Beiträge von Paws

    Man darf nicht vergessen, den Zwinger zusätzlich mit einem Durchriffsschutz zu versehen, denn es handelt sich um eine Familie mit Kindern.

    Schnöde Gitterstäbe reichen da dann nicht aus.

    Die Kinder bekommen Besuch.

    Selbst wenn man den eigenen Kindern die skurrile Botschaft schmackhaft machen kann, warum der Hund da im Knast hockt, wissen das ja kleine Besucher nicht.


    Alternativ könnte man sich der bemerkenswert schwierigeren Aufgabe widmen, diese kleine Hündin innerhalb der Familie zu erziehen.

    Machen Andere ja auch.....

    Ist halt etwas mehr Arbeit.

    Ein pöbelnder Jung DSH während man nen Kinderwagen schiebt, ist einfach kein Zuckerschlecken. Oder der anfängt die Kinder zu gängeln beim Spazierengehen, oder oder oder.

    Und warum konkret hat da jetzt ein Familienvater diese Entscheidung getroffen?


    Nebenbei, auch andere Rassen neigen zum Pöbeln....


    Ich wüsste jetzt nicht, warum man der Fragestellerin die Kompetenz absprechen sollte, daran zu arbeiten, wie jeder andere Hundehalter.


    Habe ich es überlesen, oder ist es hier die allegemeingültige Empfehlung, einen Hund das Grundstück nicht verlassen zu lassen, nur weil er mal einen auf dicke Hose macht?


    Weiterhin scheint es, wenn ich das mal zusammenfassen darf, die Empfehlung zu sein, einen 14 Wochen alten Welpen in einen Zwinger zu stecken?

    Oder doch erst später?

    Wenn sie älter ist?

    Also jetzt noch nicht in den Zwinger, aber wann?

    In einem halben Jahr?

    Bis sie da dann mal für Sport rausgekramt wird?

    Super!

    Dafür gibt es dann den Zwinger.

    Zu glauben, das würde man mit nem Familienhundetrainer und viel Liebe hinkriegen, ist je nach Abstammung dieses Hundes einfach zwischen naiv und gemeingefährlich.

    Nicht jeder Hund muss ein Familienspaßhund sein.

    Drückt eigentlich alles aus.

    Sehe ich genauso.


    Der Begriff Familienspaßhund allerdings ist mir völlig neu?

    Ist das eine Abwertung?

    Sind Hunde, die ein fröhliches und gesundes Leben als Familienmitglieder führen bemitleidenswert?

    Dann muss mir das entgangen sein, denn ich sehe konstant sehr glückliche Hunde in genau diesen Haltungsbedingungen.


    Kein Hund ist zur Bespaßung da.


    Wenn aber ein Hund in eine Familie mit kleinen Kindern geholt wird, sollte dass auch die Aussicht darauf haben, dass es allen damit gut geht.


    Hätte der Supersportler möglicherweise seine Ambitionen nur 10 Jahre zurückgestellt, wären die Kinder Teenager von 12 und 13 Jahren.

    Hätte besser gepasst.

    Und du hälst selbst Gebrauchshunde, führst die im Sport ?

    Das sind zwei Fragen.

    Ich habe 30 Jahre lang Hund am Vieh gehalten.

    Gebrauchshund und Sport sind ja nicht eins...

    Möglicherweise hört man da jetzt in der Subebene raus, dass ich es doof finde, wenn Hunde in komische Arme beißen müssen.

    Mittlerweile genieße ich es, Hunde ohne Job zu halten und mir über die Gesundheit von Hunden Gedanken zu machen.

    Hör doch endlich mal damit auf den Blödsinn zu schreiben.

    Ich schreibe diesen Blödsinn aus Erfahrung mit Gebrauchshunden und Kindern.

    Weiterhin aus der Erfahrung mit Menschen und ihren Hunden, wenn so etwas nach hinten losgeht.

    Zudem aus weitreichender Erfahrung mit kranken Hunden.

    Konkret lebe ich davon.


    Wo meldet man es eigentlich, wenn ein Mod Beiträge als Blödsinn bezeichnet?


    Ich habe eine lebhafte Erinnerung daran, dass ich eine schulmeisterliche Nachricht erhielt, als ich darauf bestand, dass Hunde nicht 10 Stunden alleine sein sollten.

    Mir geht es einfach darum, dass ICH das nicht kann. Ich schaffe es nicht die Kleine anzubrüllen oder zu schubsen oder zu packen.

    Gefällt mir.

    Ich soll ihr keine Tricks beibringen, ich soll sie nicht erziehen, ich soll nicht mit ihr raus, was ja alles okay ist, aber was bleibt da außer spielen?

    Schade.

    Natürlich bist du eigentlich unbedingt in die Erziehung eurer Hündin involviert.

    Ihr lebt zusammen.

    Du brauchst ein eigenes Standing, bei eurer Hündin.

    Du bist kein Nebengeräusch, du brauchst ein Gefühl für das Tier und musst lernen, sie einschätzen und führen zu können.

    Deine Kinder bekommen Besuch, ihr feiert Kindergeburtstage, die Oma kommt....


    Deine Hündin muss unbedingt mit dir zusammen Umwelterfahrungen machen.

    Ich kann dich nur ermutigen, sie mitzunehmen.

    Vielleicht läuft es holprig an, aber ihr lernt, zusammen etwas zu erleben.

    Ihr braucht einen eigenen Draht zueinander.


    Platt gesagt muss sie auf dich hören.

    Wenn dein Mann wirklich so ein Guru in seinem speziellen Bereich ist, dann weiß er das auch.

    Deine Hündin kann trennen, zwischen "Sport" und Familie.


    Eure Hündin ist für die nächsten hoffentlich 15Jahre ein Familienmitglied.

    Sie muss verlässlich sein, und damit das so wird, braucht ihr unbedingt einen Konsens, über das Leben als Familienhund.


    Ansonsten braucht ihr einen Zwinger, in dem euer Hund die Zeit verbringen wird, die dein Mann nicht da ist.

    Aus dem Zwinger kannst du sie dann rausholen, damit sie sich im Garten löst, weil du ja nicht mit ihr das Grundstück verlassen darfst.

    Wenn du dich an der Kombi Frau und Küche störst

    Ja, daran störe ich mich.

    Wenn du dich an der Kombi Frau und Küche störst, ist das Problem da deine Interpretation meiner Intention, da liegt kein sexistisch-patriarchalischer Grundgedake dahinter (nur die Macht der Gewohnheit, weil ich mit meinen Sporthunden meistens in der Küche trainiere)

    Ersetz Küche von mir aus durch Wohnzimmer, Flur oder Garten.

    Und?

    Wohnzimmer, Flur und Garten sind genauso blöd.

    Solange die Fragestellerin den häuslichen Bereich nicht mit dem Hund verlassen darf, ist das "Wort einsetzen".


    Diese Hündin wurde in eine Familie geholt.

    Wenn jetzt ein "Einzelsportler" derartigen Vorstellungen fröhnt, mit seinem Sportgerät, ist das eine andere Sache.

    Das ist dann ganz klar eine Frage der Ambitionen und Vorlieben und Vorstellungen.


    Diese Hündin lebt aber in einem Kinderhaushalt.

    Nö.

    Für Bindung muss ich nirgends hingehen, die kann ich auch in der Küche aufbauen. Das ist einfach Unsinn.

    Frau soll in der Küche Bindung zum Hund aufbauen und darf das Grundstück nicht verlassen?


    Habe ich da Sarkasmus überlesen?

    Für Bindung muss ich nirgends hingehen, die kann ich auch in der Küche aufbauen. Das ist einfach Unsinn.

    Bidde???

    Und alleine mit Kinderwagen und Welpe losziehen, wenn man mit dem Hund schon in der Wohnung überfordert ist... ja vielleicht auch nicht unbedingt die tollste Idee.

    Klar geht das. Das geht sogar sehr gut.

    Wo liegt dabei das Problem?

    Habe ich jahrelang so gemacht und jetzt machen das meine Kinder so.

    Als Problem sehe ich es lediglich an, dass die Fragestellerin das ja gar nicht darf.

    Sie ist damit der Option beraubt, einen guten Zugang zu dem Hund zu finden, der in ihrem Zuhause lebt.

    Sie hat nicht die Möglichkeit, über gemeinsame Erlebnisse einen Zugang zu dem Hund zu bekommen.

    Das sehe ich sehr wohl als Problem.


    Überfordert ist die Fragestellerin ja nur angesichts des Konflikts, zwischen ihren Empfindungen, angesichts eines zuträglichem Umganges mit dem Hund, und anderen "Ansätzen".

    Sie hat auch nicht die Möglichkeit, sich einen Trainer ihrer Wahl zur Seite zu stellen, weil ja dieser Vereinswahn wichtiger ist....

    Weiterhin äußerte sie, dass sie zerknirscht ist darüber, den Welpen im Alltag häufig aussperren zu müssen.

    Dieser Hund wurde in eine Familie geholt und das könnte eigentlich super laufen.

    Tatsächlich darf er gerade mal verwahrt und verwaltet werden.


    Der Konsens fehlt.

    Aber irgendwie denke ich bei derartiger Erziehungsform immer direkt an Einschüchterung und Spiel mit der Angst des Hundes, die sich möglicherweise irgendwann mal an derer Stelle entladen könnte.

    Weil kein Lernen stattfindet.