Beiträge von lurchers2

    Ich kenne alle Sorten und alles funktioniert oder auch nicht. Persönlich halte ich immer Rüde/Hündin. Und meiner persönlichen Statistik nach gab es in einer solchen Kombi am aller wenigsten Probleme untereinander. Auch nicht wenn einer alt wird oder einer erwachsen oder eine läufig wird oder in der Umgebung jemand läufig ist oder so.


    Allerdings werden Hundebegegnungen schlagartig reduziert.
    Die Anfrage "Rüde oder Hündin" lässt sich halt in 100 Prozent der Fälle nicht mehr positiv beantworten. Und bei einem Pärchen gibt es eigentlich immer jemanden, der/die einen Kontakt nicht gut findet (mein Kerl/mein Weib).

    Ihr solltet überlegen, was ihr einem Labrador bieten könnt. Bzw was ihr überhaupt einem Hund bieten könnt. Und dann könnt ihr ganz sicher gut entscheiden, was für ein Hund bei euch einziehen sollte.


    Ein LAbrador ist ein recht großer, arbeitsamer Hund mit mittlerem bis großen Bedürfnis sich physisch zu betätigen. Sein Vorzüge sind relative Gelassenheit, das sollte aber nicht mit Faulheit gleichgesetzt werden. Ich kenn viel Labradore, die neben ihrer Tätigkeit als Jagdbegleiter unbedingt den Tag über noch die eine oder andere Aufgabe erfülle wollen. Die sind auch nicht faul oder ruhig, sondern sehr aktiv und wollen mit dir was machen. Will to please ist immer auch eine Aufforderung und Aufgabe an den Halter.
    Also mehr als um den Block oder mit den Kindern im Garten tollen.


    Die können auch mal ruhige Tage machen, wenn sie entsprechend erzogen sind. Die sind oft sehr "kinderfreundlich", also belästigungsresistent und selber durchaus grenzüberschreitend (die küssen einfach zurück, mit Zunge :D ), mit der durchaus grobe Art sollte man beim Junghund direkt entsprechend erzieherisch umgehen.


    Labrador und Kinder kann toll passen, aber es sollte mindestens ein erwachsenes Familienmitglied geben, das mit dem Hund wirklich arbeiten möchte. Dann sind das tolle Familienmitglieder.

    @frühlingskuss
    ich möchte dringend nochmal auf die Größenverhältnisse hinweisen.


    Stell dir bitte mal vor, du hast ordentlich Respekt/Angst vor Hunden. Und dann kommt ein kuhgroßer Dobermann auf dich zu und mit seinem Maul auf deine Brusthöhe mit Zähnen in Richtung Gesicht...
    Ich hab überhaupt keine Angst vor Hunden, aber schon gehörig Respekt, wenn die gross und unbekannt und offensichtlich unberechenbar sind. Und würde da nicht so nah rangehen.


    Bitte sichere den Hund in Zukunft wenn Kinder im Spiel sind (in einem abgeschlossenen Raum/ Leine an deiner Seite), auch wenn er mal nicht mehr ganz so unberechenbar Kindern gegenüber sein sollte.
    Ich hatte immer große Hunde, mal mit mal ohne Kinder, mal mehr mal weniger verträglich mit Kindern. Und manchmal auch im pädagogischen Einsatz. Und alle habe ich allzeit entsprechend gesichert.


    Und selbst als Kind hat mein damaliger Hund (absolut Kindersicher) durchaus mal nen Kumpel gebissen ,wenn der mich z.b. erschreckte.
    Aber der war gottseidank nicht dobermanngroß und ich schon viel älter.

    Ich bleib dabei. du solltest dir eine vertrauenswürdige, weil besuchbare und bekannte, Stelle suchen und dort deine "Hundewünsche" durchgeben. und dann darauf achten, dass der angeboten Hund die von dir gewünschten Eigenschaften in einem dir entsprechenden Umfeld schon zuverlässig gezeigt hat. Oder du ihn selber gut genug einschätzen kannst.

    Wenn der Hund relativ bald relativ gut "funktionieren" sollte, würde ich sehr genau schauen, das der Hund aus einem Leben kommt, das dem bei mir sehr ähnlich ist. Die Chancen das es für Hund und Halter passt wird einfach unglaublich vielfach besser.
    Das fängt mit Aussenhaltung vs alleine in der Wohnung an und hört mit der Sprache und dem Fütterungsgewohnheiten noch lange nicht auf.

    guck dich hiermal um nach Themen mit dem Schlagwort "Welpenblues"
    Das wird.


    alles noch viel schlimmer...
    alles wieder gut....
    alles mit der Zeit...


    Willkommen in deinem neuen Leben mit Hund.


    Und meine Lieblingsbuchempfehlung für Neuhundehalter. Verkürzt die Zeit, bis ihr euch alle eingewöhnt habt in der neuen Realität
    "Die Hundegrundschule", von Patricia McConnel


    auch sehr nett: Das andere Ende der Leine, auch von Mc Connel

    Oder mal die regionalen Netzwerker anfragen. Es gibt bestimmt eine Nase direkt in deiner Nachbarschaft, die genau bei dir passen würde.
    Schwarze Bretter beim Tierarzt, Tierarzt anfragen, Dogsitter und -Trainer anfragen. Die wissen immer um akute Fälle und können oft sehr gut vermitteln und sind oft dankbar um gute Plätze.

    In Nepal/ in einigen buddhistischen Strömungen gelten Hunde als Wegweiser für die verstorbenen Seelen, die den Weg ins Jenseits nicht finden.
    Daher gibt es einen Tag des Hunde, an dem Hunde mit Girlanden geschmückt werden und extra gefüttert und geehrt werden (Kukur tiha fest)
    im Hinduismus gilt der Hund als eines der Vehikel / Reittiere des Shiva.


    Ich würde das gar nicht entkräften wollen, und hoffe meine lieben geleiten mich dermaleinst auch über den Regenbogen...


    Hoffnung gibt mir da auch eine Inuitlegende besagt, dass die Hunde den Musher an der ERgenbogenbrücke erwarten. Und je nachdem, wie sie behandelt wurden eben sich entweder freuen und den Musher über die Brücker ziehen oder eben nicht und den Musher verbellen und verjagen.


    So viele verschiedene Kulturen können doch nicht irren. Oder?