Ich erzähle gerne mal kurz von mir und meinen Weg zu Amy (Continental Bulldog).
Vorweg: Ich hatte mal mit Anfang 20 einen Mops-Fimmel (von der Optik her), aber keinen eigenen gehabt. Da ging mir dann irgendwann GsD das Licht auf, dass Mops gesundheitlich eine Katastrophe ist und die Tiere enorm leiden. Und "schön" fand ich sie dann auch nicht mehr.
Ich hatte immer eine optische Vorliebe für Molosser, hatte aber im Hinterkopf die Mops-Sache und wusste, dass die klassische Englische Bulldogge nicht viel besser da steht. Als ich dann vor 1,5 Jahren die Möglichkeit, den Willen und nach wie vor den Wunsch nach einem eigenen Hund hatte, ist mir irgenwann der Conti über den Weg gelaufen. Ich habe auf Züchterseiten geschaut und was man sonst noch über Contis lesen konnte. Überall stand, dass sie eine gesündere Züchtung der Englischen sein sollen. Sie sollen sportlich sein, sie sollen auch ausgewachsen frei atmen können und all diese Märchen, die ich natürlich geglaubt habe. Dass ich immer Bilder von CBs mit viel ausgeprägterer Schnauze als die EBs sie haben gesehen habe, hat meinen Glauben an diese Märchen unterstützt.
Fast Forward: Ende 21 ist dann Amy mit knapp 3 Jahren zu mir gekommen. Die Vorbesitzer mussten sich von ihr trennen. Es hat nicht lange gedauert, bis mir klar wurde, dass auch Amy eine QZ ist. Ich habe viel als Gast hier im DF, speziell in diesem Thread, gelesen. Ich weiß noch, dass ich einmal sehr aufgelöst war, weil ein User sinngemäß schrieb dass Bullys vielleicht gar nicht so ruhige, gemütliche Zeitgenossen sind, aber wegen ihres Körpers einfach nicht anders können.
Es macht mich wahnsinnig traurig, dass sie sobald es 22 Grad hat, kaum noch rennen und rumtollen kann, sich nach wenigen Minuten in den Schatten oder in kühle Gras ablegen muss. Es ist jedes Mal ein scheiß Gefühl, wenn sie im Schlaf röchelt, ihren Hals überstreckt, rückwärts niest oder sonst wie Atemprobleme hat.
Wir haben dieses Jahr einen Termin zur Voruntersuchung und aller Wahrscheinlichkeit nach direkt im Anschluss OP.
Ich bin dankbar Amy zu haben, weil sie ein toller, liebenswerter Hund ist, aber es wird nie wieder etwas in die Richtung einziehen. Und ich rate jedem, mit dem ich dazu ins Gespräch komme, von dieser Rasse und Bullys im Allgemeinen sehr deutlich ab und kläre als "Betroffene" über die QZ-Problematik auf.
Das musste mal raus... 