Beiträge von Shadow Walker

    Mein Eindruck ist, dass es vielen Leuten gar nicht um die Eigenschaften der Rasse Lagotto geht, sondern dass der Lagotto als die Trend-Variante des Pudels gilt.


    Das heißt, da kaufen sich reihenweise Familien, die eigentlich einen Begleithund wollen, einen Arbeitshund und wundern sich, dass der unleidlich wird, wenn er nichts zu tun hat und wenig Toleranz gegenüber Menschen aufbringt, die nicht wissen, wie Hunde ticken.


    Wenn Ihr wieder einen reinen Familienhund wollt, ist das wohl eher die falsche Rasse. Dann würde ich mir an Eurer Stelle mal den Kleinpudel anschauen. Die machen auch alles mit, und ich bin mir ziemlich sicher, dass man unserer auch beibringen könnte, Pilze oder Kräuter zu suchen.


    Wenn Ihr mit dem Hund passend arbeiten wollt, und Hunde lesen und führen könnt, wird es wohl klappen mit dem Lagotto. Ich denke, wenn das wirklich alles Granaten wären, hätte Euch die Züchterin schon abgeraten.

    Persönliche Erfahrungen habe ich mit der Rasse aber nicht.

    Ich habe das erste Buch durch.


    37. Lies ein Buch, auf dessen Cover eine Lichtquelle zu sehen ist ( Sonne, Kerze, Lichtschein, Feuer, usw)


    Those Across The River von Christopher Buehlman


    Der Mond ist auf dem Cover der amerikanischen Ausgabe.


    Das Buch ist ein Horror-Roman und das, was passiert, ist auch gruselig/fies, aber es war kein Buch, was ich abends nicht mehr lesen konnte.

    Es spielt zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg in den Südstaaten, und ich fand, dass man sich sehr gut in diese Zeit und die Lebensumstände der Figuren hinein versetzen konnte.

    Leider wurde es erst ca. ab der Hälfte wirklich spannend, und die Auflösung des Ganzen war dann auch nicht sonderlich originell, jedenfalls nicht für jemanden, der schon viel in Richtung Übernatürliches/Grusel/Horror gelesen hat.

    Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt, habe aber schon besseres gelesen.

    Bei erwachsenen Hunden kann man das so machen. Wie das bei so jungen Hunden ist, weiß ich aber nicht.


    Unsere ist 2,5 und bekommt Reinfleischdosen Ziege plus selbst gekochte Kartoffeln und Möhren plus Leinöl und ein Zusatzpulver von Futtermedicus.

    Das ist mit der Tierärztin abgesprochen.

    Bei uns ist der Grund dafür, dass unsere Hündin vieles an Futter nicht verträgt.

    auf den Arm - Arm

    jetzt da anhalten und dort in beliebiger Haltung bleiben - Halt

    von hinten zwischen die Beine - Garage

    mit den Vorderpfoten auf etwas - Vorne

    drehen - Spin

    um etwas herum laufen - Rum

    unter etwas her krabbeln - Kriechen

    Spielen, Dummy oder so ist beendet - Schluss

    Hund soll irgendwo weg gehen, z.B. aus einem Feld - Raus da

    Geh weiter - Weiter

    Geh mal zur Seite - Tüt, Tüt

    Kein Maulrangeln - Ohne Zähne (praktisch bei Besuchern und vor allem bei Kindern)


    Vieles ergibt sich aus dem Zusammenhang. Hopp ist z.B. sowohl Spring über mein Bein oder einen Ast, als auch Spring ins Auto. Hier ist Hier geht`s lang oder Komm genau hier hin. Wenn ich will, dass sie mich anschaut, sage ich ihren Namen.


    Man kann ja auch Kommandos kombinieren und für meinetwegen Lauf zwischen meine Beine und mach da Sitz, Garage sagen und dann Sitz. Dann braucht man sich kein Extra-Kommando dafür ausdenken.


    Manche nutzen englische Kommandos. Ich kenne sogar jemanden, der französische Kommandos nutzt.

    Unsere Hündin (2,5) hat das anfangs auch so gemacht. Ein Futter war erst super - ein paar Tage lang. Manchmal auch zwei, drei Wochen. Dann wurde es stehen gelassen. Trockenfutter war sowieso igittibäh. Alles, was draußen lag, war super und wurde sofort inhaliert. Alles, was wir gegessen haben, war natürlich auch super. Leckerchen gingen immer eine Weile lang und dann wurde die nächste Sorte Leckerchen verlangt.

    Wir dachten, sie wäre einfach nur mäkelig und anspruchsvoll. Pudel halt.


    Letztendlich hat sich aber heraus gestellt, dass sie alles mögliche nicht verträgt. Sie bekommt dann offenbar Bauchschmerzen und verknüpft das auf Dauer mit der Futtersorte, auch wenn sie die eigentlich mag.


    Wir haben mittlerweile Reinfleischdosen und kochen den Rest selbst. Geht nicht anders. In den Komplett-Dosen sind immer Sachen drin, die sie nicht verträgt oder einfach viel Zeugs, von dem wir es nicht wissen. Gemüsedosen oder -flocken als Zusatz, die gehen sollten, frisst sie nicht. In den Trockenfuttern sind auch immer Zutaten drin, die sie nicht verträgt oder die nicht näher aufgeschlüsselt werden. Irgendwelches Spezial-Allergie-Trockenfutter ginge vermutlich auch, aber die sind ja sehr teuer.


    Ich würde bei Deiner Hündin davon ausgehen, dass da ein gesundheitliches Problem hinter steckt. Allergien/Unverträglichkeiten kann auch ein alter Hund noch entwickeln. Wenn kochen geht, würde ich kochen. Mir wäre diese Variante lieber, als mich ewig mit dem Problem herum zu ärgern und tausend und ein Futter auszuprobieren. Vor allem geht es dem Hund damit ja auch nicht gut.


    Du kannst ja vorkochen und einfrieren, wenn Du nicht täglich kochen willst.

    Mal ehrlich, Dein Hund ist schon 14 Jahre alt. Da musst Du doch nur noch für einen absehbaren Zeitraum kochen. Alte Tiere machen eben oft mehr Arbeit als jüngere.

    Zitat von LUKE13
    Ich bin bin Baby im Tragetuch, 30kg Junghund an der Flexileine und 800kg Pferd am Strick spazieren gegangen.


    Klar kann das gut gehen. Aber das ist Glück.

    Fakt ist, dass 40 kg Hund, die, egal warum, lossprinten, einen nun einmal problemlos zu Fall bringen können, und das ist noch deutlich weniger witzig ist, wenn man ein Baby im Tragetuch oder einen Kinderwagen an der Hand hat.

    Pferde schaffen das natürlich auch, aber die Fragestellerin hat ja keins.


    Der Ridgeback, der hier um die Ecke wohnt, ist 1, 5 Jahre und bisher ein freundlicher Vertreter gegenüber Mensch und Tier. Aber der freut sich so, wenn er andere Hunde sieht, dass er wild an der Leine auf und ab hopst. Das macht unsere auch. Nur wiegt sie bloß 8 kg und keine 40. Das Ridgeback-Herrchen kämpft da jedes mal ordentlich mit dem Hund. Mit Baby dabei wäre das gar nicht machbar.


    Was Vererbung angeht, können Eigenschaften auch Generationen überspringen. Dann kann ein Hund z.B. wie ein Großelternteil sein, dessen Wesen bei Eurem Hund nicht bekannt sein könnte, oder das die Verkäufer Euch vorsichtshalber nicht auf diese Nase gebunden haben. Ridgebacks und Carne Corsos sind öfter mal knackig. Carne Corsos sind z.T. ja sogar Listenhunde.


    Was Beschreibungen im Internet angeht, liest man beim Pudel immer familienfreundlich, quasi selbst erziehend, nett, perfekt für Anfänger, neutral zu Fremden und anderen Hunden...

    Was man nicht liest, ist, ausgeprägtes Territorialverhalten und stellt sogar bekannte Menschen, wenn sie einfach ins Haus kommen. Nimmt Orte, an denen er sich länger aufhält, in Besitz und verteidigt sie.

    Unser Kleinpudel-Großpudel-Mix tut aber genau das. In ein Büro könnte ich sie nicht mitnehmen.

    Meine Hoopers-Trainerin meinte nur lapidar: "Ja, Pudel machen das. Was wundert Euch?" Wenn man dann mal richtig im Internet gräbt, findet man auch die realistischen Beschreibungen, in denen tatsächlich so ein Verhalten als öfter vorkommend bei Pudeln beschrieben wird.


    In den allgemeinen Beschreibungen, die man sofort findet, ist fast jede Hunderasse easy-peasy und ganz prima für Familien geeignet.


    Ich muss hier auch sagen, zum einen ist so ein großer Hund mit Baby immer ein Risiko, egal, wie nett und gut erzogen er ist, einfach, weil ein Tier unberechenbar ist und draußen immer mal durchstarten kann. Wenn der schon da ist, ok, dann ist er halt da, und man muss das beste hoffen. Aber sich bewusst in der Situation so einen anzuschaffen, finde ich ein Risiko für das Baby, das man nicht eingehen sollte.


    Dann finde ich es auch befremdlich, dass Ihr zwar schon nicht ganz einfache Mixe hattet, Euch aber von einem übermütigen Welpen einschüchtern lasst. Dieses Quietschen und Aua sagen, hat nicht mal bei unserem Begleithund funktioniert. Das hat sie nur weiter angestachelt, uns ins Hosenbein zu beißen. Sie brauchte klare Ansagen. Die würde ich aber von jemandem erwarten, der kein Anfänger ist und schon was schäferhundartiges hatte. Was macht Ihr denn, wenn Groß-Ridgeback-Carne Corso-Labrador mal knurrt?

    Hier noch eine Stimme für den Großpudel.

    Wir haben ein Kleinpudel-Großpudel-Mix. Ihre Kleinpudel-Mama läuft beim Züchter an einem Araber, auch im Galopp.

    Allgemein sind die für so ziemlich alles an Hundesport zu haben. Wir machen Hoopers. Da reagiert sie sehr fein (oft zu fein für mich Trampel :pfeif: ). Dummy machen wir ein bisschen aus Spaß zu Hause, aber wenn wir das im Verein als Hundesport machen würden, würde das sehr wahrscheinlich auch super klappen. Pudel waren vor den Retrievern auf Jagden die Retriever.

    Ich habe auch schonmal von jemandem gelesen, der mit Großpudeln Zughundesport macht.


    Hoopers könntest Du auch mit einem Golden Retriever machen. In meiner Gruppe sind alle anderen Hunde ähnliche Kaliber, wie Golden Retriever.


    Was die Pflege angeht, pflege ich lieber den Pudel, als ständig die komplette Bude zu enthaaren, wie bei Aussis oder Labradoren. (Einen Goldie haben wir nicht im Bekanntenkreis.)


    Vom Wesen her gibt es bei Pudeln alles mögliche. Manche sind tiefenentspannt, andere ängstlich, wie unsere. Wir wussten aber schon vom Züchter, dass unsere kein besonders mutiger Hund ist. Da müsstest Du einen passenden auswählen.


    Zitat von spanielforlove


    er springt nicht in jedes Schlammloch

    Unser auch nicht. Ich dachte, das wäre eine Eigenart von ihr, aber scheinbar sind ihre flauschigen Majestäten sich allgemein zu fein für solche Aktivitäten. :lol:

    In der Hundeschule geht es nicht um Themen, die es zu Hause gibt, sondern um Rückruf, Leinenführigkeit Sitz, Platz, etc. und darum, das Verhalten von Hunden untereinander zu lesen und einzugreifen, wenn es für einen Hund unangenehm wird.

    Ich hatte mir als Anfängerin auch mehr Infos für zu Hause gewünscht. Die gab es auf Nachfrage, aber da haben natürlich auch andere Teilnehmer Fragen gehabt, und die Zeit, die für diese Themen zur Verfügung stand, war sehr kurz.


    Wir durften auch noch den Züchter unserer Hündin Dinge fragen. Aber der Tierschutz bietet das vermutlich nicht an.


    Ich fand den Welpenauslauf sehr sinnvoll, wenn der Welpe zu sehr aufdrehte. Dann fing sie nämlich an, uns ins Hosenbein zu beißen. Dann mit dem Hund zu diskutieren, machte überhaupt keinen Sinn, weil sie dann nicht mehr aufnahmefähig war. Das ist kein Hundeknast, sondern ein Raum, um runterzukommen. Wir hatten da drin auch die Autobox stehen, in der sie nachts schlief, damit sie sich zurückziehen konnte, wenn sie wollte. Den Boden hatten wir mit Matten für Bürostühle ausgelegt.

    Ich schätze, Euer Hund macht das bei Eurem Sohn, weil er den als Welpen identifiziert hat und als Spielpartner sieht. Welpen spielen untereinander oft recht ruppig. Da müsst Ihr aufpassen und eingreifen.

    Man kann dem Hund z.B. ein Spielzeug zwischen die Zähne schieben oder das Spiel beenden, indem man ihn ignoriert. Wenn das nicht reicht, hilft der Welpenauslauf.

    Wir haben am Anfang beim Spielen immer "ohne Zähne" gesagt, wenn sie zu wild wurde. Das hat sie dann irgendwann als Kommando verstanden, ohne dass wir das beabsichtigt hatten.


    Beim Stubenrein werden haben wir den Hund immer nach dem Fressen, Spielen und Schlafen rausgebracht und uns total übertrieben gefreut und sie gelobt, wenn sie sich dann draußen gelöst hat. Seitdem weiß sie, dass "Pipi" heißt, dass sie bitte ihr Geschäft erledigen soll.


    Unsere kannte Pipipads vom Züchter und hat relativ zuverlässig da drauf gepinkelt. Wir hatten dafür ganz am Anfang diese Baby-Wickelunterlagen, haben aber schnell versucht, ihr die wieder abzugewöhnen. Wahrscheinlich hat Euer Hund gelernt, auf weichen Stoff oder so zu pinkeln. Wir hatten den Teppich eingerollt und alles weggeräumt, was kritisch war. Das einzige, was unsere ruiniert hat, war die Fußmatte vor der Terrassentür.

    Wenn Euer Hund das Sofa als Pipi-Platz betrachtet, würde ich sie da erstmal nicht mehr hin lassen.


    Was ich übrigens auch von Anfang an mit unserer geübt habe, war, neben mir zu entspannen. Ich habe mich z.B. mit einem Buch aufs Sofa gelegt oder mich an den Rechner gesetzt und zu ihr immer wieder Pause gesagt bis sie sich hingelegt hat. "Pause" war dann irgendwann das Kommando für "jetzt entspannen wir uns mal".

    Zitat von Valez

    Ooooha. Bei Kategorie 1, zählen da auch Lustige Taschenbücher? Ich trau mich nicht "Graphic Novel" zu googlen :shocked: 50 Shades of Grey hab ich vor Jahren gelesen, falls das zählt :sweet:.

    Eine Graphic Novel ist kein Roman mit besonders grafischen Beschreibungen, sondern eine anspruchsvollere Variante des Comics. Graphic Novels gibt es für so ziemlich jeden Lesegeschmack, von der grafischen Umsetzung von literarischen Klassikern, über ernste Themen, wie 3. Reich, bis hin zu Fantasy, Mystery, Krimi, Horror und Science Fiction. Es gibt bestimmt auch erotische Graphic Novels, aber mit denen kenne ich mich nicht aus. xD

    Deutlich mehr Auswahl hat man, wenn man auch auf Englisch liest.


    Ich lese gerne Graphic Novels im Bereich Fantasy/Mystery/Horror.

    Es gibt z.B. von Ben Aaronovitchs Flüsse von London-Welt Graphic Novels mit weiteren Geschichten.

    Die Locke & Key-Reihe von Joe Hill finde ich ganz toll im Bereich Mystery. Da geht es um ein Haus mit magischen Schlüsseln.

    Unser Sohn und ich lesen seit einer Weile die "Wings of Fire"-Reihe von Tui T. Sutherland. Das ist eine Fantasy-Geschichte mit Drachen. (Die gibt es auch als normale Romane.)

    Wer es abgedreht phantastisch mag, dem kann ich die Sandman-Reihe von Neil Gaiman empfehlen. Das ist ein Klassiker im Bereich Graphic Novels.


    Der Haken an den Graphic Novels in meinem bevorzugten Bereich ist, dass das selten Einzelbände, sondern fast immer Reihen sind. Allgemein sind sie teuer, und im Buchladen um die Ecke eher selten verfügbar oder bestellbar. Aber wir haben hier einen Comic-Shop mit genug Auswahl.

    Hunde setzten ihre Zähne sehr gezielt ein. Ich finde es ziemlich faszinierend, wie gut unsere das dosieren und auch blitzschnell korrigieren kann, falls nötig, z.B. wenn sie beim Spielen uns anstelle des Spielzeugs erwischt.


    Dein Hund wollte Dich maßregeln. Schäferhunde sind eben keine Begleithunde, sondern ein deutlich ernsthafterer Typ Hund.

    Ich begegne zum Glück selten Schäferhunden, aber wenn, mache ich einen großen Bogen um sie. Die meisten von denen können nämlich nicht friedlich an anderen Hunden vorbei gehen.


    Das, was Du erlebt hast, kann Dir immer wieder passieren.

    Wer garantiert Dir denn, dass morgen nicht der nächste Hund um eine unübersichtliche Ecke kommt? Oder irgendwas anderes in der Richtung passiert. Man kann gar nicht so weit denken, wie blöd es manchmal läuft.


    Stell Dir vor, Dein Hund beißt Dich ins Bein und Du lässt vor Schreck oder Schmerz los. Wenn Du Pech hast, gibt das einen schwer verletzten oder toten Fremdhund. Eventuell wird auch noch der Halter gebissen, wenn er versucht, seinen Hund zu schützen. Du hast dann offiziell einen gefährlichen Hund mit entsprechenden Auflagen.


    Momentan wäre es mir jedenfalls zu riskant, diesen Hund ohne Maulkorb zu führen.