Beiträge von PanBit

    Ich hab keinen Fernseher und kein Facebook, weswegen ich vom Rütter nicht so viel mitbekomme. Drücke mich aber gerade davor unliebsame Aufgaben in Angriff zu nehmen und hab mir deswegen auch mal die Reportage und die Homepage von dem Winkel Typen angeschaut. Wow, ich hätte halt echt nicht geglaubt, dass das in Deutschland wirklich so erlaubt ist.


    Ich versteh aber auch einfach nicht, wie sowas in 2023 noch funktioniert. Also ob legal oder nicht, aber ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, wie man das sehen und sich denken kann: "Ja, macht nen guten Eindruck, hier nehm ich nen Hund mit.". Das man sich so unüberlegt ein Lebewesen, ein Familienmitglied, dass einen die nächsten 15 Jahre begleiten soll, anschafft ... Ne, ist mir einfach unverständlich. :ka:


    Auch der Fall von dem Husky-Welpen Blue in der Reportage. Mir tun die Menschen wahnsinnig leid, aber grad wie die an den Hund gekommen sind, ist doch so die 0815 Vorgehensweise, vor der man SOFORT gewarnt wird, sobald man auch nur irgendwas zum Thema Welpenkauf googelt. Ist zwar von 2021, aber selbst da hätte ich gedacht, dass sowas schon weitreichend bekannt ist - Corona hin oder her. Aber vielleicht leb ich da auch in einer Blase oder so. :???:

    Ich glaub ich hab Grace einmal zu oft angedroht, dass ich sie irgendwo im Wald aussetze. Sowohl gestern und heute ist sie alle 2m stehen geblieben, Pfötchen hoch und hat sich umgeschaut ob ich noch hinterher trödele. Sonst war sie fast drauf wie immer, nur mit noch mehr festschnüffeln und markieren als sonst schon. Aber halt irgendwie besorgt, dass ich verloren gehen könnte. :lol: Und wir haben heute eine Gans getroffen, die es irgendwie auf die andere Seite des Zaunes geschafft hat. Frauchen hat ne Weile gebraucht um zu realisieren, auf welcher Zaunseite die Gans da steht. :ugly: Grace konnte sich aber zum Glück nicht so richtig entscheiden ob sie jetzt Angst haben oder das Abendessen klar machen soll, weswegen sie lieber etwas Abstand gehalten hat bis ich sie dann da wegbeordert hab.


    Zuhause werden jetzt wieder Dinge ausprobiert, die wir eigentlich schon geklärt hatten (dacht ich zumindest). Ganz hoch im Kurs steht dabei, mich über sämtliches Kommen und Gehen hier im Haus informieren zu wollen. :roll:

    Außerdem wirds langsam mal wieder fällig das Fell zu kürzen. Beim letzten Mal waren wir beim Friseur, diesmal wollt ichs gern selbst ausprobieren - schieb das jetzt aber schon seit zwei Wochen vor mir her. Hab Angst sie ein bisschen dolle zu verunstalten, andererseits ist der Ist-Zustand langsam auch anders wild. :ugly:

    Also hier kamen pünktlich nach 4 Wochen mit Simparica die Zecken wieder. Währenddessen war aber tatsächlich keine einzige zu finden - weder angedockte, noch freilaufende. Obwohl Simparica ja auch nicht repellierend wirken soll. Hab mich jetzt aber trotzdem entschieden etwas mit offiziell repellierender Wirkung zu testen. Deswegen ist jetzt seit ca. 2 Wochen Vectra 3D auf dem Hund drauf. Bisher - toi, toi, toi - hatten wir auch nix mehr. Vertragen hat sie sowohl Simparica als auch jetzt das Vectra gut.

    Also bei uns ist ja thereotisch eh immer Leinenpflicht - halte ich mich aber um ehrlich zu sein nicht immer dran. Ich hab ja wenn dann zu 99% eh die Schleppleine bei ihr dran, ne kurze Leine gibts höchstens mal abends auf der letzten Löserunde (und da auch nur, weil ich zu faul fürs Geschirr bin und ihr lieber schnell das Halsband anlege |) ). Ob dabei die Schleppleine in der Hand bleibt, geschleppt wird oder ganz abkommt, mach ich dabei von der Gegend und Tagesform des Hundes ab.


    Jeden Tag zu einer der wenigen Freilaufflächen zu fahren ist mir zu blöd, außerdem sind da auch oft Gespanne, die man nicht unbedingt treffen will. Mir ist bewusst, dass ich eigentlich zur Leine verpflichtet wäre, weswegen ich so viel Rücksicht auf andere nehme wie möglich. Bei anderen Hunden kommt sie an die Leine (egal ob der Andere frei ist oder nicht), ich weiß wie gut meine Chancen da stehen, dass sie auf Rückruf hört und bei mir bleibt. :ugly: Wenn wir anderen Spaziergängern, Radfahrern o.ä. begegnen, läuft sie im Fuß auf der abgewandten Seite. Damit fahren wir bisher sehr gut, bisher hat sich zum Glück noch keiner beschwert, eher das Gegenteil, und an Begegnungen mangelts unds ja wirklich nicht. Ich behaupte aber mal, das liegt auch stark an Rasse und vor Allem Größe bei ihr, dass die meisten uns da eher wohlgesinnt sind. :tropf:

    Ich hoffe das bleibt auch so positiv. Grace bewegt sich ja doch ganz anders, wenn die Schleppleine ab ist. Selbst zwischen schleppen und komplett freilaufen ist nochmal ein großer Unterschied. Also versuch ich ihr das so gut es geht zu ermöglichen.


    Mit Tiny brauch ich nicht viel rum Probieren. Die hat als Welpe schon Mal ein Hauchzartes Stück Rinde ne halbe Stunde behutsam durch den Wald Apportiert.

    Unabhängig von den anderen Sachen: Ich hab zuerst gelesen, sie hätte ein Stück hauchzartes RIND durch die Gegend apportiert. :shocked: :lol:


    Ansonsten vielen Dank euch erstmal - ich denk ich werde da wohl wirklich mal verschiedene Vereine kontaktieren und mal ein paar Sachen austesten. Ich hoffe da wird dann auch für mich klarer, was so richtig ihr Ding ist. Weil so aus dem Alltag heraus würd ich sagen, dass ich sie für fast alles begeistern könnte. Außer vielleicht Agility, durch so ne Tunnel zu laufen wollte sie schon als Welpe partout nicht. :lol: Ich finds immer so schön hier im Forum zu lesen, wenn Andere davon berichten wie sehr ihr Hund in irgendwas aufgeht und da dann voll konzentriert dabei ist. :herzen1: Würd ich mir für meine Kleine natürlich auch wünschen, dass ich ihr da sowas bieten kann. :nicken:

    Ich hab die Formulierung hier schon öfters gelesen, deswegen frag ich einfach mal: Woran habt ihr denn gemerkt, dass euer Hund für etwas wirklich "brennt"?


    Bisher hab ich mit Grace ja nix besonderes gemacht. Sprich einfach nur Alltagsgehorsam (was mal mehr, mal weniger gut klappt :ugly:) und mal ein bisschen tricksen. Ansonsten halt einfach jeden Tag unsere Runden gedreht und das wars schon. Bis vor ein paar Wochen waren wir auch 1x wöchentlich in der Hundeschule, aber zur Osterpause hab ich dann aufgehört - hab mich da einfach immer weniger wohlgefühlt. Irgendwie fehlt mir das aber, so ein fester Termin, nen Trainer der auch mal mit drüber schaut, der Austauch mit anderen Hundehaltern, etc. Ist irgendwie was anderes, als nur allein Zuhause zu üben.

    Jetzt ist die Frage, nochmal nen Junghundekurs in einer anderen Hundeschule? Oder sich einen der Hundevereine und deren Angebote genauer anschauen. Da hab ich aber irgendwie Hemmungen, weil ich mich in dem Bereich so gar nicht auskenne. Fängt schon damit an, WAS wir denn machen wollen (deswegen auch die Frage am Anfang). So gefühlt ist der Hüpfflummi hier für alles zu begeistern - Hauptsache wir machen irgendwas zusammen. Das hilft mir bei der Entscheidung jetzt aber nicht sonderlich. :lol: Macht das in ihrem Alter und mit ihrem Ausbildungsstand überhaupt Sinn sich jetzt schon explizit für einen "Sport" zu entscheiden? Sie ist ja erst 7 Monate - dementsprechend ist der Grundgehorsam dann teilweise sehr Tagesformabhängig und die Aufmerksamkeits-/Konzentrationsspanne ist halt auch ... sagen wir mal begrenzt. :lol:


    (Und ich hab halt auch ein bisschen Angst, da fehl am Platz zu sein. Wenn ich mir auf den Homepages Bilder von Veranstaltungen anschaue, sind da immer nur größere Hunde zu sehen - und dann komm ich da mit meinem 4kg Kleinsthund an. :hilfe:)