Beiträge von Chaostheorie

    Danke euch für die lieben Worte!


    Autofahren wird definitiv angepackt, da ich am Arsch der Welt wohne und es einfach ein Muss ist, dass meine Hunde mit Autofahren klar kommen. Ich werde mit ihr anfangs nur mit dem Auto fahren wenn es danach Spaß gibt, also schöne Spaziergänge, Spieleinheiten usw. Sie ist nicht komplett abgeneigt, aber ist merklich nervös und angespannt und neigt nach einiger Zeit zum Fiepen.


    Würdet ihr noch warten mit dem Alleine lassen? Ich wollte heute eigentlich auf den Hundeplatz mit meinen anderen beiden, bin mir aber nicht sicher ob es noch zu früh ist. Ich habe sie gestern 25 Minuten alleine gelassen und sie hat nur geschlafen (habs über Kamera mitverfolgt). Sonst schieb ich die nächste Hundeplatz session auf nach den Feiertagen, wenn ich jemanden habe der bei ihr bleibt.


    Und noch eine Frage zum Thema Futter. Sie hat ihr Leben lang verschiedene Billigfuttersorten aus dem Discounter bekommen und ich habe von meiner Tante ein paar Dosen mitbekommen, die ich fertig füttern werde. Denkt ihr, dass ich danach auf etwas hochwertiges umsteigen sollte oder ihr lieber das Gewohnte lassen?

    Das tut mir Leid, dass du deine Hündin so früh gehen lassen musstest, aber ganz bestimmt war es die richtige Entscheidung.


    Ich möchte ihr auch unbedingt unnötiges Leid ersparen, aber gleichzeitig möchte ich ihr auch keine Lebenszeit nehmen.


    Was ich bis jetzt so gelesen habe dürfte die Bestrahlung selbst ja nicht mal mit vielen Nebenwirkungen verbunden sein. Mir macht nur das ganze drumherum Sorgen. Die Fahrten, die Narkosen usw.


    Ich habe übrigens meiner Tante eine WhatsApp Nachricht geschickt und ihr erzählt was bei der Untersuchung rauskam. Sie hat nur geschrieben, dass sie mir sicher keine Kosten erstattet und ich selbst Schuld bin wenn ich so viel Geld ausgebe für einen alten Hund. Dabei habe ich nicht einmal das Wort Geld erwähnt. Keine Nachfrage, keine Trauer, kein Mitgefühl.


    Traurig, oder? Manchmal lernt man den wahren Charakter von Menschen erst spät kennen.

    Danke fürs Verlinken des Beitrages, werde ich mir gleich durchlesen!



    Die tapfere, kleine Maus :smiling_face_with_hearts:


    Ja, Bauchgefühl wird definitiv auch eine Rolle spielen. Bis auf die Anfälle wirkt sie überhaupt nicht krank. Sie scheint auch (bis jetzt) keine Kopfschmerzen zu haben, Sehvermögen ist auch nicht beeinträchtigt und wie gesagt, die sonstigen Organe sind Tumor und Metastasenfrei.


    Es spricht also durchaus einiges für die Behandlung.


    Gegen die Behandlung spricht der Stress. Sie würde wahrscheinlich jedes Mal eine kurze Narkose bekommen, weil sie sich vom TA nichts gefallen lässt. Dann das ständige in die Klinik schleppen, das Autofahren (was sie leider nicht mag, weil sie es kaum kennt), die Biopsie ist bestimmt auch nicht so ohne.


    Es ist schwierig.

    Danke euch :)


    Ich habe mich nun durch unzählige Artikel gewühlt und alle Informationen aufgesaugt. Der grundsätzliche Tenor ist, dass die Prognose mit Bestrahlung gar nicht so schlecht ist.


    Die Kosten sind natürlich eine Sache, aber alleine daran wird es nicht scheitern.


    Mir macht viel eher Sorgen, wie Lily das ganze verkraftet und auch vor der Wesensveränderung habe ich etwas Angst. Meine Tante meinte, dass Lily jetzt bereits gereizter und zickiger ist als früher. Ich konnte das derweil noch nicht beobachten. Sie lässt sich gerne streicheln und kommt zum Kontaktliegen. Andererseits den Tierarzt wollte sie definitiv gerne beißen.


    Ich weiß es klingt verrückt, dass ich es in Erwägung ziehe, obwohl der Hund noch nicht einmal 24 Stunden mir gehört. Aber wenn man wirklich Jahre damit rausholen kann, ist es eine echte Überlegung wert. Aber unnötigen Stress möchte ich ihr natürlich nicht aussetzen, leider gibt es, wie bei allen Krankheiten ja keine Garantie, dass es anschlägt.


    Ich habe jetzt einen weiteren Termin bei einem TA mit dem Fachgebiet Onkologie gemacht. Dort werde ich mit den Bildern und dem Befund aufschlagen und mich beraten lassen.

    Danke euch für die Daumendrücker!


    Die Nacht war kurz, ich konnte kaum schlafen, weil mir plötzlich so bewusst wurde, dass ich jetzt die volle Verantwortung für ein weiteres Lebewesen habe, das krank ist und mich braucht.


    Lily hatte außerdem gegen 2 Uhr nochmal einen kurzen Anfall, hat aber sonst wesentlich besser geschlafen als ich.


    Gleich um 8 standen wir vor der Tierklinik. Ich habe keine Befunde vom Tierarzt angefordert, weil stimmt, eine unvoreingenommene Untersuchung ist besser.


    Wir sind auch recht rasch drangekommen und es wurde sich wirklich Zeit für uns genommen. Der Arzt war sehr nett und konnte gut mit Lily umgehen, obwohl die Dame beschlossen hat ihn total zum Kotzen zu finden :tropf:


    Es wurde Blut abgenommen und anschließend ein CT vom Kopf gemacht. Da dann leider die bittere Klarheit.


    Sie hat eine Wucherung am Großhirn, also ein Tumor. Er ist recht klein, liegt aber wohl ungünstig.


    Es wurde anschließend noch ein MRT vom ganzen Körper gemacht um zu sehen ob es noch weitere Tumore oder Metastasen gibt. Es wurde zum Glück nichts gefunden.


    Die Anfälle werden definitiv vom Tumor ausgelöst. Es wurde recht früh erkannt, aber, wenn ich das richtig verstanden habe, ist eine OP immer schwierig. Scheinbar kann nur selten der komplette Tumor entfernt werden und die wachsen wohl ständig weiter und kommen somit zurück.


    Es gäbe noch die Möglichkeit der Bestrahlung, dafür müsste man aber vorher Gewebe entnehmen um festzustellen um welche Art von Tumor es sich genau handelt.


    Das alles ist natürlich mit mega viel Stress und hohen Kosten verbunden. Der Arzt war aber im Großen und Ganzen optimistisch. Er meint für einen Kleinhund ist 11 Jahre noch kein so hohes Alter, wir könnten locker 2-3 Jahre rausholen.


    Sie hat außerdem Antiepileptika bekommen, die die Anfälle reduzieren bzw. stoppen sollen. Das funktioniert wohl nicht immer bei sekundärer Epilepsie, aber versuchen müssen wir es.


    Ich muss das alles erstmal sacken lassen und werde mich noch genau informieren und viel lesen. Falls ihr Erfahrung damit habt, bin ich natürlich auch für Infos eurerseits dankbar.

    Ja, du hast recht. Sie lebt ja angeblich schon seit Wochen mit diesen Anfällen. Ich bin da nur ein wenig nervös, weil es für mich was ganz neues ist.


    Ja, ich versuche sie so gut es geht in Ruhe zu lassen. Sie ist eigentlich überraschend entspannt, zumindest wirkt sie so. Kein hecheln, kein nervöses umherlaufen, kein vermehrtes Gähnen o.ä. Sie hat sich gleich hingelegt, wahrscheinlich von der Autofahrt etwas k.o.


    Danke für den Tipp mit der Routine. Dann werde ich das so machen.


    Zusammenführung kommt erst viel später, zuerst muss sie mal ankommen und ich hätte gerne eine genaue Diagnose und eventuell die richtigen Medis.


    Sie war noch nie bei mir alleine. Generell alleine bleiben kann sie wohl sehr gut, aber getestet habe ich es noch nicht. Ich bin aktuell mit ihr im Wohnzimmer und beobachte sie. Bevor wir nicht beim Arzt waren werde ich sie nicht alleine lassen. Müssen meine anderen beiden sich ein bisschen mit Gartengassi zufrieden geben.


    Meine Tante hat mir den Namen und die Adresse des Arztes geschickt, ich werde da morgen früh anrufen, bevor ich in die Klinik fahre. Vielleicht kann er den Befund ja in die Klinik schicken per Mail. Das wäre natürlich ideal.

    Sie hatte vor ein paar Minuten noch einen Anfall. Während dem Trinken ist sie wieder einfach umgefallen und hat gekrampft. Dieses Mal noch kürzer, vielleicht 3-4 Sekunden.


    Keine Chance es zu filmen. Aber ich mache mir Sorgen. Sie erholt sich recht schnell wieder davon, so als wäre nichts gewesen. Nur ein paar Minuten läuft sie durch die Gegend und wirkt verwirrt.


    Denkt ihr es reicht wenn ich morgen früh in die Klinik fahre, oder sollte ich sie bei der Häufigkeit der Anfälle noch heute durchchecken lassen? Ich glaube Schmerzen hat sie keine. Sie lässt sich auch kaum etwas anmerken. Gelöst hat sie sich auch ganz normal draußen, bis jetzt ging noch nichts rein. Sie trinkt und hat ein paar Leckerlies gefressen.

    Der Tierarzt hat wohl nur gesagt, dass es sich um Epilepsie handelt und ihr irgendein Medikament aufgeschrieben.

    Vielleicht mag sie dir dann wenigstens den Namen des Tierarztes sagen und diesem erlauben, Infos mit dir zu teilen? So, wie du ihr Verhalten beschreibst, kann es natürlich sein, dass sie auch das nicht möchte. Aber nett fragen kann man ja mal.

    Ich drücke dir die Daumen, auch fürs Filmen!

    Guter Tipp! Ich hab ihr mal geschrieben und nachgefragt. Mal sehen.

    Auffällig ist hier schon Mal, dass der Anfall am Tag und außerdem nicht aus dem Schlaf kam, richtig?

    Richtig. Es war eigentllich mitten in der Bewegung. Sie ging gerade, machte dann kurz halt und fiel einfach um.

    Ich finde es toll, dass du sie aufgenommen hast, und ich drücke die Daumen für den Klinikbesuch!

    Hast du alle tierärztlichen Unterlagen von deiner Tante mitbekommen? Die sind für die TÄ in der Klinik sicher hilfreich.

    Und wenn du selbst noch unsicher bist, ob es wirklich Epilepsie ist, vielleicht kannst du einen der Anfälle mal filmen? Dann kannst du den TÄ die Aufnahme zeigen.

    Ich habe wegen Unterlagen oder Befunden gefragt. Sie meinte, dass sie nichts bekommen hätte. Der Tierarzt hat wohl nur gesagt, dass es sich um Epilepsie handelt und ihr irgendein Medikament aufgeschrieben.


    Überhaupt war meine Tante nicht sehr kooperativ und wollte mir kaum meine Fragen beantworten. Ich verstehe schon, dass es ihr unangenehm ist, aber nach 11 Jahren muss einem doch etwas am Hund liegen, oder?


    Die Anfälle zu filmen ist eine gute Idee. Ich hoffe nur, dass ich schnell genug bin. Das ging wirklich fix vorhin. Es gab auch kein vorheriges Anzeichen. Sie ist einfach umgefallen und hat gekrampft, so 5 Sekunden lang, danach ist sie wieder aufgestanden und wirkte etwas orientierungslos.


    Ich weiß nicht ob das typisch für Epilepsie Anfälle ist.

    Danke für eure Antworten!


    Ich habe mir was ihr geschrieben habt zu Herzen genommen und Lily abgeholt. Sie bleibt jetzt erst einmal bei mir, bis ganz klar ist was genau sie hat, ob es wirklich "nur" Epilepsie ist, oder was anderes, dass die Krampfanfälle auslöst.


    Ich werde direkt morgen in die Tierklinik fahren.


    Sie ist jetzt erst seit einer Stunde hier und hatte bereits einen Anfall. Sah ganz schlimm aus, dauerte nur ein paar Sekunden, aber ich fühlte mich so hilflos.


    Laut meiner Tante hat sie manchmal mehrere Anfälle pro Tag. Ich hoffe, dass man das mit Medikamenten hinkriegen kann und ihr Erleichterung verschaffen.


    Ich werde sie erstmal getrennt von den anderen halten.


    Mal sehen wie es weitergeht. Selbst wenn sich am Ende herausstellt, dass man sie erlösen muss. Die letzten Momente sollte kein Hund ungewollt im Bad verbringen müssen.