Beiträge von lurchers2

    Kurz: ich denke der junge Mann ist einfach nicht erzogen. Er weiss nicht was er wann und wie soll und machts halt so wie er sich denkt. Das ist erstens für euch unangenehm und zweitens für ihn totale Überforderung.


    Ich höre auch nicht , dass er in seiner hündischen Kommunikation verstanden oder angemessen angesprochen wird.


    Lies dir doch mal die FRagen durch, und versuch dir und uns einen besser Einblick in euer und sein alltägliches Verahlten zu geben. Und vor allen. wie bildet ihr ihn aus? wie habt ihr ihn erzogen, bzw erzieht in?
    Kennt einer der betroffenen Menschen sich mit Hunden und ihrer Führung und Anleitung aus?
    Was macht ihr gemeinsam mit dem Hund ausser ausrasten, streicheln und Gassi gehen?

    Meine Kristallkugel sagt, das hat nix mit der Mieterin zu tun.


    Wie alt ist denn der Hund ? 1 Jahr? Das wäre dann in bestem Hundepubertierendenalter...


    Was macht ihr mit dem Hund, ausser spazieren gehen und wie trainiert ihr?
    Wer und wie erzieht ihr den jungen Mann? wie befolgt er denn die Hausregeln und wie habt ihr ihm die erklärt? Was machst du, wenn er dir droht oder "ausrastet"?


    Hilfreich wäre insgesamt sicherlich der Besuch einer Hundegrundschule, damit ihr lernt miteinander angemessen umzugehen und Hundi sich mit euch mal positiv und kontrolliert verausgaben kann.


    PS.: das Herz muss dir nicht brechen, der junge Mann wollte nur klar machen, dass er dir den Kontakt nicht erlaubt. BZW. dass er EUCH BEIDEN den Kontakt so ohne seine Kontrolle nicht erlaubt. Der Kümmert sich schon um dich und vl sogar um die Mieterin gleich mit), aber eben auf seine Art. Das dir die momentan nicht gefällt, musst du ihm nur angemessen klar machen und dann wird das schon.

    m.e. bin ich nicht diejenige göttliche Gestalt,, die Lebewesen ihre Daseinsberechtigung an- oder abspricht.
    Weder Wolf noch Schaf. nicht mal Mücke oder Räudemilbe.
    (oder um beim Tier- und Artenschutz zu bleiben: Gorilla, Elefant, Delfin oder Tiger)


    Allerdings sollte das Miteinander von Sachlichkeit geprägt sein, dann erhöht das auch die Chance drauf, dass es für alle Seiten funktioniert.
    Solange dem Wolf aus ideologischen Gründen entweder null Toleranz oder null Gegenwehr entgegen gebracht wird, klappt das nie.


    Ich finde das dt. "Wolfmanagement" insgesamt inzwischen lächerlich.
    Da werden naheliegende und z.T. bewährte Mittel und Maßnahmen aus ideologischen oder parteipolitischen oder föderalen Gründen abgelehnt etc. Und dabei im Ergebnis allen beteiligten Lebewesen maximales Leid verursacht.


    ...aber Tigerschutz fordern und fördern und sich über Elefantenmörder aufregen...

    auch aus der Märkischen , allerdings von gestern:



    Locktow


    . Der Wolf zwingt Gerhard Kernchen in die Knie. Mehr als zehn tote Tiere hat der 68-Jährige in seinem Damwildgehege bei Locktow am Donnerstagmorgen vorgefunden – allesamt über die neun Hektar verteilt. „Die müssen hier richtig Bambule gemacht haben“, sagt Kernchen und zeigt auf die Spuren, die dort, wo noch Schnee liegt, zu sehen sind. „Ich höre definitiv auf“, sagt er resigniert. „Das ist eine Invasion, die kann man nicht mehr aufhalten.“
    Schon bevor Gerhard Kernchen zu seinem alltäglichen Morgenrundgang aufbrechen will, hat ihn per Telefon ein Landwirt über die Situation vor Ort informiert, der mit seinem Traktor am Gehege vorbeigefahren ist. Kernchen habe dann umgehend den für die Region zuständigen Wolfsbeauftragten angerufen. Dieser ist am Nachmittag nach Locktow gekommen, um den Schaden zu begutachten.
    Angriff am Donnerstag ist der zweite dieser Art
    Er fährt das Gelände ab, notiert Größe und Gewicht der Tiere, macht Fotos. Außerdem dokumentiert er die Rissspuren. Seinen Namen will der Gutachter nicht nennen – er werde wegen seiner Tätigkeit von vielen Menschen angefeindet, erzählt er nur.
    „Für mich ist das größte Unglück, dass alle weiblichen Tiere hochschwanger waren“, erzählt Gerhard Kernchen. Er besitzt das Gehege seit 1993. Der Angriff am Donnerstag ist der zweite dieser Art. Zuletzt hat ein Wolf im Februar 2016 fünf Tiere des Bestandes gerissen. Er hat sich damals durch ein flach gegrabenes Loch unter dem Zaun Zugang zum Gehege verschafft.

    aus der Märkischen allgemeinen Zeitung von heute:
    Wolf auf Autobahn
    bei Cottbus überfahren
    Cottbus. Auf der Autobahn 15 bei Cottbus ist in der Nacht zu gestern ein Wolf überfahren worden. Das Tier habe die Fahrbahn überquert und wurde dabei trotz Vollbremsung von einem Peugeot-Transporter angefahren, teilte die Polizeidirektion Süd gestern mit. Das Tier verendete, der Transporterfahrer blieb unverletzt. An dem Wagen entstand ein Sachschaden von 1000 Euro.

    Ich würde andere Menschen und Hunde unbedingt zusätzlich "schönfüttern".


    Sicherheit klingt gut und einfach, aber ein Hund muss dadurch nicht aufhören, andere Menschen oder Hunden grundsätzlich doof oder bedrohlich zu finden. Und knurrt von einer geschützten Position hinter deinem Rücken wahrscheinlich weiter(und möglicherweise mit frischem Mut, du unterstützt ihn ja).


    Wirklich ändern kannst du die Situation für den Hund nur, wenn er sein Empfinden ändert.
    Also eben statt " Mensch im Anmarsch, iih wie blöd und bedrohlich" eben "oh, prima, Mensch im Anmarsch, gleich gibt's lecker Wurst von meinem Menschen ".


    Und damit brauchst dann irgendwann auch keine Wurst mehr, weil dein Hund sich bei Annäherung einfach nicht mehr schlecht fühlt, sondern gut.
    - Liebe geht durch den Magen-


    Das muss übrigens ganz und gar nicht an schlechten Erfahrungen liegen. Keine Erfahrungen, schlechte Nerven, wenig Selbstbewusststein reichen völlig (so wars bei uns)

    Ich meine doch der TWH ist das Produkt von dem Tschechoslowakischen Oberst Hartl, der die Schäferhunde für seine Militärs mit der Einkreuzung einer Wölfin robuster und unabhängiger machen wollte.
    Daher wurde auch gnadenlos alles aussortiert, was eben scheu oder anders unbrauchbar war.
    Und dann kamen die Wolfsfreunde und haben alles an Gebrauchshunderespekt in der IPO Szene zu nicht gemacht... ( :flucht: )
    Und nun gibt es die "Traditionalisten" vor allem in den Ursprungsländern, mit Ausdauerprüfung ( 40 km Lauf) und IPO und so..
    Und die Wolfsfans, die besonders in der italienischen Großzucht ihre Bestätigung finden.
    Und alle anderen dazwischen. Die zb Wolfhunde in die Schlittenhunde einkreuzen, um.. was eigentlich? Laufleistung zu steigern? Ähh.. Optik? Oder einfach Content?

    @Dackelbenny
    ...es gibt reichlich IPO fähige Hunde, die zerstörungsfreudig sind. in den falschen Händen.
    Sowie nicht-wolfhunde, die nur mit 2 Meter Zaun, untergrabschutz etc. drin gehalten werden können ....
    vl wissen das aber viel der wolfshundehaltenden nicht.

    Und? würdest du sagen, dass Hiero s Besonderheit von seinem Wolfserbe her rührt oder eher von seinem Militärhundeerbe?


    Ps bei uns wurden damals 89 die Militärhunde aus dem Grenzgebiet eilvermittelt, weil sie recht schnell umgebracht werden sollten wg mangelnder passender verantwortlicher VErmittlungsmöglichkeiten (Behörden, müssen sich natürlich nochmal ganz anders absichern bei der Weitergabe von behördeneigentum, selbst wenn es die Behörde gar nicht mehr gibt).
    die Hunde wirkten auf mich (ok ich war auch noch recht jung) schon teils sehr "speziell" und erinnern mich immer noch stark an die TWH. Erwachsen, unerschütterlich und ordentlich triebig, aber dabei halt gar nicht hibbelig oder durchgeknallt.

    @ Junie: du hast gelesen, was ich zur contentberechnung geschrieben habe? Der TWH ist ein Hund, darauf legen ja die Halter auch wert. Und die mit dem Wolfstick haben ja ihre Lupo Genao Mixe, sind halt inzwischen keine TWH mit Papieren mehr...


    Und gehört damit im besten Fall und im Rahmen der Zucht mit Papieren zu den Gebrauchshunden, die haben natürlich genau so rassespezifische Besonderheiten.
    Genau wie viele andere "Dogs with purpose".


    Empfindest denn du z.B. dich als "Wolfsmixhalter" oder als Gebrauchshundehalter?


    Dagegen sind eben die Wolfsmixe mit der einzigen Spezifik "Wolf" mir extrem suspekt. Also eher die Halter, denn die Hunde.