So als Nachtrag, weil ich den Glauben: "Mein Hund macht das nicht / würde nie / (das hat er ja noch nie gemacht)" wirklich gefährlich finde.
Es ist gerade diese Überzeugung, die zu gefährlichen Situationen führt - nicht andersrum.
Leute, die sich dessen bewusst sind, dass absolut jeder Hund beißen kann - und das ist einfach so - wiegen sich und andere nicht in falscher Sicherheit. Die respektieren Grenzen und sehen Anzeichen eher.
Redet sich hingegen jemand ein, dass Hunde alles über sich ergehen lassen müssen und nur beißen, wenn sie "defekt" sind - joah, dann unterschätzt man gerne mal und fällt aus allen Wolken.
Und zumindest für mich ist es nicht nötig, dass ein Hund mal eben Knochen bricht, um einen Biss als ernst einzustufen. Ich brauch da auch keine Aufnahmen von blutigen Wunden. Eben weil mir bewusst ist, wie übel es ausgehen kann. Unbedarft, flapsig und schlichtweg naiv ist die Überzeugung: Hunde sind domestiziert und deswegen grundlegend beißgehemmt gegen den Halter. Kann man sich einreden. Aber clever ist das nicht.