Beiträge von Jackybär

    Fernseher auf volle Lautstärke. Außerirdische versuchen die Erde zu zerstören. Hund schläft selig aber wehe sie hört einen Knallfrosch aus 8 Kilometern... Von Böllern will ich gar nicht reden, bei jedem steht sie kurz vor einer Panikattacke.

    Ganz versteh ichs nicht. Und auch nicht, warum es da 0 Gewöhnungseffekt gibt. Ich meine, sie fürchtet sich bei jedem Knaller fast zu Tode und es steigert sich zusehends, obwohl sie doch wissen müsste, dass es keinerlei Konsequenzen gibt.

    Hunde wissen auch, was echt ist oder nicht, mein erster Hund konnte auch neben lautesten Geböller im TV schlafen, aber das echte war halt wirklich schlimm. Und schlimm ist halt auch die Erinnerung an die Angst und meiner hat das dann mit immer mehr verknüpft. Silvester war eh ein Horror, aber dann kam Gewitter, die Angst vor Donner, oft gabs bei Gewitter ja Wind, also kam die Angst vor Wind dazu, Wind war oft abends, also wollte er irgendwann abends nicht mehr raus usw

    Die Konsequenz ist die Angst, das Gefühl, das der Hund dabei hat, denke ich mal :(

    Diese Angstkette kenne ich, war bei uns genauso. Oft kann ich ihn abends überlisten, wenn wir kurz mit dem Auto aus dem Dorf rausfahren. Dort scheint es weniger gefährlich zu sein. Hilft allerdings nur an normalen Abenden und nicht bei Böllern und Raketen

    Eben auf der Abendrunde die erste Rakete, fand er mächtig blöd, waren zum Glück nur wenige Meter vom Auto weg und er hatte schon alles erledigt.Hier Zuhause aber sofort ruhig.

    Ich reihe mich mal hier ein. Jacky hat erst seit zwei Jahren Geräuschangst, evtl verstärkt durch seine SDU. Vorletztes Sylvester war schlimm, ich dachte, er kollabiert gleich. An raus war nicht zu denken, er geht dann immer in den Keller. Da hat er auch eine Ecke, wo er zur Not mal pieseln kann, oder einen Haufen machen ( Pipi Unterlagen) . Er macht das aber nur, wenn es gar nicht mehr geht.

    Letztes Jahr mit Sileo kaum ein Unterschied. Dieses Jahr schwanke ich zwischen Pexion und Eierlikör. Habe beides hier.

    Wir wohnen auf dem Dorf, hier ist es bis jetzt noch aushaltbar. Gestern mussten wir in die Stadt. Da knallte es schon ohne Pause. Jacky fand es, wieder erwarten, aushaltbar. Bin gespannt, da wir sein Schilddrüsen Medikament anpassen mussten, ob es dieses Jahr generell besser ist.

    Wir fahren auf jeden Fall an Sylvester zum Mittagsgassi in die Pampa und Igeln uns danach Zuhause ein .

    Hat jemand Erfahrung mit Pexion? Das haben wir hier liegen, da das Sileo letztes Jahr nicht wirklich geholfen hat.

    Aber vielleicht setze ich doch auf Eierlikör :see_no_evil_monkey: . Natürlich nicht beides zusammen.

    Hier (und folgende) hatte ich darüber geschrieben:


    Danke, ich klicke mich mal durch

    Hm, mein Tierarzt meinte 3 Tage geben, 30.,31. und 1. , also die gleiche Dosis....

    Ich habe ein bisschen Angst vor Ataxie als Nebenwirkungen. Dann möchte er vielleicht gar nicht mehr raus...

    Hat jemand Erfahrung mit Pexion? Das haben wir hier liegen, da das Sileo letztes Jahr nicht wirklich geholfen hat.

    Aber vielleicht setze ich doch auf Eierlikör :see_no_evil_monkey: . Natürlich nicht beides zusammen.

    Deine Geschichte hat so viele Parallelen zu unserer, dass es schon fast beängstigend ist... Falls du magst, können wir gerne mal über PN schreiben.

    Jacky kann aus eben diesen Gründen fast nicht mehr alleine bleiben, habe mir Adaptil besorgt und Kameras. Oft klappt es jetzt wieder, wenn einige Faktoren stimmen ( z.B. räumliches Eingrenzen auf weniger Zimmer, die Uhrzeit am Vormittag in der Woche ( am Wochenende ist es sehr schwierig) und wenn jemand anderes, z.B. mein Sohn nach mir geht. Eigentlich ist es also das Gehen von mir, was ihn triggert. Ich nehme ihn jetzt öfter mit in die Schule und lasse ihn auch mal im Auto. Das klappt jetzt alles besser.

    Insgesamt, da muss ich dir wirklich Recht geben, ist es eine sehr stressige Situation.

    Jacky frisst eigentlich auch nicht, wenn ich nicht da bin. Aber das regeln wir vorher oder hinterher.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet.

    Wegen der " halbgaren" Sachen ... Das ist bei uns genau so. Neben dem gelebten Alltag mit all seinen Herausforderungen muss der Hund halt oft mitlaufen. Da fehlt mir oft die Zeit für konsequentes Training. Seit ich allerdings etwas mehr Zeit investiere, klappt es auch besser. :relieved_face: