Es gibt keine Rasse, die so vielfältig ist, wie der Pudel, sowohl was die Größe, als auch was die Farbe angeht. Dazu kommt, dass sich das Fell noch ändern kann, wenn man den Hund hat. Also, wer sich gerne überraschen lässt, ist da auch richtig.
Unsere war anfangs rabenschwarz. Dann bekam sie einen silbernen Fleck am Rücken. Mittlerweile bekommt sie überall graues Fell. Sie ist 2,5. Das liegt also nicht am Alter. Ein Silberpudel ist offiziell aber nicht. Wir sind gespannt, wo das endet.
Oben drauf kannst Du einen Pudel auch noch auf zig Arten scheren.
Ich wette, der Pudel Deiner Mutter ist nicht so, wie unsere. Unsere ist nämlich ziemlich territorial. Da würde ich im Leben nicht auf die Idee kommen, sie als Inhaberin mit in meinen Laden zu nehmen, es sei denn, ich hätte keinen Bock mehr auf Kunden.
Die Pudeldame unserer Nachbarn ist sehr kläffig. Unsere bellt nur, um zu melden oder um Eindringlinge zu vertreiben.
Der Pudel von Bekannten ist super tiefenentspannt in allen Lebenslagen. Der liebt wahrscheinlich auch Einbrecher.
Auch da hast Du also eine große Varianz.
Das Problem bei den seltenen Hunderassen ist, in der Regel, dass das keine easy-peasy Mitlauf-Hunde sind. Sonst gäbe es sie öfter, weil die meisten Leute so etwas suchen.
Das Problem, was man als Anfänger hat, ist dass man auf jeden Fall Fehler macht, weil man Hunde noch nicht so gut lesen kann. Die "netten" Hunderassen, z.B. die Pudel, sind da toleranter.
Die ernsthaften, wozu offenbar auch der Pumi gehört, schließen daraus, dass Herrchen oder Frauchen unfähig ist, und dass sie die Führung übernehmen müssen. Wenn der Hund die Führung übernimmt, kann der auch mal seine "Schutzbefohlenen", also die Halter, abschnappen, wenn die dazwischen funken (z.B. versuchen, den Hund davon abzuhalten Besuch, Kunden oder andere Hunde zu vertreiben).
Das wollt Ihr nicht.