Wir haben ein Kleinpudel-Großpudel-Mix, die jetzt fast 3 Jahre alt ist.
Ich finde, im letzten Jahr hat sich viel getan in ihrer Entwicklung. Sie kann jetzt tagsüber bis zu 5 Stunden ohne Probleme alleine bleiben. Gestern war ich nicht arbeiten, weil ich krank bin und saß im Wohnzimmer. Da ist sie irgendwann in der Küche verschwunden, weil sie offenbar ihre Ruhe ohne mich haben wollte. Vor einem Jahr wäre sie noch die ganze Zeit in meiner Nähe geblieben.
Bei unserer ist das, was Du bei Deinem als Kläffen empfindest, Melde- und Territorialverhalten. Sie bellt nämlich nicht nur, sondern hat auch schon Besuch im Flur gestellt, weil der meinte, wir sollten die Kleine ruhig laufen lassen.
Wenn nur ein Auto beim Nachbarn hält oder so, gucken wir zum Fenster raus und sagen ihr, dass alles ok ist. Dann hakt sie den Störer als harmlos ab und hört auf, zu bellen.
Vermutlich wird das Wachen mit einem zweiten Hund, der mit wacht, nicht besser werden. Zumindest kenne ich es so, dass Hundepaare immer beide bellen, wenn jemand am Haus ist.
Was diese Angst/Reserviertheit gegenüber anderen Hunden angeht, hat unsere das auch. Möglich, dass das besser wird, wenn die Hunde zu zweit sind. Unsere harmoniert am besten mit Lockenrassen, wie Ihr sie als Zweithund im Auge habt. Irgendwie scheinen die eine ähnliche Sprache zu sprechen.
Bei unserer habe ich aber den Eindruck, dass sie keine Wert auf einen weiteren Hund im Haus legt. Mit anderen Hunden spielen oder spazieren gehen, ok, aber mich will sie auf keinen Fall mit anderen Hunden teilen. Zu einem Zweithund würde sie wohl sagen "The Queen is not amused!".