Beiträge von BellaMN

    Mir wird die Frage nach dem: "Warum tust du dir das an?" auch oft gestellt, weil ich viele habe.


    Aber für mich ist das die falsche Frage. Ich tue mir gar nichts an.


    Ich mache das gern. Ob mit ihnen Blödsinn machen und lachen, wenn sie mal wieder "kreativ" werden, abends kuscheln, morgens zusammen ewig lange laufen, zusammen lernen, sich darüber freuen, wenn was klappt, sie sich an irgendwas freuen, einfach nur zusammen rumhängen. Ich freue mich bei jedem Fortschritt ebenso wie einfach daran, dass es ihnen gut geht. Zufriedener Schnaufer nach einer schönen Runde und Essen - wenn sie satt und zufrieden neben mir liegen - das ist das beste Lob.


    Wenn man mich jetzt in diesem Moment vor die Wahl stellen würde: Sushi essen, Kino, Tanzen, Urlaub oder nimm dieses verflohte, kranke Pflegetier, das angstaggressiv ist - ich würde das Tier nehmen. Weil ich mich freue, wenn es flohfrei ist. Weil ich mich freue, wenn es sich endlich sicher fühlt. Weil jeder kleine Erfolg besser ist als ein paar nette Stunden. (abgesehen davon kann ich mir Sushi liefern lassen, hab Netflix und tanzen kann ich auch zuhause und zwar ohne, dass sich jemand über mich lustig macht).

    Hundemensch oder nicht - darauf wirst du so schnell keine Antwort finden.

    Bzw. eben, ob du überhaupt Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen willst.


    Du hast noch keinen Fundus an positiven Erlebnissen, Erfahrungen und Erinnerungen. Und genau diese positiven Dinge sind es, die einen anstrengende Phasen leichter durchhalten lassen. Ebenso wie die Bindung. Beides muss erstmal entstehen.


    Wenn dein Freund krank wäre oder deine Hilfe bräuchte, würdest du vermutlich auch nicht sagen: "Boah, die Beziehung schränkt meine Freiheit ein, ich wollte gerade ins Kino." oder?


    Im Endeffekt kommt es aber schon darauf an, was dir wichtiger ist: Immer das machen zu können, wonach dir gerade ist. Oder Verantwortung für jemanden tragen.

    Es kann nämlich der beste Hund der Welt sein, den dir andere aus den Händen reißen würden - wenn das, was er gibt und geben kann, für dich nicht über "Ich will jetzt aber ins Café /mich mit Freunden treffen/ in der Stadt bummeln gehen" steht, dann ist ein anderes auf dich angewiesenes Lebewesen nicht das Richtige für dich.

    Hab gestern Hackfleisch an der Theke gekauft, war also so verpackt, dass man es riechen konnte. Außerdem ein Brathühnchen vom Stand.


    Stell den Einkauf ab. Lockentier schnüffelt, schnüffelt, schaut und bevor ich etwas sagen konnte, rennt er triumphierend mit seiner Beute davon.


    Mit den Putzhandschuhen. Er hat die Packung Handschuhe geklaut....

    du stillst doch Nachts? Oder?


    Milch hat ja eigentlich auch Zucker. Das Futzelchen Kakao wird nicht so einen Unterschied machen. Meine Mama sorgte sich immer dass die Kids wegen dem Kakao nicht schlafen. Gebe ich ihr keinen Kakao wenn sie fragt DANN sind wir alle wach. Und hätten wir Nachbarn wären wohl auch diese wach. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ja, Muttermilch hat auch Zucker (7g pro 100ml), Kuhmilch nur knapp 5 g.

    Es gibt irgendwo eine Studie dazu, wo ich glaube häufigeres oder Dauerstillen in der Nacht erhöhte Werte für Karies bedeutet - die Werte aber immer noch (im oberen) Durchschnitt liegen.

    Trinken die Kinder nachts gar nichts Zuckerhaltiges (also weder Stillen/Milch noch Saft, noch gesüßten Tee) ist es am besten für die Zähne.

    Am schlechtesten bei anderen zuckerhaltigen Getränken, die keine pure Milch sind.

    Du verstehst einfach die Landwirt-Romantik nicht. Wie Menschen mit Tieren umgehen, ob sie sich zimperlich anstellen oder angreifen können, verrät außerdem ne ganze Menge mehr als: Die Person kann sich verbal gut verkaufen und hübsch machen.


    Was willst du auf Hof/Farm/was auch immer mit jemandem, der zwar gut reden kann und dich damit um den Finger wickelt oder den du optisch anziehend findest, wenn der permanent kreischend vor Spinnen wegrennt oder heult, weil ein Nagel abgebrochen ist, wenn er sich gerade nicht über den Geruch beschwert und die Tiere vor der Person wegrennen.


    Das wäre jetzt nun nicht das Rezept für eine langfristig gute Beziehung, da nach reiner oberflächlicher Anziehung zu gehen.

    Ich geh mal kurz in die Küche, Wasser kochen :woozy_face:

    :lachtot: Das hast du dir gemerkt, ja?


    Mach es einfach auf die Tippeltappeltour. Du nimmst dir heute Bella, ihr entspannt euch, Krallenschere liegt bereit. Du greifst ihre Pfote, hältst eine Kralle zwischen Daumen und Zeigefinger fest. Lässt sie sich das gefallen? Super. Loben und Radieschen in den Hund. Schokolade in dich.

    Bisschen später wieder Kralle festhalten, Krallenschere ansetzen und damit mal vor der Kralle klappern. Hund immer noch ruhig? Radieschen rein.

    Wenn du dich dann schon traust, mal einen Millimeter abknapsen.


    Und danach darfst du euch belohnen und deinen Angstschweiß abduschen gehen.


    Morgen macht ihr dann weiter mit einer Kralle. Irgendwann ist das gar nicht mehr schlimm. Oder du wartest, bis du einen Helfer zum Halten hast.

    Ich schneide wöchentlich, weil sich die Krallen bei meinen trotz viel Laufen einfach nicht abwetzen. Was heißt schneiden, eigentlich ist das mehr so ein 1-3 Millimeter Scheibchen mit der Krallenschere abschaben.

    Mit Ausnahme meiner Senior-Hündin, die kratzt täglich mit den Hinterbeinen ordentlich nach dem Lösen und macht das ausschließlich auf Steinen, also feilt sie sich die Krallen hinten brav ab.


    Aber ja, insgesamt ist das individuell. Bei manchen wachsen die Krallen wie Unkraut und / oder nutzen sich nicht ab. Da kann man ständig kürzen. Bei anderen reicht aller 2, 4, 6 Wochen. Ich mach es lieber öfter und muss dafür nicht so viel wegnehmen.

    Okay, für mich war das einfach den Gedankengang von SophieCat weiterführen und dich direkt einschließen, weil das ja der Ausgangspunkt war. War nicht unhöflich gemeint. Entschuldige, wenn das so wirkte. Aber ich wollte dich ganz bewusst einschließen, deswegen hab ich einfach da weitergeschrieben.


    Mit Ausgangspunkt meine ich genau das: Du hast es zwar geschrieben, aber die Meinung hast nicht nur du.


    Deswegen jetzt ganz allgemein:

    Meiner Erfahrung nach ist sowas in - ohnehin nicht unbedingt harmonischen Kollegien - ein Knackpunkt mehr. Weil es einfach Menschen gibt, die das ausnutzen bis zum geht nicht mehr und wenn sie dann mal für andere einspringen müssten/könnten/sollten, haben sie keine Zeit, weil... aus Gründen. Dann haben sie ja nicht mehr den Vorteil. Das sorgt dann für noch mehr Unmut, weil es auf Dauer einseitig ist und bleibt.