Beiträge von BellaMN

    Die Niederkunft bei Pflegehundine steht bevor. Sah erst aus, als würde es in der Nacht schon losgehen. Dann doch nicht. Ich also Wecker gestellt, Handy neben mich und n bisschen geschlafen. Wache auf ohne Wecker - Handy weg. WEG! Blick in die Wurfkiste. Noch nicht weitergegangen, aber auffällig viele Plüschtiere. Hatte ich die Plüschtiere nicht eigentlich in der Box im Regal? Egal, muss Handy suchen.

    Mit zunehmender Panik durch die Bude gesucht und dabei festgestellt, dass jemand den Wäschekorb geplündert, die Box aus dem Regal gezogen und Plüschtiere verteilt und den Mülleimer durchsucht hat....


    Beim zweiten und genaueren Blick in die Wurfkiste fand ich nebst Plüschtieren: Die Schinkenknochen von allen Hunden, meine Socken, mein T-Shirt, das Buch "Das Omen" und mein Handy.


    Ich hab schon ein paar Würfe begleitet, aber Kleptomanie kam pränatal nie auf. Ist das normal? :???:

    Dieser Thread geht nicht darum, ob man einen Hund aus dem Tierheim nimmt oder einen vom Züchter, es geht darum, wie man Rassen erhalten könnte und ob die derzeitige Art und Weise der Hundezucht so das wahre ist. Wenn Züchter nun "fremdes Blut" (durchdacht, zur bestehenden Rasse und dem Ziel passend) dazumischen würden, kommen doch nicht plötzlich völlig unvorhersehbare Hunde raus :ka:

    Das ist mir bewusst, in dem Beitrag ging es doch aber nicht mehr um den Erhalt von Rassen, es ging um "wer soll die Hunde den so lange behalten, wenn man sie erst erwachsen und damit einschätzbar haben will" - darauf bezog ich mich. Ja, OT, aber auf das aufgekommene Thema bezogen.

    Aber Rassen sind so entstanden, daß man eigentlich alles, was in die Richtung gepasst hat, verwendet hat, weil halt die Eigenschaften wichtig waren. Und nicht nur die Optik.

    Ja, und alles was nicht ins Schema gepasst hat und unbrauchbar für den Zweck war hat's halt nicht überlebt.

    Zwischen "wurde nicht in der Zucht eingesetzt" und "hat es nicht überlebt" gibt es aber durchaus noch andere Möglichkeiten. Gab es auch "damals" schon.


    Und bei @Cindychill sehe ich nicht mehr oder weniger als bei "ich will die Rasse, da weiß ich, was ich bekomme" - zu schauen, ob es möglichst gut passt, ist doch ein entscheidender Punkt. Ob ich da nun zum Züchter gehe, weil ich mir verlässliche Eigenschaften verspreche oder einen erwachsenen Hund nehme, der einschätzbar ist - das nimmt sich doch nun echt gar nichts.


    Ist jetzt auch nicht so, als wären die Hunde im Tierschutz ganz rar und selten, weil sich immer alle wunderbar vorausschauend die Anschaffung überlegen und als müsste jemand die verwahren, einzig und allein, weil so viele Menschen erwachsene Hunde wollen, die man gut einschätzen kann.

    Ist wirklich totaaaaaal einfach. Linsenudeln (Spirellis) kochen. 100g pro Portion. Danach in eine Auflaufform packen, 400g Cocktailtomaten gehälftet und 25g Frischkäse (ich nehme Bresso vegan), Salz, Pfeffer und Tomatenflocken (oder Oregano) rein, alles ordentlich vermischen und 20g Reibekäse drüber. 15 Minuten in den Ofen. Fertig. Für mehr Portionen einfach die Mengen anpassen. Das geht in Lichtgeschwindigkeit wenn man keinen Bock auf Kochen hat. |) :D

    Da fehlt jeweils eine Null...

    Kannst du es auch irgendwann mal gut sein lassen? Der TE hat jetzt schon X Mal gesagt, dass er sich die Kritik zu Herzen genommen hat. Und es gibt einfach Leute, die mehr Kopfmenschen sind und am liebsten alles messbar haben, gerade wenn sie bei etwas unsicher sind. Das macht sie nicht automatisch zu schlechten Hundehaltern.

    Das richtete sich nicht als Kritik an die TE, sondern ist eine generelle Beobachtung.

    Fehler oder übersteigerte Erwartungen gibt es doch bei Weitem nicht nur bei Menschen, die zum ersten Mal einen Hund haben. Es gibt auch Menschen, die halten seit Jahrzehnten Hunde und sind komplett schockiert, dass sich Hund 7 nicht alles von Hund 6 abschaut, sondern man mit dem neu anfängt - nur zum Beispiel.


    Und ja, gerade, wenn man sich schon ne Weile damit beschäftigt oder gar Anlaufstelle ist - gerade dann, kennt man ne Menge davon. Das ist doch hier kein Einzelfall oder in irgendeiner Hinsicht extrem. Was anderes hab ich nicht geschrieben - das gibt es zuhauf. Damit ist die TE definitiv nicht allein.


    Für mich ist das grundlegende Problem ganz oft die Erwartungshaltung dahinter. Auch da: Mehr hab ich nicht geschrieben.


    Das ganze Thema hat übrigens auch nichts mit Kopfmensch oder auf Bauchgefühl hören zu tun. Bauchgefühl ist mir persönlich viel zu schwammig. Aber als Kopfmensch muss man eben auch begreifen, dass es keine Schritt für Schritt Anleitung für alle Situationen gibt. Natürlich wäre das super, wenn es eine Gebrauchsanleitung gäbe - es ist nur leider nicht realistisch.

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Für uns ist das trotz wirklich vieler Tiere in der Familie der erste Fall und auch die TÄe sind ratlos, weil irgendwie nichts zusammenpasst. Gerade der Wechsel zwischen alles gut min. 24 Stunden lang und dann 24 h Murks ist komisch.


    Vermutung Hirntumor fiel ebenfalls schon, aber das lässt sich ja nicht feststellen und auch da wäre es höchst seltsam, wenn er verlässlich einen Tag Ärger bereitet und dann wieder einen Tag nicht.

    Ich bräuchte mal Schwarmwissen.


    Bei einem Hund aus der Familie (Rüde, Terriermix, 8 J., kastriert) kam es vor etwas über 3 Wochen erstmalig zu Krampfanfällen.

    Der vermutlich erste Anfall wurde nicht als solcher erkannt - es wirkt, als sei er entweder von der Couch gefallen oder beim Sprung von der Couch ungünstig aufgekommen. Er war für ein paar Minuten unsicher auf den Beinen, benahm sich dann aber wieder vollkommen normal. In der Nacht folgte ein unverkennbarer Anfall. Umgefallen gekrampft für ein paar Sekunden - danach wieder, als wäre nie was passiert.

    Noch vor dem TA-Besuch direkt am Montagmorgen kam der nächste Anfall.

    Von noch nie passiert zu zwei oder drei Anfälle in weniger als 24 Stunden.


    Der TA untersuchte ihn grundlegend, nahm Blut ab - alles unauffällig.

    Er bekommt seither Luminaletten 15 mg, war davon anfangs nahezu apathisch, woraufhin die Anfangsdosierung gesenkt wurde.


    Seither gab es weitere, längere und schlimmere Anfälle. Teilweise macht er dabei unter sich. Teilweise scheint sein Kreislauf komplett abzuschmieren. Er hat ein Notfallmedikament, das anal verabreicht wird (Namen muss ich noch erfragen).


    Das wirklich Seltsame ist aber, dass er einen Tag vollkommen fit und gesund erscheint. Er will spazieren, frisst gut, will spielen, mit Auto fahren und ist einfach fröhlich. Jeden zweiten Tag hat er nachts mindestens einen Anfall und ist danach komplett durch, will nicht fressen und wirkt geschwächt. Immer im Wechsel. Woran kann das liegen?


    Bildgebung ist bei ihm leider nicht möglich, da Sedierung nicht mehr infrage kommt.

    Termin bei einem Neurologen wird gerade verzweifelt gesucht, da die Wartezeiten utopisch sind.


    Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps, was unterstützend bis dahin erfolgen kann?

    Klar, Missverständnisse kann es immer geben.

    Beispiel: wer schon ewig mit Hunden zu tun hat, kann sich eventuell garnicht ausmalen, was für dumme Fehler möglich sind aus Unwissen.

    Ach doch, gerade wenn man sich schon ewig damit beschäftigt, kann man ganze Buchreihen darüber schreiben. Von den typischen Anfängerfehlern bis hin zu einer utopischen Erwartungshaltung läuft einem das immer wieder über den Weg. Das kommt übrigens nicht nur bei Ersthundehaltern auf.


    Für mich lässt sich letztendlich vieles auf eine grundlegende Falschannahme runterbrechen: Den Hund nicht als Individuum betrachten, das eigene Grenzen, Erfahrungen, Ecken, Kanten und Vorstellungen hat, sondern bitteschön funktionieren soll. Hunden werden derartig viele menschliche Eigenschaften unterstellt, vor allem viele negative. Aber das Betrachten als Individuum, das sich die Situation nicht ausgesucht hat, da hapert es ganz gewaltig.


    Nur für tatsächliches Verständnis ist es ungeeignet, weil dabei zu wenige Faktoren erfasst werden und dazu noch das subjektive Empfinden kommt. So hilfreich es also erscheint, zu skalieren, so sinnbefreit ist es im Umgang und Zusammenleben häufig

    Finde es immer wieder erstaunlich, wenn man anhand des eigenen naturgemäß begrenzten Empfindungs- und Vorstellungsvermögens festlegen möchte, was sinnvoll und was sinnbefreit ist. Das klappt meistens nicht besonders gut. So wie auch hier.


    Nun bin ich hier aber mal wieder raus.

    Ich hingegen finde es immer wieder erstaunlich, wenn Menschen sich der eigenen Übertragung nicht bewusst sind, andere runtermachen wollen und dann abschließen mit


    "Und jetzt bin ich hier raus" :flucht:


    Bevor eine Antwort kommt, versteht sich. Denn eine tatsächliche Diskussion darüber würde den theatralischen Mic Drop-Moment zerstören.


    Zusammengeworfen habe ich nichts, lediglich die Grenzen der Skalierung erwähnt. Die sind vorhanden. Was hier als "in einen Topf geworfen" bezeichnet wird, ist der Kontext, in dem die Skalen eine Rolle spielen. Zusammenleben oder auf ein Lebewesen eingehen ist immer multifaktoriell - da kann die Skalierung nur eine kleine Rolle spielen. Nichts anderes habe ich geschrieben. Ich habe nichts verteufelt, sondern erwähnt, dass es in diesem Kontext häufig sinnbefreit ist. "Häufig" ist ein ausschlaggebender Punkt.


    Warum du das so verdrehen musst und mich angehst, finde ich nicht nachvollziehbar.