Beiträge von Shadow Walker

    Wir haben unsere Hündin als Welpe dreimal gefüttert und das letzte mal etwa um 17.30 bis 18 Uhr.

    Feste Zeiten hatte sie nie, weil ich gelesen hatte, dass der Hund sonst genau dann sein Fressen erwartet. Je nachdem passt das einem ja auch mal nicht.


    Was das Toben angeht, haben wir von der Hundeschule den Tip bekommen, den Hund dann auf dem Schoss fest in den Arm zu nehmen und ihn zu streicheln oder freundlich auf ihn einzureden, bis er sich beruhigt.

    Das hat bei unserer Hündin auch gut funktioniert.

    Natürlich sollte das Tier ausgelastet sein, aber der Grad zwischen ausgelastet und drüber war bei unserer Hündin nicht so breit...


    Ich gehe viel nach Bauchgefühl, sowohl bei Tieren als auch bei den Kindern.

    Letztendlich sind das alles Individuen, und was bei dem einen super funktioniert, muss beim nächsten noch lange nicht funktionieren. Deswegen sind Bücher/Internetseiten mit konkreten Anweisungen immer so eine Sache.


    Unser Kleinpudel ist zwar einerseits ein Sensibelchen, versucht aber andererseits trotzdem ihren Kopf durchzusetzen. Die hatten wir als Welpe eine Weile ständig am Hosenbein hängen und Aua sagen, Ignorieren oder Schimpfen hat genau gar nichts bewirkt. Da mussten wir auch deutlicher werden.

    Wir haben schon ausprobiert, unsere Hündin seltener zu kämmen. Alle 3 Tage geht noch, wenn sie kurz geschoren ist, aber alles darüber ist keine gute Idee.

    Das mag bei anderen Pudeln anders sein. Wir hatten vorher noch keinen.


    Was unsere Hundefriseurin mit ihrem Material macht, weiß ich nicht. Aber die würde sich mit schlechtem Material und schlechter Vorbereitung des Hundes ja selbst das Leben schwer machen. Sie macht das auch schon länger.


    Mit den Haaren in den Ohren gibt es oft Probleme bei den Pudeln, weil die Leute, die nicht oft genug oder nicht weit genug runter zupfen. Das sagten uns schon zwei Tierärzte.

    Wir haben das anfangs ebenfalls falsch gemacht, weil uns das keiner richtig erklärt hatte.

    Das Zupfen selbst tut dem Hund anscheinend nicht wirklich weh, wenn man es regelmäßig macht. Den Eindruck habe ich auch.


    Natürlich sind solche Hunde keine echten Qualzuchten, die ja immer leiden, aber es gibt eben leider auch viele uninformierte oder desinteressierte Halter, wodurch dann Hunde leiden, die eigentlich nur aufwendiger in der Pflege sind und zwar durch Merkmale, die der Hund eigentlich gar nicht braucht.

    Zitat von Gersi

    Natürlich brauchen alle Hunde menschliche Unterstützung in der einen oder anderen Sache. Und einen Pudel, der alle x Wochen mal gestutzt werden muss, würde ich weder als übertypisiert noch als Qualzucht bezeichnen.


    Aber wenn Fell so ist, dass es mehrfach die Woche gebürstet, gekämmt, gewaschen oder gefönt werden muss - und zwar nicht der Wohnung zu liebe, sondern weil es sonst den Hund behindert...

    Dann ist das für mich zu viel. Keine Qual für den Hund - so lange er gepflegt wird... aber zu viel.

    Unser Pudel muss alle zwei Tage gekämmt werden, sonst verfilzt sie, und da wird es dann sogar schwierig mit der Schermaschine.

    Pudel haben auch Haare im Gehörgang, wo sie nun wirklich nicht hingehören. Die verfilzen da ebenfalls und führen zu Ohrenentzündungen, wenn man sie nicht regelmäßig zupft.

    Unter den Pfoten können sich schmerzhafte Haarklumpen bilden, wenn man darauf nicht achtet.

    Das ist leider nicht nur alle paar Wochen Friseur.


    Kämmen stört unsere Hündin nicht besonders, Ohren zupfen und wenn wir selbst waschen (nur wenn sie dreckig ist) geht so. Die Hundefriseurin findet sie ganz schrecklich, obwohl die wirklich lieb mit den Hunden ist. Wenn wir selbst scheren, ist es aber auch nicht besser und das Tier sieht nachher nicht gut aus...


    Das ist zwar alles händelbar, aber bei meiner Hundefriseurin landen immer wieder Pudel, wo sich jemand nicht angemessen, um die Pflege gekümmert hat, warum auch immer.

    Unsere hatte anfangs auch verfilzte Stellen und kritisch viele Haare in den Ohren, weil wir nicht genau wussten, wie die Pflege aussehen muss.


    Ich finde, dieses übermäßige Haarwachstum, vor allem in den Ohren und unter den Pfoten, geht schon in Richtung Qualzucht.

    Ich würde mir wünschen, dass bei der Zucht Tiere bevorzugt würden, die möglichst wenige Haare im Gehörgang haben und allgemein weniger schnell wachsendes Fell.

    Warum will man sich das Zusammenleben mit einer anhänglichen Katze mit einem Hund verkomplizieren?

    Dein Kater wird sich garantiert nicht über das neue Familienmitglied freuen, weil er deutlich zurückstecken muss.

    Meinem "Seelenkater" würde ich keinen Hund antun.


    Warum willst Du ausgerechnet einen Aussi?

    Weil die hübsch, fluffig und intelligent sind und außerdem toll in Hundesport-Videos performen?

    Die sind auch extrem reizoffen und lösen Probleme nach vorne. Das sind Hütehunde mit ordentlich Wachtrieb, die darauf gezüchtet sind, sich auch gegen Rinder durchsetzen zu können und damit keine Anfängerhunde.


    Wenn Dir ein Züchter erzählt, die wären ja jetzt auf Familie gezüchtet, vergiss es. Das wird vielleicht seit 10, 15 Jahren gemacht. Die Gene dieser Hunde sind immer noch die von Hütehunden. Selbst die Pudel, die seit 150 Jahren Begleithunde sind, sind immer noch im Grunde ihres Wesens Jagdhunde (Retriever) und zeigen da einiges, ohne dass sie es gelernt hätten.


    Du weißt vermutlich, wie Katzen kommunizieren, nämlich sehr fein. Das tun auch Hunde, aber als Anfänger weiß man nicht so genau, was was bedeutet.

    Es gibt Rassen, die Dir nicht gleich einen Strick daraus drehen, wenn Du Fehler machst, wie z.B. die Begleithunde. Aber ein Aussi wird Dich sehr wahrscheinlich schnell als unfähig einstufen, wenn Du diese Fehler machst. Das heißt, er wird die Führung übernehmen und Dich auf einen Platz hinter sich verweisen. Dann kann es gut sein, dass er Dich auch mit den Zähnen maßregelt.

    Gegen andere Lebewesen und z.T. auch ihre Halter aggressive Aussis sind alles andere als selten.


    Ich mache um die Rasse bei Spaziergängen den gleichen Bogen, wie um Schäferhunde.


    Sportliche Aktivitäten machen alle Hunderassen mit, solange es keine Qualzuchten sind. Dafür braucht man keinen Aussi.

    Die Mama von unserer Kleinpudelhündin läuft am Araber-Pferd mit, auch im Galopp.


    "Intelligent" heißt bei Hunden übrigens, dass die auch schnell Dinge lernen, die man ihnen eigentlich nicht beibringen wollte. Das kann nerviger Krimskrams sein, aber bei ernsthafteren Hundetypen eben auch zu größeren Problemen führen.

    Unsere Kleinpudelhündin ist oft ein Doodle.


    Irgendwie glauben die Leute, dass man Pudel nur auf diese speziellen Arten scheren kann, weil die Schermaschine selbständig abbiegt oder weil die Tiere sonst Depressionen kriegen oder die kommen damit auf die Welt oder was weiß ich warum. :ka:

    Deswegen kann alles, was keine typische Pudelschur hat, nicht reinrassig sein.


    Die Diskussion, dass es Kleinpudel nicht gäbe, hatte ich auch schon, weil die beim Tierarzt in der Rasseliste der Software fehlten.

    Die werden wohl auch nicht überall auf der Welt als eigene Größe angesehen.

    Ich/wir hatten fast 30 Jahre lang Wellensittiche.

    Bei uns/mir stand der Käfig im Wohnzimmer. Die Wellis hatten immer das Türchen offen, wenn wir zu Hause waren.

    Wir hatten immer zwei oder drei, die man entweder auf den Finger nehmen und reinsetzen konnte, oder sie ließen sich mit dem Finger in den Käfig dirigieren.

    Man kann auch ältere oder ängstliche Wellensittiche ein bisschen erziehen, auch, wenn sie sich nicht zähmen lassen. Die sind ziemlich schlau.

    Ein Nachtlicht hatten wir nicht, aber das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Ich denke, wenn man keine Rollläden hat, würde auch das Mondlicht reichen.


    Man muss aufpassen, dass keine Türen zu Räumen offen stehen, wo vielleicht ein Fenster offen steht.

    Brennende Kerzen sind natürlich keine gute Idee. Bügeleisen sondern wohl Dämpfe ab, die für die Wellis gefährlich sein können.


    Was wir im Laufe der Jahre an Problemen hatten, war, dass ein Weibchen bei einer Zimmerpflanze die Blätter abgeknipst hat. Da muss man aufpassen, dass die nicht giftig ist. Aber alle anderen Wellis haben die Pflanzen nicht interessiert.

    Das gleiche Weibchen ging immer in eine niedrige Blumenvase und warf die Münzen, die da drin waren, raus. Einmal ging das Männchen auch mal da rein und kam nicht wieder raus. Aber das ist uns schnell aufgefallen. Wir haben die Vase dann weggepackt.

    Allgemein muss man gucken, dass man keine "Bruthöhlen" anbietet. (Das war uns am Anfang nicht klar. Das Weibchen war unser zweiter Vogel.)

    Alle Wellis knabbern gerne. Unsere saßen immer auf dem höchsten Schrank und haben den beknabbert. Allerdings wussten die auch alle, dass ich das nicht ok finde und haben später nur noch geknabbert, wenn ich nicht in Sichtweite war. (Dass ich manchmal in Hörweite war, haben sie nicht verstanden. )

    Ungiftige Stöcke zum Knabbern hatten sie zwar auch, aber die waren weniger attraktiv als der Schrank. Am beliebtesten sind Stöckchen, wo man die Rinde abziehen kann.

    Wir hatten auch Naturäste als Stangen, weil die besser für die Füße sind, als die glatten Stangen mit Norm-Umfang.

    Was sie auch super fanden, waren nasse Salatblätter auf dem Käfigdach, durch die man robben kann. Richtig baden tun die meisten Wellis nicht.

    Die Salatblätter dürfen aber nicht rot sein, denn rote Salatblätter fressen Wellensittiche. :shocked:


    Mehrere Wellensittiche hatten bei der Landung auf dem Schrank zu viel Schwung und sind dahinter gerutscht, aber wir waren ja nie weit und haben sie dann gerettet. Mein sehr zahmer Welli, den ich als Kind hatte, hat sogar geantwortet, als er da gelandet war und ich nach ihm gerufen habe.


    Wellis sind laut und machen viel Dreck. Da fliegen im ganzen Zimmer diese weißen Flaumfederchen herum und Häufchen machen sie, wo sie gerade sind, auch im Flug. Das sollte man wissen.

    Besonders, wenn der Fernseher laut ist, laufen sie zu Höchstformen auf. xD


    Wir haben unsere Wellensittiche, bis auf zwei, beim Züchter gekauft. Von den zweien ist uns einer zugeflogen, und den anderen bekamen wir von Bekannten geschenkt, die sie ihn nicht mehr wollten.


    Eigentlich sind das ganz tolle Tiere.

    Aber es gibt ein großes ABER, weswegen ich keine mehr halte und das weit vor Einzug unseres Hundes.


    Genau wie in der Hundezucht, versuchen die Wellensittich-Züchter Tiere zu züchten, die prämiert werden und sind meistens nicht an gesunden, langlebigen Tieren interessiert.

    Die Vögel werden daher immer größer und haben immer ausgefallenere Farbschläge.

    In den 80ern wurden Wellensittiche 10-12 Jahre alt.

    Heute werden die meisten keine 5, 6 Jahre mehr alt, weil sie vorher elend an Krebs sterben.

    Ich hatte da absolut keine Nerven mehr zu. Man hängt ja an den Tierchen.


    Falls Du Dir trotzdem welche kaufen möchtest, nimm' möglichst kleine Vögel in der Naturfarbe grün-gelb oder blau (Blau ist wohl genetisch nah dran an der Urform.), keine Schecken, keine weißen Vögel.

    Wir waren gestern nochmal beim Tierarzt.

    Das linke Ohr ist fast wieder ok.

    Das rechte ist zumindest besser. Wir haben nochmal das Medikament bekommen und sollen nächste Woche wieder zur Kontrolle kommen.


    Die Tierärztin meinte, dass sie Ohrenprobleme vor allem bei Fütterung mit Huhn und Rind erlebt.

    Sie geht eher davon aus, dass Ziege und Hirse ok sein sollten und dass es ein Infekt ist, will es aber beobachten.

    Sie ist die Ärztin, die sich in der Gemeinschaftspraxis am besten mit Allergien und Unverträglichkeiten auskennt.


    Vielen Dank für den Tip mit den Ziegen-Kauartikeln bei "Das gesunde Tier". Da werde ich welche bestellen.

    Ab und zu werden die hoffentlich ok sein, von wegen zu viel Protein.


    Unser Hündin frisst jetzt übrigens meistens auch die Hirse auf, wenn weniger Fleisch dabei ist.


    Für den Darm hatten wir nach den Giardien ein Aufbaupräperat vom Tierarzt und haben danach noch ein weiteres (Dr. Hölter DiarDocPro) gegeben. Aber die haben beide gar nichts gebracht. Unsere Hündin hatte trotzdem immer wieder phasenweise Durchfall.

    Als wir die Ausschlussdiät, bei einem anderen Tierarzt, angefangen haben, haben wir auf deren Rat, Flohsamenschalen gegeben bis der Stuhl ok war und geben das auch, wenn sie Durchfall wegen Stress hat.