Beiträge von Beyond_Insanity

    Wir haben sie vor 5 Jahren aus dem Tierheim geholt und davor gehörte sie einem Obdachlosen im Raum Stuttgart. Also Mittelmeerkrankheiten können da vermutlich ausgeschlossen werden. ;)



    Schlauer bin ich leider nach wie vor nicht. Habe mit 3 verschiedenen Tierärzten gesprochen und jeder war der Meinung, sofern der Tumor nicht platzt besteht KEINE Lebensgefahr, auch wenn es sich um das bösartige und angeblich früh metastasierende Hämangiosarkom handelt.


    Das würde man dann einfach rausoperieren und alles wäre cool..


    Im Internet dagegen liest man ausschließlich, auch auf Seiten von Tierkliniken und Tierärzten, dass Hämangiosarkome immer ein Todesurteil wären, und der Hund danach maximal noch ein paar Monate hat. Ich weiß tatsächlich nicht mehr was ich glauben soll. ;(

    Die Milz kann auch in ihrer ursprünglichen Funktion als lymphatische Organ anschwellen.


    Ich persönlich würde dem TA da vertrauen und a) nicht in eine akute Gastritis hineinoperieren und b) erstmal kontrollieren, ob die Milz nicht in eben diesem Rahmen aufgrund ihrer Tätigkeit vergrößert war.

    Dass er wegen der akuten Gastritis nicht operieren will, hat er jetzt zwar nicht explizit gesagt, aber macht natürlich schon Sinn.

    Andererseits denke ich dann wieder, dass ja durchaus die Gefahr besteht, dass es sich um was Bösartiges handelt, das schnellstmöglich raus muss.

    Er meinte zwar, dass die Milz noch nicht so groß ist, dass die Gefahr besteht, dass sie platzt oder andere Organe "wegschiebt", aber wie gesagt, Tumorzellen können ja dennoch durch den Blutkreislauf in andere Organe transportiert werden und dort metastasieren. Da wäre mir bei der Frage nach "schnellstens operieren oder nicht?" die Gastritis dann offen gestanden herzlich egal, bei der geht es immerhin nicht um Leben und Tod. ;(

    Hallo zusammen,

    ich war am Freitag mit meiner Nala (7 jährige Tierschutzhündin, Schäferhund-Amstaff-Mix, kastriert) in der Tierklink, da sie die Nacht davor heftig erbrochen hatte und das mehrmals.

    Blutwerte und Bauchspeicheldrüsenwerte waren gut, der Arzt vermutete einen Fremdkörper im Magen und hat im Zuge dessen vom ganzen Bauchraum einen Ultraschall gemacht. Er stellte eine akute Gastritis fest und meinte dann noch, die Milz gefalle ihm nicht, sie wäre etwa 25% größer als sie sollte und er wolle mir keine Angst machen, aber es könne sich definitiv um einen Tumor handeln.

    Diesen solle man am besten operativ entfernen, da die Gefahr bestünde, dass er irgendwann platzt, wenn er größer wird und dann in den Bauchraum blutet. Er schlug vor, dass ich in 3-4 Wochen nochmal zum Ultraschall komme um zu schauen, ob er gewachsen ist. Ob der Tumor gut- oder bösartig sei, könne man aber erst nach einer Biopsie feststellen, nachdem er rausoperiert wurde.

    Ich war wie in Trance, weil mich die Diagnose natürlich sehr erschreckt hat. Am Wochenende habe ich dann mal Dr. Google angeworfen und habe leider viel über das bösartige Hämangiosarkom gelesen, das sehr aggressiv ist und vor allem früh metastasiert.

    Ich frage mich nun die ganze Zeit, ob es wirklich Sinn macht, nochmal 3-4 Wochen abzuwarten. Ich meine, selbst wenn jetzt noch keine Metastasen zu sehen sind, hätten sie doch in den nächsten Wochen genug Zeit, sich zu entwickeln? Warum also so lange warten? Ich verstehe auch nicht, wozu nochmal Ultraschall und schauen, ob der Tumor gewachsen ist, wenn er doch eh auf jeden Fall rausmuss.

    Die Klinik ist übrigens sehr angesehen hier bei uns, und der Arzt sehr erfahren, also es handelt sich nicht um irgendeinen Hinterwäldler-Tierarzt. Trotzdem habe ich mit der Vorgehensweise so meine Zweifel und wollte mal fragen, ob ihr das Ganze so für schlüssig haltet oder ob ich lieber gleich für nächste Woche einen OP-Termin vereinbaren sollte? Mir lässt das Ganze einfach keine Ruhe.