Beiträge von Hansemädchen

    Aber Lilo is sonst halt eh komisch. Sie gruselt sich bspw aus mir unerfindlichen Gründen vor Vogelfedern. Die werden aber nicht angegrummelt, sondern wenn man damit versehentlich in Berührung kommt muss man die Sprungfedern aktivieren.

    Ansonsten sind Vögel uninteressant bis potentiell jagdbar ( tote Vögel sogar wälzbar) , ich sehe da keinerlei Sinn in ihrer Feder-Phobie

    Ha! Verrückt! Hier exakt genauso. Vogelfeder und Vogelkackflecken auf dem Bürgersteig. Sprungfedern oder dieses platt machen und sich laaaaaaang ziehen und dann drumherum laufen, um mit der Nase doch irgendwie dran zu riechen, aber hui dann doch nicht, Sprung nach hinten und von vorn. Ich hab das hier schon einmal geschrieben und gefragt, ob es noch andere Hunde gibt, die sich so verhalten. Macht für mich überhaupt keinen Sinn. Wenn wir über Vogelkackflecken laufen müssen, hab ich ein Känguru an der Leine. Davor und danach wieder alles gut.

    Und hier auch :exploding_head: Meiner findet auch Federn super gruselig und springt wild durch die Gegend. Inbesondere, wenn Sie sich im Wind bewegen! Blätter werden dann höchstens gejagt, wenn die Impulskontrolle aufgebraucht ist. Aber Federn! Monster! Gruselig! :dog_face:

    Ich bin heute so richtig stolz auf Balu! Ich arbeite ja schon lange am Pöneln an der Leine. Heute sind wir eine Runde um den See gelaufen. Erste Hälfte wegen breiten Wegen und Wiesen an der Schleppleine und die zweite Hälfte auf engen Wegen an kürzerer Leine.


    An der Schleppleine hat er sich bei Hundesichtung super zu mir umorientiert, wurde doll gelobt und wir sind an der Schleppleine ganz entspannt vorbei.


    An der kurze Leine haben wir bestimmt 10

    Hunde getroffen. Teilweise in Gruppen und sogar ein Hund joggend am Fahrrad von vorne! Das war ein kleiner Terrier, der sogar auf Balu zu ist und ihn kurz von hinten abgecheckt hat. Er hat alles ausgehalten und nicht ausgelöst.


    Ein einziges Mal War es ihm zu viel Und das war bei einem imponierenden und drohenden RR Rüden. Dem hat er hinterhergebellt.


    Ich bin so happy! Wir haben lange Hundebegegnungen auf diese Nähe komplett gemieden.

    Aber er legt ja schon 2 Meter vor dem Kofferraum den Rückwärtsgang ein. Mit seiner Futterschüssel, schaff ich es zumindest, dass er die Vorderpfoten ins Auto stellt und dann nach vorne robbt. Aber die hinteren schaffen es nicht rein

    So eine Phase hatten wir auch mal. Auf einmal war ins Auto einsteigen gruselig. Oder es schien so. Bis ich irgendwann gemerkt hab, dass der Hund mich einfach komplett an der Nase rumführt und gemerkt hat, dass ich ihn mit Leckerli (und immer höherwertigere) reinlocke, wenn er sich ziert 😅


    Ich hab das dann einfach ausgesessen. Mit Hund vors Auto gestellt. Leichter Zug auf der Leine am Geschirr, Zug daraufgelassenen und Hund nicht mehr beachtet, bis er ins Auto steigt. Also kein ansprechen, locken etc. hat Aber nur geklappt, weil er glaube ich nicht wirklich Angst, sondern nur ne leichte Skepsis hatte.


    Das einsteigen habe ich dann belohnt im Auto und Party gemacht. Aber ich habe nicht mehr gelockt.

    Der Vorteil am „Dorf“ ist halt, man kennt seine Pappenheimer und auch, wer wann zu welchen Zeiten wo unterwegs ist.

    In einer Großstadt war das unplanbar und gerade jetzt im Winter, wenn ich an die Wege und Straßen denken, die mit Salz voll waren, überall Hunde und Menschenmassen und Verkehr. Da schaudert es mich. Ich bin dankbar, dass mein erster Hund so eine coole Socke war, den nichts davon umgehauen hat. Apropos cool ….



    Eros ist gerade gar nicht cool, sondern hat echt ne ängstliche Phase. So schlimm war das bisher nicht. Ich hoffe, das gibt sich wieder und es liegt nur daran, dass er kränkelt und einer seiner Lieblingshündinnen läufig ist. Macht gerade wenig Spaß. Und drinnen ist er super klettig.

    Oh, das kenn ich momentan so von Balu! Er pöbelt ja Hunde sowieso an, an der Leine, aber jetzt beim Schnee draußen hat er beschlossen, dass er auf einmal auch Menschen gruselig findet. Und was macht man, wenn etwas gruselig ist und man eher so der Typ "Unsicherer Proll" ist? Klar, nicht meiden oder Entfernung schaffen, sondern in die Leine springen und bellen :woozy_face: Besonderes cool, wenn man sich mit anderen Fußgängern nun mal den Bürgersteig teilen muss und der auch noch glatt ist. Wir waren deswegen die langen Runden jetzt immer am Öjendorfer See.

    Ich habe meinen Labrador Rüden auch mit 14 Monaten chippen lassen. Wir wohnen ja im Innenstadtbereich und es gab nicht mal mehr die Möglichkeit, eine kurze Löserunde ohne Stress für ihn zu drehen, da hier einfach so viele Hunde wohnen! Allein in unsere Straße vor die Tür gehen war schon zu viel und er kam zu Hause gar nicht mehr runter. Dazu kommt, dass auch bei uns im Haus Hunde wohnen, also war es teilweise schon nicht möglich ohne Stress durch den Hausflur zu gehen. Es war wirklich wahnsinnig anstrengend, sowohl für mich, aber viel mehr noch für ihn.


    Zur Auslastung, da das hier auch thematisiert wurde ("Der Hund braucht einfach ne Aufgabe"): An draußen arbeiten (Dummy etc) war wirklich nicht zu denken. Dummy geschmissen und auf dem Weg vergessen, was er noch mal machen wollte. NICHTS war interessanter als Hundespuren. Es gab nur klappern, sabbern, markieren. Obwohl er drinnen schon super und sehr konzentriert apportieren konnte.


    Der Stress ist seit dem chippen deutlich besser geworden! Aber er ist auch viel unsicherer geworden und Menschen gegenüber viel skeptischer als vorher. Er meldet Geräusche im Haus und verbellt "unheimliche Fremde". Das hatten wir vorher nicht. Einsteigen ins Auto ist wieder gruselig etc.


    Ich will jetzt gar nicht sagen, dass chippen immer eine tolle Lösung ist. Aber uns hat es in unserer Situation sehr geholfen wieder einen Fuß in die Tür zu kriegen. Wir haben das ganze natürlich in Absprache mit Hundetrainer und Tierarzt entschieden. Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, den Stress durch Garten oder mehr Runden in ländlicher Umgebung rauszunehmen, hätte ich das sicherlich gemacht.


    Nur du kannst beurteilen, wie gestresst dein Hund wirklich ist, und wie tragbar die Situation für euch alle ist.

    Also ich kann ja auch mal ein Update geben. Ich glaube der Chip wirkt nun wirklich: Woran merkt mans?

    1) Die Hoden sind auf 1/4 geschrumpft

    2) Heute beim Spaziergang wurde übereifrig im Laub geschnüffelt ABER es wurde nicht nach Hunden geschnuppert, sondern Essbares gesucht und gefunden (Herr Hund hat rausgefunden, dass Menschen in Laubhaufen anscheinend gerne ihren Abfall/Essensreste entsorgen) :woozy_face:

    Hansemädchen


    Wenn bei uns der letzte von dir beschriebene Abschnitt (also 1. )auftreten würde, wäre ich zu 100% sicher, dass es draußen schüttet wie aus Eimern :rolling_on_the_floor_laughing:

    Regen macht ihm überhaupt nichts aus :partying_face:

    Mein erster Gedanke wäre: Hoffentlich ist er nicht krank. :lol:

    Wenn meiner sich so verhielte, würde ich mir Sorgen machen.

    War auch mein erster Gedanke, aber bei Ansprache steht er sofort wieder freudig auf der Matte. Ich hab mir angewöhnt, ihn auf den Platz zu schicken, wenn er mit hinterherläuft und anzusprechen, wenn er mit soll. Seitdem bleibt er liegen, wenn ich nichts sage.

    Bei

    Das hört sich so toll an! Berichte gerne mal, ob ihr dabei geblieben seid!



    Bei uns gibt es eine interessante Entwicklung. Balu ist ja jetzt 1,5 Jahre alt, und ca 1 Jahr bei mir und man merkt so langsam, dass er richtig angekommen ist oder auch einfach älter wird: Er sucht sich jetzt zum schlafen ruhige Plätze und schläft zum Beispiel nachts nicht im Schlafzimmer, sondern gern im Arbeitszimmer. Das ist auch Abends sein Rückzugsort, wenn ich ihm zu viel Radau im Wohnzimmer mache.


    Außerdem haben wir geübt, dass er nicht mehr wie ein Kontroletti hinter einem her rennt, wenn man sich zum Beispiel einen Kaffee macht. Und das hat er nun wirklich verinnerlicht. Ich hab das Gefühl, das hilft ihm bei mehr Gelassenheit zu Hause. Ich hatte letzte Woche zwei einschneidende Erlebnisse:


    1) Ich stehe um 6:30 auf statt wie sonst um 7:30 und Hund hebt nur müde ein Auge und kringelt sich wieder ein. Sonst ist er immer aufgesprungen und hat sofort ein Spielzeug angeschleppt oder mich freudig begrüßt.

    2) Wenn ich mich fertig mache, um aus dem Haus zu gehen, bleibt er einfach auf seinem Platz und wenn ich wiederkomme, kommt er langsam angetrottet anstatt mich an der Tür zu erwarten.


    Ist so das Leben mit einem nicht hyperaktiven Jungspund Labrador? :zany_face: