Beiträge von Ahnungslose

    Ich wollte das Forum nutzen, um andere Perspektiven zu erfahren. Das hilft mir sehr, um dazu zu lernen ( ich hatte in meinem Umfeld keine Bekannten, die ich hätte fragen können und bei der betreffenden Familie habe ich mich nicht getraut. Bin da so „ahnunglos“) und mich zukünftig mich wieder wohler bei meinen Spaziergängen zu fühlen.


    Dafür danke ich euch sehr und es tut mir leid, dass ich manche von euch verletzt habe.

    Danke. Territorialverhalten ist normales hündisches Verhalten, auch wenn es sich nicht unbedingt so zeigen muss wie bei diesem Dobi.


    Solltest du tatsächlich ein Gespräch suchen dann am besten nicht in dem Tonfall den du hier anschlägst, denn der würde nicht gut ankommen. Zurecht, wie ich sagen muss.

    Danke dir.

    Herzlichen Dank für deine Perspektive und auch das „was wäre wenn“.

    Das ist wertvoll für mich!


    Gerade der scharfe Ton, das Schreien, der Stechschritt, die Spannung lässt mich eher befürchten, dass der Hund nicht wirklich unter Kontrolle ist. Aber vielleicht gehen manche Menschen auch immer so mit ihren Hunden um, bzw gibt es ein Problem, welches nicht mit meinen Ängsten angegriffen zu werden, zu tun hat, wie Mülltonnen oder was auch immer.


    Danke!


    Was bei uns im Viertel und auch in meinem Freundes/Bekanntenkreis üblich ist, habe ich ja beschrieben. Und dass ich deshalb solche Hunde und so ein Verhalten nicht kenne, es mich verunsichert und ängstigt.


    :)

    Weshalb hat man seinen Hund? Weil man einen Hund mit genau diesen Eigenschaften wollte die der betreffende Hund bzw. die betreffende Rasse hat.

    Und das ist im Falle des Dobermanns, der im Vorgarten sitzt und auf alles losgeht, dass jeder Respekt/Angst hat und die Bewohner/innen in Ruhe gelassen werden?

    Oder gibt es dazu eine andere Perspektive?

    Ich möchte tatsächlich einfach in Austausch kommen bzw andere Perspektiven erkennen. Meine habe ich ja beschrieben.


    Deine ist, dass das so richtig ist? Der Hund ist dazu da, andere zu ängstigen? Das denke ich irgendwie auch. Aber auch zum ziel anderen etwas zu tun, auch wenn ich/mein Sohn nicht bei ihm einbreche oder der Besitzerin etwas tun?

    Ich kann mich da einfach nicht reindenken und kenne keine Menschen mit solchen Hunden.

    Danke :)


    Wie sähe das denn in schlecht erzogen aus?


    Also ich habe ja einen Hund beschrieben, der derart auf Passanten losgeht, dass der Gehsteig nicht mehr benutzt wird. Es wurde mir zB heute morgen vors Auto gesprungen, von einer erschrockenen Passantin.


    Beim Spaziergang ist zu bemerken, dass sich der Hund nicht losreisst, ja. Ab und an angeschrien wird. Es ist kein Freude, Bindung, Freundlichkeit - auch nicht unter den Beiden ersichtlich. Kein schnuppern lassen, oder gar Freilauf. Da ist ausschließlich Anspannung und Konzentration.

    Aber ja, sie bemüht sich und verfolgt ein Konzept.


    Durch eure Rückmeldung ist mir jetzt bewusst geworden, dass es (leider) nicht selbstverständlich ist, dass sie nicht nachlässig mit dem Hund/ dem Umfeld umgehen zb einen guten Zaun haben und sich um den Hund kümmern. Das definitiv.

    Danke euch schonmal. Ist schon immer wieder interessant, wie unterschiedlich Menschen und deren Werte im Leben sind. :)


    Konkret eine Frage noch: wenn der Hund hinter dem Zaun auf Menschen/Kinder losgeht, heißt das nicht, er würde sie angreifen, wäre der Zaun nicht da?

    Hallo Ihr Lieben,


    Ich habe aktuell eine Situation, die mich beschäftigt und belastet. Meist hilft mir in solchen Situationen weiter, wenn ich mir Informationen habe und Dinge verstehen kann.


    Erst zu mir: immer noch hundelos, aber stehe ihnen positiv und interessiert gegegenüber.


    Zur Situation: vier Häuser weiter in einer angrenzenden Straße wohnt ein Dobermann in einem Einfamilienhaus mit Grossfamilie. Meistens bekommt man ihn nicht mit. Wenn, dann liegt er schlafend im gepflasterten Vorgarten- oder wach. Dann steht er einen Meter vom recht hohen Zaun entfernt und beobachtet die Straße. Sobald man den Zaun erreicht springt er auf den Zaun zu. Er ist so groß und hat so eine Energie und aggressive Ausstrahlung, dass jeder Passant (den ich bisher gesehen habe) auf die Straße ausweicht und dort bis zum Grundstückende bleibt. Auch gegenüber meinem Sohn zeigt er das Verhalten. Das Bild, wie ein so großer Hund ihn angreifen will (?) ist mir noch sehr vor Augen. Meinem Sohn geht es gut, nachdem ich erklärt habe, dass der Hund Angst hat, dass jemand einbrechen könnte und er einfach auf das Haus sehr gut aufpasst. Der Kleine hat sich etwas geschmeichelt gefühlt, dass der Hund ihn für so gefährlich hält. ;)


    Ansonsten treffe ich ihn häufig mit seinem Frauchen beim Spaziergang an. Sie führt ihn immer eng an der Leine, geht im militärischen Schritt, grüßt niemanden, sondern ist sehr auf den Hund fixiert (bzw auf ihre Haltung, sie fixiert immer einen Punkt am Horizont). Manchmal schreit sie ihn kurz und scharf an, aber meist ist Stille.


    Die Situation führt dazu, dass ich Angst habe. Wenn ich die beiden bei meinen täglichen Spaziergängen treffe, versuche ich nicht den gleichen Weg zu haben. Kleine, unübersichtliche Wege im Wald meide ich, weil ich Angst habe, dass sie plötzlich vor mir stehen und sie den Hund nicht kontrollieren kann und dieser mich angreift.


    Meine Fragen:


    Der Hund würde mir draußen vermutlich nichts tun, oder wie schätzt ihr das ein?

    Er wirkt so bedrohlich und ist so stark, dass ich da ganz instinktiv reagiere- mit Angst vor einem Angriff, der für mich vermutlich sehr schlecht ausgehen würde.


    Kann mir jemand erklären, warum man den Hund hält? Um anderen Angst zu machen/ sich zu schützen? Vielleicht sind ja auch Halter/innen hier und mögen sich dazu äussern. Vermutlich haben die Hunde auch einen ganz wunderbaren Charakter? Ich konnte mich noch nicht dazu einlesen, weil es mir einfach Angst macht gerade. Aber ich würde mich sehr über Erzählungen freuen, damit ich das etwas nachvollziehen kann.


    Wenn der Hund freikommen würde, wie sollte ich bestenfalls reagieren?


    Unsere Nachbarschaft ist geprägt von Begleithunden und Labradoren mit Einkaufstüten im Maul, die man per Namen vorgestellt bekommt, plauscht usw. Deshalb ist mir das so fremd und neu. An sich bin ich ja- ausser dass ich eine Strassenseite nicht mehr nutzen kann :D- null eingeschränkt. Es ist halt die Angst und Ungewissheit. Die Familie möchte ich immer mal ansprechen und mache es auch mal: fragen woe der Hund heißt, was er so mag usw- aber bisher sind die so kalt und vermeidend, dass ich mich noch nicht getraut habe.


    Danke euch fürs Lesen und Impulse.

    Lg die Ahnungslose.