mit 29kg ist sie dann doch etwas zu schwer. Sonst hätte ich da kein Problem mit gehabt . Sie muss da auf ihren eigenen 4 Pfoten immer durch.
Mit einem großen Hund spazieren gehen, angeleint der sie einfach Ignoriert, könnte ihr vielleicht Sicherheit geben.
Viele Tut nixe, sind es ja wirklich und meist zwar aufdringlich, aber harmlos. Du kannst die wegschicken, oder auch mal ein Sitz Kommando versuchen, wenn die so fiddelig sind.
Das sie nicht an deinen ran kommen ist aber richtig gut .
Ich glaube, auf den Arm nehmen generell ist nicht das schlimme, was verstärkend wirkt. beruhigte Grace sich dann?
Schlimmer könnte vielleicht eher sein, im falschen Moment auf den Hund einzureden. Weil man da nicht genau weiß, wie es beim Hund ankommt und es nur vermuten kann. Vielleicht fühlt der Hund sich dann bestätigt oder verunsichert...
Aber beim einfach auf den Arm nehmen und dann eben deinen Weg weiter gehen, das kann ich mir nicht als Verstärker für die Angst so vorstellen.
und selbst wenn, lieber einen Entspannten Hund auf den Arm, als ein Zitterndes Häufchen Elend an der Leine hinter dir her zerrend.
Also generell hat sie keine Angst vor großen Hunden, nur wenn die halt schnell direkt auf sie zugerast kommen, das macht ihr Angst. Hab ich vermutlich selbst mitverschuldet. Sie wurde in der Welpenzeit einmal arg über den Haufen gerannt, weil ich sie mit nem größeren, auch jungen Hund, hab laufen lassen (mittlerweile weiß ich selbst: blöde Idee ) . Der hat sie dann in seinem Übermut als bewegliches Hindernis genutzt und umgerannt. Grace ist danach auch ein paar Minuten gehumpelt, also tats bestimmt auch weh. Seitdem lass ich nur noch ruhige Kontakte zu deutlich größeren Hunden zu, aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Auf meinem Arm war sie dann tatsächlich auch ruhig. Nachdem ich sie wieder runtergesetzt hab, ist sie auch von selbst wieder gelaufen, aber halt immer noch total unsicher und ängstlich.
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Einen 4kg Hund würde ich schlicht und ergreifend auf den Arm nehmen wenn ein fremder Hund angebrettert kommt.
Aber nicht ohne auftrainiertes Signal einfach hochheben, sondern ein Signalwort etablieren, damit der Hund vorab weiß, er wird jetzt hochgenommen. Und unbedingt in „normalen“ Alltagssituationen üben, nicht nur bei Notwendigkeit.
Du bestätigst damit keineswegs ihre Angst, sondern schützt sie damit effektiv. Nur pöbeln von oben ist nicht erlaubt.
Alles klar, dann werde ich das wohl demnächst so händeln. Hochgehoben wird sie ja relativ oft (Treppenhaus hoch/runter, auf den Tisch für Fellpflege etc.), also genug Möglichkeiten das Signalwort einzubauen. Nur draußen muss ich das dann ab und zu mal üben, da gabs sonst keine Gründe zum Hochnehmen.
Pöbeln würde sie (denk ich) nicht, vermutlich eher zappeln und runter wollen, sobald der Fremdhund angehalten hat. Weil dann ist der ja nicht mehr gefährlich und könnte der neue beste Freund sein.