Beiträge von BellaMN

    Da macht man sich als Halter so viele Gedanken über das Timing und die Methode.


    Kann hund wirklich die Verbindung zwischen A und B verstehen? War ich da eventuell einen Sekundenbruchteil zu langsam? Wie viele Wiederholungen braucht es, bis es wirklich sitzt?



    Derweil reißen die Kötertiere unbemerkt die Weltherrschaft an sich und erziehen uns nebenbei als würden sie es locker aus der Daumenkralle schütteln...

    Meine Mutter hatte letztes Jahr einen Katzenbiss im Fuß: 2 Kliniken, 4 Ärzte und 2!!! Monate sowie 2!!! Operationen hat es gedauert, bis sie wieder richtig laufen konnte.

    Hat keiner ernstgenommen.


    AB hat bei ihr nur intravenös richtig angeschlagen und sie hat sich im Endeffekt von einem Handchirurgen und einem Schönheitschirurgen behandeln lassen. Blutbild wurde wöchentlich gemacht und Medikation darauf angepasst - dafür musste sie allerdings erst im KH ausrasten und mit Beschwerden drohen. Vorher ist gar nix passiert...


    Bei ihr war eine Sehne angeratscht und eine Entzündung hatte sich verkapselt - von außen sah es zunächst nicht schlimm aus.

    Sachen gibt es...

    Wenn Zecken etwas übertragen dann merkt man doch den Ausbruch der Krankheit. War hier zumindest so als mein Mann FSME hatte. Es hatte sich nie ein Biss komisch verändert oder sonst was. Bei Bekannten mit Borreliose merkte man das dann an der Wanderröte.


    Wenn man im Zeckengebiete wohnt wird man ja gar nicht mehr fertig mit Einschicken.

    Es gibt aber nach dem Biss einer übertragenden Zecke (und es gibt nicht nur FSME) prophylaktische Möglichkeiten, den Ausbruch der betreffenden Krankheit zu verhindern oder zumindest schneller zu behandeln.


    Babesiose - wenn du es erst an den Symptomen merkst ist alles zu spät.

    Borreliose - damit schlagen sich Menschen teils jahrelang rum, bis es jemand erkennt.


    Wanderröte und dergleichen gibt es bei Weitem nicht immer. Oder zeitlich stark versetzt. Dann wird es nicht mehr mit der Zecke in Verbindung gebracht.


    Zecken verbreiten sich zudem immer mehr in neuen Gebieten.

    Denkt ihr manchmal auch darüber nach eure Hunde aufzuwecken wenn sie so "laut" träumen?

    Ich kann absolut nicht einschätzen ob er da was Schönes oder vielleicht was ganz arg Doofes träumt, weil sich sein Wuffzen dann fast so hoch wie Jaulen anhört.

    Ich wecke meine Hunde nicht, sondern beruhige sie im Schlaf. Vorsichtig und leicht streicheln, leise den Namen sagen. Das wirkt nicht sofort - und soll es auch nicht - holt sie aber allmählich aus dem Alptraum raus. Für gewöhnlich schlafen sie dann einfach ruhig weiter.


    Dass man Hunde (und andere Lebewesen bitte auch nicht) beim Träumen nicht wecken soll, ist auf die Bedeutung des REM-Schlafs zurückzuführen. Es spricht aber nichts dagegen, beruhigend darauf einzuwirken.

    Dein Hund beißt angeleint Menschen?

    Ja das geht schon, auf einem kombinierten Fuß-/Radweg. Die sind meist nicht so breit. Und wenn die Radfahrer sich nichts denken und einfach vorbeifahren, kommt so ein Hund schnell ran. Aber dann gehört ein Maulkorb drauf, ganz einfach.

    Auch mit Maulkorb knallt da ein Hund einem Radfahrer ins Bein.


    Und wenn der Hund trotz bekanntem Problem immer noch "schnell" an die vorbeifahrenden Menschen kommt - also dafür muss man schon extrem trödeln, wenn man das nicht unter Kontrolle bekommt. Dann geht da eben nur noch sehr kurze Leine und im Fuß auf der abgewandten Seite.

    Und auch das finde ich Schwachsinn.

    Warum sich weder Erzieher noch Lehrer in diese Situation bringen möchten, kann ich absolut nachvollziehen.

    Warum sie sich aber wegen so einem Mist auch noch zum Telefonservice machen müssen und dann auch bloß nix unternehmen können - sinnloser geht es doch kaum mehr.

    Kurze Zwischenfrage: Habe ich versehentlich geschrieben der Hund sei nicht angeleint?

    Nö, aber du hast versehentlich mehrere sehr klare Hinweise darauf gegeben. Und ob Leine dran oder nicht:


    Fakt ist, dein Hund ist in diesen Momenten offensichtlich nicht ausreichend gesichert, nicht kontrolliert und nicht ohne Gefahr für andere geführt.


    Das einzig Verwunderliche für mich ist hierbei, dass du noch keine Anzeige hast. Die Leute lassen sich alle einfach so in Hose oder Bein beißen und fahren dann ihrer Wege??? Da ist noch keiner abgestiegen oder hingefallen und wollte deine Personalien??? Dein Hund hat sich auch noch nicht verletzt oder einen Tritt gefangen?


    Und wie oft musste das schon passieren, wenn das ja quasi schon Gewohnheit ist?

    Ich bin auch ein Kind der 80er und wie bereits geschrieben: Bei uns wurde damals schon 'nichts' gemacht..

    Aber bei euch wurden sicher nicht die Eltern angerufen, wenn man eine Zecke hatte. Die blieb dann halt drin bis man zu Hause war.

    Das ist unter anderem auch eine Frage der Region scheinbar.


    Bei mir und meinen Kindern wurden Wunden desinfiziert, Splitter gezogen, Zecken entfernt, Finger getaped, Schmerzmittel gegeben. Ja, alles in KiTa und Schule. Nein, anrufen - wozu? Entweder ist es so schlimm, dass sofort Arzt ranmuss oder eben nicht. Was soll ich denn da via Telefon reißen? Bei bekannten Allergien oder Unverträglichkeiten informiert man als Elternteil doch diejenigen, die sich darum kümmern müssen und das Kind selbst. Damit sie das VORHER wissen.


    Aber ich würde mir dauerhaft an den Kopf greifen, wenn mich jemand anrufen und um Erlaubnis dafür bitten muss, einen krankheitsübertragenden Parasiten von meinem Kind zu entfernen oder Octenisept auf ein aufgeschürftes Knie zu geben.