Nach einger Recherche bin ich auf das Lastenrad Muli gestoßen, für etwas größere Hunde, denke mal so bis 20kg könnte hinhauen, der Clou bei dem ist wohl das es recht kurz ist (<2m) und der Korb sich vorne zusammenklappen lässt. Da die Lastenrad-mitnahme natürlich total schwammig geregelt ist in der Bahn und sich nicht an der Größe des Rades orientiert ist das dann wohl ein bisschen risky ob man mit durchkommt in ICE und co. Also wieder Schaffnerabhängig. Aber ich wollte es mal in den Raum werfen da ich auch noch nach guter Lösung ohne Anhänger mich umschaue.
Beiträge von Horst2000
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Habe bis jetzt zwar schon viele Hunde auf Campingplätzen getroffen aber nie darauf geachtet ob auf jedem wirklich Hunde erlaubt sind.
In Dänemark waren wir mal bei einem wohl sehr beliebten für Hunde, da gab es dann am Sanitär-Häuschen eine extra Hundedusch-Station
Bin da aber auch von der gemütlicheren Sorte und genieße die abendliche Dusche und das gelegentliche Schwätzchen in der Gemeinschaftsküche.
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Heute konnten wir uns ein paar Eurasier näher angucken und dazu austauschen, direkt ein bisschen verliebt
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Gewicht: alle Hundesachen zusammen knapp 33kg das geht schnell ohne das man wirklich was mitnimmt, aber der Hund, der Anhänger und schon bleiben nur noch 3kg für Gepäck übrig.
Mein Gepäck 6kg + Essen. Ich zelte aber auch nicht und habe die Ausrüstung vom Wandern genommen.
Ich sehe ein Ultraleicht fan
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Da hänge ich mich gerne mit dran, auch wenn ich bisher noch keine Radreisen mit Hund gemacht habe. Vor dem Hund war ich jedes Jahr 1-2 Wochen quer durch Europa mit dem Rad unterwegs, das soll dieses Jahr auch mit Hund so langsam wieder losgehen. (Letztes Jahr war mein Hund noch zu jung, da waren wir nur mit Gewöhnung an den Fahrradhänger und ab Herbst dann auch mit Gewöhnung an das Laufen am Fahrrad beschäftigt).
Perfekt! Vielen dank für den Bericht. Bei mir ist es ganz ähnlich, einmal im Jahr 1-2 Wochen mit dem Rad unterwegs, das würde ich gerne so fortführen. Und zufällig ist der Großspitz bei mir(uns) auch ein ganz heißer Kandidat für den Ersthund.
War auf Radreisen bislang gerne minimalistisch unterwegs, ich habe das Gefühl das zahlt sich jetzt aus, denn zwei kleine Taschen vorne dazu für Hundebedarf macht mir dann nicht so viel aus.
Am liebsten hätte ich den Vierbeiner aber hinten auf einer Plattform/Kiste auf dem Gepäckträger. Da ist nen Spitz mit 14kg vermutlich das Limit ohne direkt auf ein "cargo"bike mit verlängertem Heck auszuweichen. Schwerpunkt wandert dann nach hinten aber mit Taschen vorne sollte es dann wieder passen.
Mit Anhänger im Zug stelle ich mir nicht so entspannt oder im ICE vermutlich unmöglich vor.
Brauchst du denn so viel Gepäck für den Hund? Ich gebe zu auf Radreisen werde ich minimalistisch. Jedes Kilo zählt.
Schlafplatz im Hänger, Leine an den Hänger, Erste Hilfe Set teilen sich Mensch und Hund, Futter wird täglich max. alle zwei Tage gekauft, ...
Wahrscheinlich oute ich mich jetzt als die Unsportlichkeit als Person, aber mit Hänger, Gepäck und Hund ist meine Durchschnittsgeschwindigkeit eher bei 10-12 km/h inklusive bergauf schieben, Bachpausen, ...
Ist anders, als ohne Hund.
Hast du mal gewogen wieviel dazu kommt bei dir?
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Als Pendant zum Wohnwagen-Tgread, gibt es hier vielleicht ein paar Radreisebegeisterte die mit Hund unterwegs sind?
Unter Radreisen oder auch Dogpacking verstehe ich mit Fahrrad und Gepäck zu verreisen also je nach Belieben mit Zelt oder auch von Gaststätte zu Gaststätte. Das Fahrrad und der Hundetransport auf dem Fahrrad wäre hier das Haupttransportmittel. Die Urlaubsdauer mehrere Tage.
Würde mich sehr über Erfahrungen und Bilder freuen, bin selber noch Hundelos, aber möchte gerne den Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen und bin gespannt wie ihr so zurecht kommt und was für Lösungen ihr gefunden habt.
Als Anstoß hier mal ein Bericht wie sowas als Langstrecke/lange autark aussehen kann:
Dogpacking 2.0: A Guide to Bikepacking with Your DogBikepacking with your dog, aka dogpacking, can be an intimidating proposition. In this new guide, we walk through everything you need to know about it...bikepacking.com -
- Hundegewicht & Größe
Ich glaube ich mache mir das leben leichter wenn der Hund auf den Gepäckträger passt und nicht einen extra Anhänger braucht, also Terrier/Mittelspitz Größe passt da gut. Das Gewicht ist tatsächlich nicht so wichtig da ich recht fit bin. Das wäre ja auch hauptsächlich das Urlaubsszenario wo noch das Gepäck dabei ist, zur Arbeit dann erst recht kein Problem.
- Hundeauslaufgebiet
Danke für die Erklärung! Wenn der Hund wasser mag, würde ich ihm natürlich gerne die Möglichkeit Hundestrand bieten, mein Herz hängt jetzt aber auch nicht daran auf einer Hundewiese die Zeit zu verbringen, wenn er mag gern, wenn nicht gibt es noch andere Strecken zum laufen.
- Rasseabhängiges Verhalten
Eine wirklich große Studie (>18000 Hunde) zu dem Thema die einige Verhaltensweisen von Hunden erfasst findet man hier interaktiv:
Darwins' Dogs Data Viz Project
Hier kann man verschiedene Verhaltenseigenschaften wählen und bekommt die Wahrscheinlichkeit das die gewählte Kombination in der gewählten Rasse vorkommt. In der Studie sind nicht alle Verhaltensweisen erfasst, aber trotzdem ganz interessant mal durchzuklicken wie ähnlich sich die Rassen dann doch wieder sind. (In Bezug auf die getesteten Eigenschaften).
Das Verhalten komplexer und vielfältiger ist, ist mir bewusst. Diese Studie meine ich wenn ich sage das Verhalten nicht mehr so Rassegebunden ist wie ich früher dachte. (Bsp. Sehr freundlich zu Menschen: Labrador 62%).
- Hundesport
Vielen Dank für die Videos! Jetzt weiß ich besser wonach ich wie suchen kann. Nasenarbeit sieht super spannend aus, habe mir da auch mal ein Video angeschaut wie man das Training aufbaut. Auch dog dance/tricks erscheint auf den ersten Blick spannend und wären beides Sachen wo ich jetzt kein Problem hätte das dauerhaft zu machen. In meiner Vorstellung war das immer deutlich zeitintensiver als es hier dargestellt sehe. (Eher Stunden pro Tag als regelmäßig 15min.).
- Elo
Habe mich mal auf deren Website umgesehen, lange nicht mehr so viele Trademark Symbole auf einem Haufen gesehen... Da bin ich skeptisch was das soll, klingt für mich auf den ersten unbedachten Blick wie Geldmache mit Lizenz-Modell. Die Versprechen das alle Hunde dann mit gleichem familiengerechten Charakter herauskommen halte ich auch für unwahrscheinlich.
Unsere Planung für den Hund soll eher pessimistisch sein, also wenn es hart auf hart kommt, können wir den Hund dann noch artgerecht halten und ihm alles bieten was er braucht? Die Gassirundeen werden Garantiert nicht mit der Stoppuhr erfolgen und auch Hundesport wird bestimmt nicht nur das absolute Minimum gefahren. Aber ich fühle mich wohler dabei so zu planen und dann einen "anspruchsloseren" Hund sehr gut zu beschäftigen als einen sehr anspruchsvollen nur gerade so.
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P.s. wo der Hund dann am Ende herkommen soll ist noch nicht fest, danke schon mal für den Tip mit Junghunden vom Züchter. Ein Welpe muss es nicht sein.
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Vielen dank für das rege Interesse!
Ich versuche mal alles zu beantworten.
- Wie sieht die Woche aus
Die durchschnittliche Woche sähe so aus das der Hund an 2-3 Tagen mit ins Büro kommt und die anderen Tage im Home-Office gesellschaft leistet. Wochenende dann je nachdem Hundeschule s.u.
- Eher reserviert oder freundlich zu Menschen?
Er sollte freundlich zu unseren Freunden sein die er dann natürlich auch etwas kennen lernen kann. Gibt es da so einen pi mal daumen Wert? Manche Freunde sind nur einmal im Jahr da und dann für ein paar Tage.
Ob er fremde Menschen mag oder sie ignoriert ist egal. Ich möchte sowieso nicht das irgendwer den Hund ohne Fragen anfasst und dann würde es mir auch nichts ausmachen zu sagen das der nicht gestreichelt werden möchte.
- Wachtrieb & Jagdtrieb
Das ist glaube ich unter den Trieben der kompatibelste mit uns. Hoher Jagdtrieb stelle ich mir im Urlaub/ohne Leine schwierig vor. Bei Wachtrieb kenne ich auch in paar Gruselgeschichten aber ich denke mal mit guter Menschen/Hundeschule sollte es möglich sein das Verhalten in mit den Nachbarn kompatible Bahnen zu lenken. Bzw. dem Hund zu vermitteln das das Treppenhaus nicht bewacht werden muss. Bedarf an einem Wachhund an sich ist nicht vorhanden, falls er also nicht wachen will, auch kein Problem.
- Tägliche Spaziergänge
Geplant ist morgens und abends die Pipirunde und Mittags eine große Runde von ner Stunde etwa. Wir haben ein Hundeauslaufgebiet und Hundestrand in 15min. Öffi/Fahrraddistanz. Da regelmäßig 1,5h unterwegs zu sein soll der Durchschnitt sein. Ein Hund der in eine Gepäckträger-box-Konstruktion passt wäre da denke ich total toll. Den Hundeanhänger irgendwo am Waldrand stehen zu lassen ist auf jeden Fall hier nicht drin. Denke auch das würde den Urlaub erleichtern wenn nicht noch extra ein Anhänger dran ist. Rad-Gassi ist mit der aktuellen Wohnsituation vermutlich eine eher seltene Angelegenheit.
Moglich wäre auch ein bisschen Zug(training) Gassi auf dem Longboard, also Möglichkeiten gäbe es, wäre aber ganz glücklich wenn die Gassirunde die gute Basis ist und der rest ein Bonus anstatt Pflicht.
- Artgenossenverträglichkeit
Wir wohnen in der Stadt (Berlin) und hier sind auch einige Hunde unterwegs, ob Sympathie oder Indifferenz wäre mir egal, Aggression bitte nicht, aber wenn ich es richtig verstehe ist aggressives Verhalten Erziehungssache im Gegensatz zu Indifferenz? Wenn sich der Hund gut mit den Hunden im Freundeskreis versteht ein Bonus, aber auch kein muss weil wir alle recht verstreut wohnen.
- Bereitschaft für Hundesport zur geistigen Auslastung
Jetzt ist die Bereitschaft da, aber ist sie auch in 5 Jahren noch da? Das kann ich schwer sagen. Hundeschule ist fest eingeplant, da viel Arbeit zu investieren um dem Hund und uns ein gutes miteinander zu ermöglichen sind wir beide gerne bereit, ich weiß nicht so genau was da die Zeiträume sind aber sagen wir mal alle zwei Wochen einen festen Termin für die Hundeschule zu haben wäre voll in Ordnung.
Jeden Zweiten Tag oder alle Wochenenden im Hundetanzverein eher nicht. Dazu sei gesagt das wir beide keine Erfahrung mit Hundesport haben und da auch eher das Bild aus dem Fernsehen kennen wo Hunde täglich zu den verrücktesten Dingen trainiert werden und das wäre dann vollzeit Hundebespaßung was nicht das richtige ist für uns.
Hat da jemand vielleicht ein paar Links parat über Hundesport wie sowas im Alltag abseits von Pokalen und Trophäen aussieht?
Habe mal auf die FCI Website geschaut, danke! (Auch wenn das Wort Toy(dog) finde ich bei Tieren nichts zu Suchen hat)
Sehr wichtig ist es mir dem Hund gerecht werden zu können, es soll kein zusätzlicher Hund gemacht werden wenn es ihm dann nicht gut geht.
Zu den vorgeschlagenen Rassen:
- Havaneser: Kann ich mir leider gar nicht vorstellen, für mich Inbegriff für schlechte Erziehung (Tut mir leid für die Wohlerzogenen!) Vielleicht hab ich ja mal die Gelegenheit einen entspannten zu treffen!
- English Cocker Spaniel: Keine Meinung zu, nie live erlebt.
- Spitz: Sieht direkt sympathisch aus (der Mittelspitz) auch keine live Erfahrung. Beim Blättern durch Hunderassen gibt ja bei zooplus immer sehr ausführliche Beschreibungen denen ich etwas skeptisch gegenüber stehe. Aber da habe ich immerhin herausgefunden das mir Hunde mit spitzen Ohren eher sympathischer sind. Liegt bestimmt daran das wir früher Katzen hatten.
- Border Terrier: Auch neutral, müssten wir auch mal live erleben um nen Eindruck zu gewinnen.
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Was sind Vertreter der Klasse 9?
Ja, Züchtungen bei denen die Physiologie entgegen gesunder Funktion gezüchtet wurden kommen mir nicht ins Haus.
Mit sehr kleinen Hunden habe ich bislang auch überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht, häufig aggressiv und in völliger Raserei in der Leine Hängend während die Besitzer nur grinsend daneben stehen. Ist mir unangenehm und hat das Bild da sehr geprägt. Eine gute Erfahrung hatte ich mal mit einem zwerg-Dackel, der war super, aber generell denke ich das ein mittelgroßer Hund vielleicht besser passt.
Wenn der Hund mit ins Büro kann wäre das absolut prima, er müsste, wenn es nicht geht auch nicht alleine zu Hause sein, aber es würde die Lebensqualität erhöhen.