PS: ich habe jetzt zumindest das Gefühl, dass die Klinik bemühter ist. Sie finden aber eben auch nix und die Kommunikation ist eher schwerfällig
Beiträge von Charakterhund
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Ich weiß gar nicht, ob ich hier ein Update geben möchte, weil ich selbst nur noch fassungslos, ratlos und wütend bin.…
Nach dem letzten Stand wurden wir nach Hause geschickt mit neuen Medikamenten, strenger Schonkost und „Abwarten“, da die Röntgenbilder laut TA das nicht nötig machen (es wurde über 6 Stunden 4 mal geröntgt). Daheim angekommen habe ich einen fitteren Hund empfangen und war erst mal „zufrieden“.
Gestern Morgen dann der Schock:
Wecker klingelt, Hund erscheint nicht.
Er lag dann auf einer Decke, schwer atmend, Köpfchen angehoben, aber die Augen sind ihm zugefallen. Bewegen wollte er sich definitiv nicht!!!!! Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, aber irgendwas war falsch.
Haben ihn in die Decke eingewickelt und ins Auto getragen und sind in die nächste Tierklinik gefahren.
Dort wurde er stationär aufgenommen.
Wir durften nicht zu ihm, was schon der reinste Horror war.
In den letzten 24 Stunden wurde für über 1.200 Euro sämtliche Diagnostik (außer MRT) wiederholt UND NICHTS GEFUNDEN.
dazu kam jetzt plötzlich:
Es liegt nicht an den Fremdkörpern, aber die Lunge sieht seltsam aus. Er hat mittlerweile auch leicht Fieber. Die Knochenreste sind laut Bilder aber gut weiterdurchgerutscht.
Dem Hund geht es nicht gut.
Was jetzt nur noch aussteht:
Blut wurde eingeschickt - Zeckenkrankheiten?
Urin wurde eingeschickt.
Sie sammeln nochmal Kot.
Wir wissen nicht mehr weiter. Nach Hause darf er nicht.
Nach was können wir noch fragen? Ich weiß hier kamen noch Vorschläge, ich kann das alles aber nicht durchgehen. Was fehlt?
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Und ich möchte nochmal Danke sagen. Es ist unser erster Hund und ich bin total unbedarft und voller Urvertrauen zum Tierarzt. Nur durch die Beiträge hier, habe ich mich getraut und gewusst nach was ich fragen muss (was bei keinem der 3 TAs proaktiv angesprochen worden ist). Auch heute haben wir vehement auf das Röntgen bestanden und dank der User hier darauf hingewiesen, dass trotz „negativer“ Aufnahmen ein Fremdkörper in ihm sein könnte.
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WIR HABEN ES!
Es sind Fremdkörper!!!! Wahrscheinlich Knochenreste + vergrößerte Milz wurde festgestellt.
Nach 5 mal röntgen heute haben wir es gesehen. Wir warten jetzt nochmal. Er wird gleich nochmal geröntgt
Ich bin wütend und erleichtert zugleich
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Man glaubt es kaum, aber wir sind gerade wieder (!!!!!!) auf dem Weg zum (bekannten) Tierarzt.
Zu einem der empfohlenen TA zu fahren ist keine Option?
Ich glaube, ich würde dem bisherigen nicht mehr trauen und finde, dass da zügig jemand behandeln sollte, der weniger ratlos ist....
Doch, da fange ich gleich an mich durchzutelefonieren.
Wir waren gerade nur verzweifelt, weil er Riesen Mengen Wasser in einer Stunde erbrochen hat und der Tierarzt um die Ecke ist und angeboten hat nach einer OP sofort zu gucken. Aber mir reicht es da jetzt langsam auch.
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Ich kann nur noch einmal wiederholen, dass nicht jeder Fremdkörper auf Röntgen (mit Kontrastmittel) und US erkannt werden kann. Auch ein Teilberschluss ist zB möglich.
Mein Hund wurde damals "zum Nachgucken " aufgemacht. Wurde eine Endoskopie durchgeführt?
Nein, wurde nicht.
Fremdkörper bzw Verschluss wurde ausgeschlossen, weil er ja ganz normal Kot absetzt seit einer Woche und die Bilder okay waren (wissentlich, dass man da auch nicht alles sieht).
Ich kann das nochmal ansprechen, tue mich aber schwer damit. Das wäre dann ja eine richtige Operation oder?
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Wenn heute Ultraschall wiederholt wird, was genau muss ich da einfordern? Kann mir das jemand erläutern?
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Ich würde also um Stuttgart +100 km
nehmen. Da war ja jetzt auch schon was dabei. Danke dafür. Muss heute Mittag dann mal telefonieren.
Man glaubt es kaum, aber wir sind gerade wieder (!!!!!!) auf dem Weg zum (bekannten) Tierarzt.
Gestern gab es eine Spritze vom
Notdienst auf die angeblich 24 Stunden kein Erbrechen folgen soll.
Tja heute morgen ging es wieder los. Neu ist jetzt das er Schwallartig aus dem Nix riesen Mengen gelbes Wasser mit Bröckchen spuckt.
Kotprobe (leider jetzt nur von heute) haben wir nochmal dabei und werden heute bitten, dass das eingeschickt und auf ALLES nochmals untersucht wird.
Eure Tipps schreibe ich gerade ab. Ich habe das Gefühl die TAs bringen selbst keine Vorschläge mehr ein. Gestern gab es nur die bahnbrechende Erkenntnisse, dass nach 14 Tagen Dauerkotzen das wohl doch kein Infekt ist.
Sorry, ich bin gerade einfach sehr wütend und muss mich beruhigen.
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Silly: Ultraschall wurde gemacht. Nichts gefunden.
Kot wurde untersucht. Nichts gefunden.
Eigentlich wird er nach einem personalisierten Plan gebarft.
Aktuell bekommt er wieder Schonkost, da er an das Barf überhaupt nicht mehr gegangen ist. Das gekochte Hühnchen mochte er ganz gerne (Reis und Karotten lässt er liegen).
Hat jemand einen guten TA-Tipp für Baden-Württemberg?
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Hallo ihr,
sorry das ich hier kein Update gegeben habe. Es ging hier etwas drunter und drüber.
Nachdem Darmverschluss, Fremdkörper etc ausgeschlossen worden sind, habe ich fest daran geglaubt, dass es „nur“ ein Infekt ist und bald überstanden (Medikamente gab es zur Unterstützung gar nicht mehr oral).
Tja es ist nach wie vor nicht besser. Gestern und vorgestern hat er sich nur jeweils einmal übergeben (Hoffnung war kurz da), aber heute Nacht ab 4 Uhr wieder im halbe Stundentakt Brechen plus extremer Durchfall, den er auch nicht bis nach draußen so richtig hält.
Um 11 Uhr fahren wir mal wieder in die Klinik. Die Kosten sind dann jetzt auch vierstellig ( das ist aber egal!!!! Ich möchte nur damit aufzeigen, wir versuchen alles).
Was seltsam ist… er scheint eigentlich recht fit von außen.
Was eine Odysee.
Danke das ihr an uns gedacht habt!!!!