Beiträge von BellaMN

    Gespräch suchen würde ich auch.


    Aber ich fühle mich da zurückversetzt in meine Sek II. Ich: weiblich, blond, klein, zierlich.

    Mit den Attributen kann man unmöglich in Mathe, Physik, Info und Astro die gleiche Punktzahl haben wie der Superschüler, der aussah wie eine Mischung aus Harry Potter und Nerd - sah zumindest unser Lehrer so. Oder man kann durchaus die gleiche Punktzahl haben und dennoch unterschiedlich bewertet werden.


    Wäre nicht rausgekommen, wenn wir beide nicht befreundet gewesen wären und unsere Arbeiten verglichen hätten. Dabei fiel regelmäßig auf, dass bei ihm mehrere Augen zugedrückt wurden und er sogar falsche Ergebnisse abgehakt bekam und bei mir korrekte Ergebnisse und Antworten auf Teufel komm raus als falsch markiert waren. Begründung war: dass mein Freund das eigentlich weiß und eigentlich ein Super-Schüler ist.


    Aber ganz uneigentlich und faktisch hat er mehr Fehler gemacht als ich. Nachweislich.


    Der Lehrer hat am Ende meine Zensuren aus meinen Arbeiten rausgeschnitten. Nicht nur, weil ihm das peinlich war. Sondern, weil ich dann keinen Nachweis mehr hatte.


    Also besser bewerten weil "eigentlich" weiß sie das... das ist mies und nicht deine Aufgabe.

    Dann bewertest du nach Sympathie und nach "sie weint dann", aber nicht nach tatsächlicher Leistung.

    Ich verstehe deinen Post nicht.

    Doch, mir geht es um das Beste für Tier und Menschen - eben gerade, um falsche Vermittlungen zu vermeiden. Mensch und Tier sollen sich miteinander wohlfühlen und miteinander klar kommen.

    Und gerade darum geht es mir nicht um Hauptsache einfach und Hauptsache schnell weg mit dem Tier. Es muss für Vier- und Zweibeiner passen.


    Meine Posts bezogen sich darauf, warum ein TS eventuell keine ausführlichen Beschreibungen mehr öffentlich macht und zuerst eine Auskunft von Interessenten möchte. Damit lässt sich der Vermittlungsprozess eben einmal gut umdrehen.

    Wenn dir Leute sagen können: Das und jenes kann ich bieten und das und jenes möchte ich an Hund - dann kannst du da ganz gezielt sagen: "Hier, der könnte passen. Möchten Sie den kennenlernen?"


    Andersrum zeige ich jetzt mal ein so passiertes Beispiel und der damit einhergehende Irrsinn:


    Unfassbar putziger Mix. UNFASSBAR! Leute fühlten sich auf Schritt und Tritt dazu genötigt, dir mitzuteilen, wie hübsch und niedlich und oh so putzig der doch ist. Der hat Köpfe verdreht. Da kam mehr als einmal "Ich mag sonst keine Hunde, ABER DER...."


    So. Toll, ne? Der war auch noch unbeschreiblich fotogen und hat immer wunderhübsch in die Kamera "gelächelt".


    Jetzt kommen wir zu den ganzen ABERS.

    ABER, der liebte Katzen. So richtig mit Haut und Haar. Zum Frühstück, Mittag und Abendessen.

    ABER, fremde Menschen waren einfach nur Feinde, die man noch nicht gebissen hat.

    ABER, Kinder - kann man machen, wenn man nicht so sehr an den Kindern hängt oder eh schon immer fand, dass die zu viele Finger haben.

    ABER, alleine bleiben kann der super, gibt keinen Laut von sich und wenn man eh schon das Zimmer neu tapezieren wollte - der leistet richtig gute Vorarbeit.


    Das stand ungeschönt und sehr klar in der Beschreibung. Der Hund hat Baustelle x, y und z. Daran wird gearbeitet, daran muss weitergearbeitet werden, ABER, auch dann wird der nie der freundliche, pflegeleichte Familienhund, der fröhlich mit in der Fußgängerzone läuft. Das wird lange Zeit Management erfordern. Noch klarer hätte es nicht drinstehen können und auch nicht so flappsig, wie ich es gerade geschrieben habe.


    Möchtest du raten, wie viele ankamen mit Kleinkindern, Katzen, in der Innenstadt wohnend, komplette Anfänger, die noch nie einen Hund an der Leine hatten, geschweige denn einen mit derartigen Special Effects, der nur mit Maulkorb ausführbar war? WEIL DER DOCH SOOOOO NIEDLICH IST AUF DEM FOTO. Da wurde dann der Rest sehr geflissentlich überlesen, denn sie hatten sich doch verliebt! Und mit Liebe schafft man alles! Und jetzt könnte man meinen, hey, dann schickst du die ungeeigneten Interessenten eben wieder weg. Das dauert doch nicht lange. Schön wäre es. Aber die Leute diskutieren dann mit dir, warum, wieso, weshalb, und sie bekommen das schon hin und wer bist du eigentlich, dass du ihre unfassbare Kompetenz anzweifelst?!


    Das ist alles Zeit, Aufwand und Nerven. Und Zeit, Aufwand und Nerven brauchst du für die Tiere und für die Beratung und Begleitung der Interessenten, wo das wirklich klappen könnte. Irgendwo muss man dann eben aussieben. Es geht einfach nicht anders.


    Man könnte dann natürlich einfach dazu schreiben, warum man zuerst eine Auskunft über die Interessenten möchte. Das finde ich die beste Lösung. Dann weiß jeder: Okay, das machen die nicht aus Kontrollzwang oder was auch immer, sondern um Interessenten von Anfang an passend beraten zu können.

    Auto und Tiere - uff. Aus meiner Perspektive suche ich ein liebevolles Zuhause und Menschen, die sich an dem Tier erfreuen, es verstehen und es versorgen. Nicht einfach einen Käufer. Das ist der Unterschied zwischen Lebewesen und Gegenständen. Ob jemand mit meinem alten Staubsauger Schindluder treibt, Wunderkerzen in meine alte Couch steckt oder mein altes Geschirr für den Polterabend wollte - das ist mir egal. Ob ein Tier, das ich gepflegt habe und sehr mag geschlagen wird, im Keller wohnt oder nicht zum Tierarzt kommt - das ist mir alles andere als egal. Dementsprechend unterschiedlich ist das Herangehen. Das eine ist Vermittlung von Lebewesen, das andere ist reiner Verkauf von Gegenständen.


    An der Stelle liegt für mich der Hase im Pfeffer.

    Dann vergleich es nicht mit "normalen" Autos, sondern vergleiche es mit gehegten, gepflegten Oldtimern.

    Da wird eben auch nicht gesagt "Geld her, Rest ist mir egal!" sondern eben auch Leute gesucht die das Auto schätzen, die den ideellen Wert schätzen und die Arbeit die sich der noch Besitzer gemacht hat.

    Kann man also schon vergleichen, denn nicht jedem Menschen ist es total egal was mit seinen Sachen passiert.

    Aber auch der gehegte und gepflegte Oldtimer hat keine Gefühle. Es ist ein Stück Metall. Wenn der verbeult und mit Rost zurückkommt - dann tausche ich Teile aus, wenn ich gerade Zeit habe. Bei Tieren geht das nicht so einfach. Oldtimer kann ich in die Garage stellen.

    Einen Hund nicht.


    Traurig, dass man sowas in einem Hundeforum erklären muss.

    Mag sein, aber es gibt genug, wo genau das Probleme sind.


    Da kommt zwei Wochen später: Ja, ich darf doch nicht und jetzt nehmt das Tier zurück. Sofort!!!

    Oder auch: Warum hat mir das keiner gesagt?


    Dann bist du ganz schnell der böse Vermittler, der seiner Pflicht nicht nachgekommen ist und einfach nur ein Tier loswerden wollte.

    Während das Tier es dann wieder ausbaden darf. Auch nicht gerade toll.


    Das ist kompliziert und allen recht machen geht nicht.


    Zum Thema "Katze im Sack kaufen" und der Vergleich mit dem Auto BieBoss - ich möchte als jemand mit Bindung zu den Tieren auch beim zukünftigen Halter keine Katze im Sack kaufen. Ich hatte auch schon angeführt, aus welchem Grund es manchmal sehr sinnvoll ist, eben keine genaue Beschreibung von dem Tier auf die Website zu setzen. Die Leute "verlieben" sich in das Bild und dann bringen die ganz plötzlich exakt die Sachen mit, die auf das Tier passen. Im zweiten Gespräch stellst du dann fest, das nichts davon stimmt. Das ist unnötiger Aufwand und Zeit ist endlich.


    Auto und Tiere - uff. Aus meiner Perspektive suche ich ein liebevolles Zuhause und Menschen, die sich an dem Tier erfreuen, es verstehen und es versorgen. Nicht einfach einen Käufer. Das ist der Unterschied zwischen Lebewesen und Gegenständen. Ob jemand mit meinem alten Staubsauger Schindluder treibt, Wunderkerzen in meine alte Couch steckt oder mein altes Geschirr für den Polterabend wollte - das ist mir egal. Ob ein Tier, das ich gepflegt habe und sehr mag geschlagen wird, im Keller wohnt oder nicht zum Tierarzt kommt - das ist mir alles andere als egal. Dementsprechend unterschiedlich ist das Herangehen. Das eine ist Vermittlung von Lebewesen, das andere ist reiner Verkauf von Gegenständen.


    An der Stelle liegt für mich der Hase im Pfeffer.

    Du hast dann in jedem Fall schon mal die ausgesiebt, die keine Lust auf die Angaben haben = deutlich weniger Interessenten, deren Anfragen zu beantworten sind.

    Mit der Auskunft hast du weitere Parameter, mit denen du arbeiten kannst. Kommt an der Stelle auf die Fragen der Selbstauskunft an.


    "Nur" die Grundlagen - ohne die Grundlagen brauch ich nicht beraten, welcher Hund denn passen könnte.


    Zu der jeder ist im Homeoffice-Phase haben genau zwei Fragen gereicht, um auszusieben: Wie sieht die Betreuung aus, wenn die Pandemie vorüber ist?

    Ääääähh, da bleibe ich doch im Homeoffice!

    Haben Sie das schriftlich?

    Ääääh, nein.


    An der Stelle ist für mich das Gespräch vorerst beendet. Da kann ich mir jedwede Beratung sparen, wenn nicht einmal die Basis da ist. Bei Interessenten gehe ich von mündigen, verantwortungsvollen Erwachsenen aus, die ihre Hausaufgaben zur Übernahme eines Lebewesens gemacht haben und die ich individuell zu einem Hund beraten kann, weil sie die absoluten Grundlagen bereits mitbringen. Alles andere ist Zeitverschwendung.

    Weil gute Beratung immer besser ist als keine Beratung und wer gut beraten wird empfiehlt vill dann den Verein weiter...

    Schon klar und persönliche Gespräche noch besser. Aber was beispielsweise an Anfragen während der Pandemie reinkam, wo jeder einen Hund wollte - irgendwo muss man die Reißleine ziehen und Interessenten ausfiltern, wenn die Nachfrage zu groß ist in dem Moment - davon aber 99 Prozent nicht infrage kommen.

    Und je eher du das ausfilterst, umso mehr Zeit hast du für die Tiere und die wirkliche Vermittlung. Das sollte doch das Hauptaugenmerk sein.


    Bevor jetzt kommt, dann wäre eine genaue Beschreibung doch viel besser - hmmmm, nein, nicht unbedingt. Leider. Ich hab es schon sehr oft erlebt, dass sich jemand in das Bild von einem Hund verliebt und dann sehr geflissentlich die Punkte in der Beschreibung überliest, die hinten und vorne nicht passen. Oder eben die Beschreibung nutzt, um einen das Blaue vom Himmel runterzulügen und sich als perfekter Halter für den gewünschten Hund auszugeben.

    Aber ich erwarte doch, daß ich erstmal schauen kann ob da überhaupt ein Tier ist was mich interessiert - aber nein, bei diesem Verein wird erst nach ausgefüllter Selbstauskunft ein Gespräch mit Interessenten geführt

    Andere Perspektive: Du erwartest ja auch, dass der Verein dir eine ausführliche Auskunft über die Hunde gibt. Warum sollte er das machen, wenn du generell für keinen infrage kommst?

    Wenn es da immer wieder viele Anfragen gibt und keiner der Interessenten passt - dann ist das verschwendete Zeit für den Verein.

    Also im Endeffekt erwartest du etwas, zu dem du selbst nicht bereit bist / keine Lust hast.


    Kein Angriff an dich, nur zum Verständnis.

    Du merkst, dass du (und die Person, mit der du im Auto sitzt) hundegeschädigt bist, wenn man extra bremst, um einen Hund auf dem Gehweg besser sehen zu können. Und dann, weil es nicht geklappt hat, nochmal wendest, um den Hund richtig sehen zu können. Und das mitten in der Innenstadt von Frankfurt am Main. :ugly:


    Keine Angst, wir haben damit niemanden behindert. |)

    Verkehrsstau in der Frankfurter City durch geisterfahrende Hundegaffer...


    Stell mir gerade den Hundehalter vor, der jemandem erzählt: Du wirst es nicht glauben, aber mir sind heute zwei Leute im Auto gefolgt! Die haben gebremst, gewendet und sind mir hinterher. Mitten in der Innenstadt!!!

    Ich verstehe schon den Zusammenhang nicht:

    Aus eigener Erfahrung finde ich es sehr wichtig, dass alles rund ums Tier geklärt wird - und zwar dann, wenn alles noch rosig ist.

    Es gibt nicht umsonst immense Streitigkeiten um Immobilien, Autos, sonstige Besitztümer, Kinder und alles andere - und das zwischen Leuten, die sich irgendwann mal vermeintlich liebten.

    Sowas ist an der Tagesordnung.


    Im besten Fall braucht man das nie. Im schlimmsten Fall ist man damit abgesichert. Das gehört für mich ebenso dazu wie die Versicherung in anderen Lebensbereichen. Ich finde es eher verblüffend, wie viele sich da immer noch darauf verlassen, dass es im Falle einer Trennung alles gesittet und gerecht abläuft.


    Ist bestimmt richtig, ich hätte aber keine Lust dazu, schon von Welpe an darauf zu bestehen, so, das ist jetzt MEINER, da hast du nix dran zu erziehen, füttern oder spielen.

    Wir leben so nicht...

    Ich sprach nicht von Spielen, Füttern oder Erziehen - sondern von einer rechtlichen Absicherung im Fall von Trennung.


    Das habe ich nochmals erklärt und um andere Fälle erweitert, wo eine vollständige Übernahme der Verantwortung erforderlich ist (Krankheit oder Tod).


    Wenn du das vollstes Vertrauen haben kannst, ist das doch super. Warum fühlst du dich denn dann angesprochen?


    Es gibt aber eine Menge Menschen, die haben das nicht oder sollten es nicht haben und ein offenes Gespräch kann Klärung schaffen. Es gibt auch eine Menge Menschen, die haben im Hintergrund keine Familie, wo das selbstverständlich ist oder denken, das wäre selbstverständlich, und sind dann ernüchtert davon, dass es eben doch nicht selbstverständlich war.


    Und ja, ich bin nach wie vor aufgrund meiner Erfahrung mit derlei Fällen verblüfft, wie selten sich Menschen hinsetzen und wirklich darüber unterhalten, was wie wann wenn passiert. Da wird so oft ohne Absprache darauf vertraut, dass der andere Gedanken lesen kann. Da werden für Handy, Auto und Wohnung mehr Versicherungen abgeschlossen und mehr Aufwand für deren Sicherheit betrieben, als für die Hunde. Erschließt sich mir nicht / da ticke ich anders.

    Wenn mir etwas zustoßen sollte gehört er meinem Mann - und ich gehe davon aus, dass er ihn in meinem Sinne behält und umsorgt.

    Wäre mir nicht mehr genug, das "ich gehe davon aus", weil ich da schon genug miterlebt habe - wo ein einfaches Schriftstück gereicht hätte, um Vieles zu verhindern.


    Ich verstehe nicht, warum das bei dir so anstößt @DORFKINDER. Wenn das für dich passt, dann passt es.


    Für mich würde es nicht passen und ich finde, in einer glücklichen Beziehung - ob 1 Jahr oder 31 - da sollte man auch diese Themen ruhig ansprechen und klären können. Einfach wie bei einer Versicherung: für den Fall der Fälle. Und ich mache sowas am liebsten ganz am Anfang.