Beiträge von lurchers2

    Da kam ein "Rudel" in terriertypisch robuster und auf Krawall gebürsteter Art auf dein Rudel zu.
    Deine Handlung war richtig, vielleicht sogar etwas spät.
    Es kommt m.e immer auf die jeweilige Einschätzung an. Sehe ich da Hunde, die respektlos und gewaltbereit kommunizieren, mach ich das auch.
    Wären die Terrier höflich gewesen (und du präsenter) hätten sie sich in etwas abstand vorgestellt, indem sie stehen bleiben und man sich gegenseitig per Geruchs- und Sichtkontakt abschätzen kann.
    dann hätten sie sich genähert, in offener Haltung, evtl. sogar freundlicher mit Beschwichtigungszeichen (Ohren, Lefzen, Schwanz, Haltung) genähert.
    Und sich dir vorgestellt. Um dann ggf mit deinem Hund zu kommunizieren.
    Was ich aus deiner Schilderung lese, sind zwei Krawallies, die dachten mit der kleinen können sie es halt mal krachen lassen. Reagiert die dann auch mit quietschen isses u.U. noch lustiger und eine Portion Beuteverhalten kommt noch erschwerend hinzu.

    @'Chris
    ich dachte dabei an massive, zum Selbstschutz ebenfalls gut geeignete Vergrämungstechniken. also nicht mit Topfdeckeln.
    wie ist denn die Lage bei Situationen mit Selbstverteidigungscharakter? Darf ich dann mit Schrot (oder mehr) schiessen?
    Sylvesterknaller, bzw Leuchtmunition?


    So wird das doch sehr bald noch stärker in die drei S (schießen, schippen schweigen) münden.´
    Und in "lethale Entnahmen" ganzer Rudel (und derer die in die Lücke nachrücken), weil die nicht lernen durften, was schlecht für sie ist.

    Ich bin ehrlich erstaunt, dass die braven Brandenburger tatsächlich zuschauen, wenn da Wölfe dem Terrier die Pfote abreissen und Mutterkühe jagen. Ich würd schon längst effektiv vergrämen, wenn das meine wären.
    Auch und gerade, weil ich Wölfe in Deutschland erhalten will. Die müssen das aus überlebenstaktischen Gründen dringend lernen dürfen, was gute Beute und was eine ganz schlechte Idee ist.
    Medien und politische Öffentlichkeit bereiten ja schon den Weg und der ist dann vermutlich mal wider "typisch deutsche Gründlichkeit".
    Hanebüchen, dass wir hier mit Wölfen (und Luchsen) nicht klar kommen.
    Aber dann für den Tigerschutz und gegen Elefanten-culling spenden.

    Zum Kauteil:
    ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch bei schwierigen Fällen.


    Aber nicht mit Kauzeug hinschmeissen und hoffen dass es als Ablenkung funktioniert. Sondern mit dem von mir bereits beschriebenen Weg. Entspannung und Wohlbefinden bei weggehen fördern (da KANN Kauzeug hilfreich sein, wenn es denn für den Hund sehr hochwertig ist), danach alleine bleiben etablieren und fördern.

    qMilo. Sorry, aber Lies doch bitte richtig. Das ist kein Ablenkungsmanöver, sondern genau genommen eine klassische Konditionierung.
    Es geht nicht ums ablenken, sondern ums Gefühle ändern.


    PS. meine Hunde haben bisher alle Hundekausachen, inklusive Rehbeine überlebt. Gibt sicherlich immer ausnahmen. aber ich ess auch immer noch Bananen. Trotz der Gefahr auf der Schale auszurutschen und zu sterben.

    @Grüner Tee
    ich würde mich dezent erkundigen, ob bei euch eine "Trittschalldämmung" verbaut wurde. Falls nicht, ist das für den unten wohnenden wirklich nicht lustig und ihr beide könnt beim Vermieter entsprechend eine Verbauung einfordern.
    Dazu könntest du auch mit dem Mieter sprechen und z.b. anbieten, dass ihr beide mal unten horcht, während oben jemand rumläuft. Koordiniertes Experiment sozusagen.
    Falls der Typ einfach nur spinnt, hast du jedenfalls Interesse gezeigt und ihn mit seinen Gefühlen ernst genommen. Manchmal wirkt das. Und du kannst ab dann einfach "lächeln und winken". Und deine Grenzen setzen! Solche Leute machen immer weiter, wenn man sich nicht klar abgrenzt.
    außerdem kannst du dann tatsächlich beim Vermieter kurz mal hinterlassen, das du mit dieser Beschwerde grosse Probleme hast, und dein Lebensgefühl damit doch deutlich im Gebrauch der Mietsache eingeschränkt wird..

    Ich ergänze nochmal :
    du solltest natürlich nicht einfach einmal kurz gehen und wieder rein kommen. Der Hund soll lernen, dass er was kriegt wenn du gehst, was er unbedingt haben will. Und das er es verliert, wenn du wieder kommst.
    Damit er das lernt, sollst du das drausenbleiben (zügig) etwas verlängern und halt immer so wieder reinkommen, dass noch was übrig ist zum wegnehmen.
    richtiges Alleine bleiben mit richtig weggehen sollte dann auf diese positive Grundhaltung hin neu aufgebaut werden.

    du könntest als erstes probieren, das Alleinsein positiv zu verknüpfen.
    1. immer die gleiche Routine, sozusagen als Signal an den Hund, dass er jetzt gleich alleine bleiben soll.
    2. du suchst eine Leckerei, die den Hund für eine Zeit beschäftigt. die zeigst du ihm, legst sie in Sichtweite, machst dein Weggehroutine und gibst dann dem Hund das Lecker (Kong mit Leberwurst, Kauzeug, aber dann so eine richtig geile Sache, frisches Rehbein, Suppenfleisch mit Knochen, so was).
    3. du verlässt sofort die Wohnung, Tür zu.
    4. Du kommst sofort wieder rein und nimmst dem Hund das Zeug kommentarlos wieder weg.
    So verknüpft der Hund das Weggehen mit was für ihn superguten und dein Wiederkommen als doof. Seine Gefühlslage wird positiv trotz alleine sein. Er Lernt, das dein wiederkommen eigentlich auch gar nicht sooo super ist.
    Ergebnis sollte sein, dass ihr das Alleinsein danach zügig darauf richtig aufbauen könnt.
    Ich würde ihn vermutlich erst mal auf ein Zimmer beschränken, in dem er keinen Zugang zur Haustütr hat (wg bellen oder irritiert werden durch Besucher im Treppenhaus o.ä.).

    arme/r Stellar. Jung, gesund, mit einem "richtigem" Pass, in einem guten Sozialsystem.


    Du kannst so viel machen. Schlechte Noten mit 18 sind nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Mach es zu einem guten Anfang.
    Wenn du heute was anfängst mit Mindestlohn oder mit Ausbildungsgehalt, kann dich das doch überall hin führen. Zum selbstbestimmten Leben, zu einem Meisterabschluss, zum eigenen Laden. Oder in einen sch*** Job.


    Hab ein bisschen Mut und such dir als erstes ein Praktikum. Einfach mal beim Hundefriseur (oder sonstwo) anfragen, ob du reinschnuppern darfst.
    Dann kannst du dich auch ohne gute Noten weiter entwickeln.
    Du musst es nur tun.
    Nix machst, ist auf jeden Fall die falsche Richtung.


    Ich hab studiert und hab trotzdem oft nur Mindestlohn gehabt. Dafür reich an Zeit und Möglichkeiten. Oder umgekehrt. Oder so dazwischen. Dafür leben wir schließlich in einer an Möglichkeiten und Geld so reichen Weltgegend. Kein Hunger und kein Sklaventreiber zwingen dich zu einem SCH* Job. Schon gar nicht für immer.

    man muss ja auch nicht immer gleich alles für immer denken. ERst mal tuts ja vielleicht auch ein angestellter Job. Oder freiberuflich. Und wenn es dann zum eigenen Laden reicht, ist immer noch zeit für den BWL Kurs.


    Aber ein Anfang kann es sein. Auf jeden Fall viel besser als nix.