Beiträge von PanBit

    Also generell hat sie keine Angst vor großen Hunden, nur wenn die halt schnell direkt auf sie zugerast kommen, das macht ihr Angst. Hab ich vermutlich selbst mitverschuldet. Sie wurde in der Welpenzeit einmal arg über den Haufen gerannt, weil ich sie mit nem größeren, auch jungen Hund, hab laufen lassen (mittlerweile weiß ich selbst: blöde Idee :verzweifelt: ) . Der hat sie dann in seinem Übermut als bewegliches Hindernis genutzt und umgerannt. Grace ist danach auch ein paar Minuten gehumpelt, also tats bestimmt auch weh. Seitdem lass ich nur noch ruhige Kontakte zu deutlich größeren Hunden zu, aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.


    Auf meinem Arm war sie dann tatsächlich auch ruhig. Nachdem ich sie wieder runtergesetzt hab, ist sie auch von selbst wieder gelaufen, aber halt immer noch total unsicher und ängstlich.

    Alles klar, dann werde ich das wohl demnächst so händeln. Hochgehoben wird sie ja relativ oft (Treppenhaus hoch/runter, auf den Tisch für Fellpflege etc.), also genug Möglichkeiten das Signalwort einzubauen. Nur draußen muss ich das dann ab und zu mal üben, da gabs sonst keine Gründe zum Hochnehmen.


    Pöbeln würde sie (denk ich) nicht, vermutlich eher zappeln und runter wollen, sobald der Fremdhund angehalten hat. Weil dann ist der ja nicht mehr gefährlich und könnte der neue beste Freund sein.

    Wir hatten auf unserer Abendrunde grad ein blödes Erlebnis. Waren auf nem schmalen Weg unterwegs, Grace an der Schleppleine. Von hinten kam dann nen Radfahrer samt freilaufendem Hund. Wenn ich raten müsste Münsterländer, aber ich bin schlecht in Hunderassen. So oder so, deutlich größer und kräftiger. Nachdem der uns gesehen hat, natürlich auch sofort zu uns losgebrettert. Mensch ruft noch "Keine Sorge, der tut nix!". Ob das jetzt stimmt oder nicht ist ja egal, wenn der 30kg Hund meinen 4kg Hund über den Haufen rennt, kann das trotzdem blöd ausgehen. Mal abgesehen davon, dass Grace da halt auch einfach Angst vor hat, wenn große Hunde so auf sie zugepest kommen. Hab dann versucht mich irgendwie zwischen Grace und den anderen Hund zu bringen, was aber gar nicht so einfach war, weil Grace halt voll im Flight-Modus war. Herrchen kam dann angeradelt und hat seinen Hund eingesammelt.

    Es ist zwar nichts passiert, Grace war danach aber trotzdem im Angstmodus. Die letzten 30min nach Hause nur noch mit eingeklemmter Rute nach Hause gestackst. :verzweifelt: Kamen dabei auch an einem Wiesenstück vorbei, wo zwei Hunde wohl miteinander gespielt haben. Gesehen hat man sie nicht, weil sie hinter Büschen waren, aber schon von weitem das Bellen gehört. Da hat Grace dann die Bremse gesetzt und wollte partout nicht weitergehen. Sowas kenne ich von ihr überhaupt nicht. Klar, mal mit eingezogener Rute irgendwo lang wenn ihr was suspekt war, aber so ne Vollverweigerung? Das ist neu. Ausweichen und anderer Weg ging nicht, also hab ich sie dann auf den Arm genommen und getragen bis die Hunde außer Hörweite waren. In dem Moment erschien mir das als die beste Lösung, aber so im Nachhinein mach ich mir Sorgen, sie da jetzt irgendwie in ihrer Angst bestätigt zu haben? :verzweifelt:


    Ich frag mich auch, wie ich da in Zukunft reagieren soll, wenn nochmal sowas passiert. Ist ja nicht das erste Mal, dass ein großer Hund in uns reinbrettert. Bisher hatte ich das immer so gehandhabt wie heute, sprich ich versuche mich zwischen den Hunden zu platzieren und den anderen Hund damit zu blocken. Aber an der heftigen Reaktion von Grace heut merk ich ja, dass sie das scheinbar nicht so richtig als Schutz wahrnimmt, bzw. ihr es so ja immer noch deutlich Angst macht - auch wenn der Fremdhund gar nicht an sie rankommt. Aber was für Möglichkeiten hab ich denn sonst noch, außer sie auf den Arm zu nehmen? Oder ist das vielleicht sogar ne ganz gute Möglichkeit um ihr Sicherheit zu geben? Bin da grad echt unschlüssig. Möcht nicht, dass sie bald vor größeren Hunden generell Angst hat. :( :

    Anspringen üben wir. Thereotisch würde mir das nichts aus machen, aber ich hab halt keine Lust auf die Pfotenabdrücke. Fällt ihr schwer, aber mittlerweile sind wir so weit, dass sie halt nur noch direkt vor oder neben mir hoch springt, aber nur noch selten an mich ran. Wenn ich sie ins Fuß beordere, wird auch erst einmal neben mir hochgehüpft, bevor man dann brav neben mir läuft. Ich glaub dieses Gehüpfe ist beim Pudel einfach vorinstalliert, egal wie groß oder klein sie sind. :ugly: Von fremden Menschen wird sie eh nicht so gerne angefasst, aber bei Bekannten ist das Anspringen immer noch ein Problem. Aber häufig dann auch vom Mensch selbstgemacht, da kann ich dann halt auch nicht mehr viel machen, wenns immer wieder bestätigt wird. :rollsmile:


    Leinenführigkeit so an sich kennt sie gar nicht. Wir haben so nen paar Regeln, an die sich gehalten wird, wie z.B. aufm Bürgersteig bleiben, nicht aufm Radfahrstreifen laufen, an der Straße wird angehalten. Ansonsten darf sie schnüffeln und markieren wie sie will, ich bleib dann auch oft stehen wenns scheinbar besonders spannend riecht. Wenn ich weiter will, gehts dann aber auch weiter. Ansonsten ist mir das egal, ob sie zieht, weil sie eh immer nen Geschirr anhat. Außer sie hängt sich da so richtig rein - das erlaub ich nicht, passiert aber auch super selten. Wobei ich das mit der Leinenführigkeit auch nur so vernachlässige, weil sie halt eben nen Zwerg ist. Die KANN mich gar nicht irgendwo hinzerren, selbst wenn sie wollte. :lol: Hätte ich 20kg an der Leine, würd ich da auch auf mehr Ordnung bestehen. So bin ich ganz froh, dass ich mir das Thema sparen kann, das ist nämlich echt kein Training, an dem ich Freude hätte. :hust:


    Unsere große Baustelle ist und bleibt das alleine bleiben. Das ist, Zitat Phonhaus: ein "Homemade-Problem". Arbeit im HO, deswegen in der Welpenzeit total vernachlässigt zu üben und jetzt hab ich den Salat. Für jeden Schritt vorwärts gehts gefühlt wieder zwei zurück, also werden wir da noch ne Weile dran knabbern. Das nervt mich schon arg, weils viel Management bedeutet.

    Jetzt mal ne blöde Frage: was macht ihr mir Zecken, die ihr Zuhause abpflückt oder findet?

    Gestern eine auf dem Wohnzimmerboden gefunden, Stück Klopapier geholt, zugedrückt und im Klo runter gespült :see_no_evil_monkey:

    Ebenfalls in Klopapier, plattdrücken uns ins Klo. Da sie einfach nur im Klo runterspülen überleben würden, sorg ich vorher dafür, dass sie das Zeitliche segnen. Die schon vorher festgesaugten sind ja easy platt und tot. Die, die aber noch nicht angedockt hatten, bekomm ich nur mit Fingern nicht totgedrückt. Da sind die höchstens betäubt o.ä. und nach nen paar Minuten krabbeln die wieder rum. :kotz: Deswegen behelf ich mir da mittlerweile mit Absatzschuhen, das klappt besser.


    Wobei wir seit dem Vectra 3D keine mehr hatten, darf bitte so bleiben. :gott:

    Zu der Situation von Bbylabi kann ich nichts beizusteuern, außer dass ich euch die Daumen drücke, dass mit es der neuen Trainerin funkt und ihr vorwärts kommt. :streichel:


    Und ansonsten lese ich hier gerne alle Art von Berichten, obs die positiven sind, oder auch wenn irgendwas nicht so klappt. Hab sowohl als auch schon nützliches für mich herausgezogen. Ich kann aber vollkommen nachvollziehen, wenn man hier manchmal nicht alles teilen mag. Vor Allem, wenn ich so die letzten Seiten lese. Ich denk das ist von keinem böse gemeint und alle wollen nur helfen, ICH wäre mit in der Situation aber auch überfordert, wenn da so viele unterschiedliche Meinungen/Ansätze auf mich einprasseln. Und am Ende dann nur noch verunsicherter.

    Ganz ehrlich Leute, würde ich grade auf so einer Erfolgswelle schwimmen, würde ich die auch ausreizen sowie es geht. Kann immer ganz schnell vorbei sein.

    Und man kann über ihn sagen was man will, aber geschäftstüchtig und fleißig ist er. Und die Lakritzhunde wird er kaum selbst entworfen haben.


    Seine Futterbeutelbeschäftigungsaktionen kann ich auch nicht mehr sehen. Aber hey, er kriegt die Leute mit einem einfachen Mittel dazu sich mit ihren Hunden zu beschäftigen. Würde er da kompliziertes Zeugs auffahren würden viele das nicht machen.

    Nicht alles ist schlecht, was er macht und ich höre seinen Shows gerne zu. Er ist witzig, darf man nicht alles so bierernst sehen.

    Mir ist das relativ gleich was er macht, ich hab mit ihm kaum Berührungspunkte und hab ehrlich gesagt auch überhaupt keine Ahnung was so seine üblichen Trainingsansätze sind. Ich fand nur vor Allem das Monopoly-Spiel echt absurd und somit lustig :lol:

    Da schon ne Blasenentzündung vorlag, würd ich wohl auch nochmal testen lassen, ob die jetzt wirklich weg ist.


    Kann deinen Thread ansonsten gut nachempfinden, weils mir am Anfang auch so ging. Ich hab nen Zwergpudel, sie ist jetzt 8 Monate alt. Etliche Berichte von Anderen gelesen, wie schnell der Hund stubenrein war und sich gemeldet hat + wie lange teilweise schon eingehalten wird. Tja, und der eigene Hund den man zuhause sitzen hat wird und wird nicht stubenrein. Nachts durchgepennt und ausgehalten, tagsüber bin ich auch als sie 6 Monate alt war, noch alle 2-3 Stunden raus. Länger aushalten hätte sie bestimmt gekonnt, hat sie aber einfach nicht. Ihr war das auch gefühlt egal, ob sie jetzt daheim pinkelt oder draußen. Ich hab Parkettboden und hatte vorsichtshalber Anfangs den großen Teppich rausgeräumt, als Ersatz dann Bettlaken & co. ausgelegt, damit sie nen paar rutschfreie Stellen hat. Da wurde dann teilweise auch drauf gepinkelt, obwohl man an der gleichen Stelle eben noch geschlafen/gespielt hat. :ka:


    Tja, und dann so gefühlt von heut auf morgen, hats dann auf einmal geklappt. Ob sie sich fürs Pinkeln melden würde, weiß ich nicht, zwischen unseren Runden liegen immer ca. 5h und damit läufts gut. Als sie mal Durchfall hatte und es dringend war, hat sie sich zumindest dafür dann auch gemeldet und es nicht einfach drinnen erledigt, wie es früher der Fall gewesen wäre. Der letzte Unfall ist bei uns jetzt Wochen her - ausgerechnet auf den schönen Teppich, als ich mich getraut hatte den wieder auszurollen. :stock1: :lol:


    Zusammengefasst: Manche Hunde brauchen einfach länger, aber ich denk so lang Hund gesund ist und Mensch konsequent und geduldig da dran bleibt, werden sie alle irgendwann stubenrein. :nicken:

    Ich glaub ich bin mittlerweile deutlich entspannter geworden, auch wenn Grace erst ein halbes Jahr bei mir ist. Am Anfang wollt ich möglichst alles perfekt machen und hab ständig Dinge hinterfragt und total verkopft. Das ist mittlerweile deutlich besser geworden. Wenn ich daran denke wie gestresst ich war, weil sich das mit der Stubenreinheit so hingezogen hat ... Aber da war auch das Übel, dass ich mich halt zu sehr verglichen habe. Ständig irgendwo gelesen, wie schnell das bei Anderen ging, in zwei Tagen hatte der Hund es kapiert, etc. Und bei uns wollt und wollt es nicht besser werden. Tja, jetzt ist der letzte Unfall Wochen her und ich kann absolut nicht mehr nachvollziehen, warum ich mich so gestresst hab - am Ende hats ja doch geklappt. :roll: :lol:


    Und so seh ich das mittlerweile bei vielen Dingen. Wir haben etliche Baustellen, wo ich mir wünschen würde, dass das noch besser klappt (oder überhaupt |) ), aber ich stresse mich und den Hund nicht mehr so sehr und geh das alles entspannter an. Oder versuch es zumindest. :hust: Wenn wir allein unsere Runde drehen, klappt das super, aber wenns irgendwas mit Anderen ist - oh weh... Das ist auch so der Grund, weswegen ich immer noch keinen Kontakt mit einem der Vereine hier aufgenommen hab. Mach mir da direkt wieder Sorgen, wieder ins alte Muster zu verfallen, sprich uns zu sehr zu vergleichen, sich Gedanken drum machen, dass man sich irgendwie "blamiert" und sich dann endlos deswegen stressen. :dead:

    Deswegen wars auch schön hier die letzten Tage mitzulesen, das hat mir dann doch ein bisschen Mut gemacht, dass es vielen gar nicht so anders geht.