Ich bin in deinem Alter und kann daher auch verstehen, dass man diese "ich beweise allen, dass ich ALLES hinbekomme" Einstellung hat.
Aber hier geht es nicht um irgendein lebloses Hobby. Hier geht es um ein echtes Lebewesen, das dringend Hilfe braucht.
Und nein, zur Mama abschieben ist KEINE Lösung. Wenn die Mama jetzt hundeerfahren wäre und total Ahnung hätte, dann ja, vielleicht. Aber so? Die Kleine kommt von einer beschissenen Situation in die nächste.
Manchmal muss man sein Ego hinten anstellen und sich eingestehen, dass man es eben nicht schafft.
Allein die nächsten drei Tage, bis sie zur Mama kann werden weiterhin die Hölle für Elsa sein. Ist dir das überhaupt bewusst?
Sie ist ein Tier, ein Lebewesen. Sie fühlt, sie fühlt momentan hauptsächlich Stress und Überforderung und Angst. Stell dir vor du müsstest wochenlang mit diesen Gefühlen leben. Wäre nicht schön, oder? Warum mutest du es dann einem kleinen Wesen zu?
Sieh es nicht als aufgeben, sondern als Neustart für Elsa. Aufgeben ist das was du gerade tust. Du gibst jegliche Hoffnung für eine schöne Zukunft für deinen Hund auf. Und wofür?
Es geht hier nicht um "Ich will".
Denk mal drüber nach.