Beiträge von lurchers2

    ...Proteinüberschuss unterschreibe ich auch.
    Aber die Hautbiochemie nicht vergessen (hängt wohl auch zusammen über den Stoffwechsel). Da auch mal an Hefe(Pilze) denken wg des Ungleichgewichst/ zu sauren Milieus auf der Haut. Auch hier haben meiner Sauermilchprodukte (in und auf dem Hund) und terzolin Shampoo geholfen.


    Ist halt rasse- und tyabhängig. Was mein alaskan Husky unbedingt braucht (fleisch-fisch-lebertran-ist-sein-gemüse) bringt meine kleine französische Brackenmixhündin in Schwierigkeiten. Die brauch unbedingt auch hartes Brot (Vorsicht, nicht alle Getreidesortern gehen ), Sauermilchprodukt, Hefeextrakt, viel weniger hohes Protein und bloss keine fettigen Haut/Kausnacks. von der Milch,Käse,Getreidediät würde der Große kotzen und anderes...

    Hallo Trixie03,
    Ich kann dich sehr gut verstehe, das macht einen gerade nachst wahnsinnig. Aber den Hund vermutlich auch.
    Versuch es mal mit Pfotenschuhen draussen gegen das Streusalz (guck mal bei Schlittenhundebedarf, "booties", die sind nicht so unangenehm zu tragen für den Hund) und Pfoten waschen. Meine hautsensibel Hündin schleckt je nach Befinden auch (Pfoten u.a.).
    Ich wasche dann den Hund/ die Pfoten alle 2 Tage mit Terzolin Shampoo, es geht bestimmt auch anderes rein basisches medizinisches SHampoo. Nicht vergessen die Pfoten auch wieder zu trocknen. Gerne auch mit Fön.
    Hört sich nervig an, ist aber viel weniger nervig als das schlecken. Und mit ein bisschen Glück reguliert sich alles und kann ausheilen. Dann juckt es auch nicht mehr. Ach ja, zwanghafte Charaktere (wie meine Hündin) lecken oft einfach weiter, ich verbiete das/ gebe was anderes zum kauen/kong etc.

    chillybean
    ehrlich? Ich würd es an deiner Stelle lassen mit dem Zweithund. Wenn der "nur" dem Ersthund Spaß machen soll und du dem jetzigen schon dein eigenes Bett nicht streitig machen magst, wirst du vermutlich mit zwei Hunden nicht glücklich. Und die mit dir auch nicht. Ich mein das gar nicht böse, aber Mehrhundehaltung ist m.e. eine andere Art von Hundehaltung. Weniger Partner, mehr Hund sozusagen.

    Hallo,
    ich versteh ja nicht so richtig, warum man die Hybriden nicht einfach sterilisiert und wieder aussetzt. Die Individuen wären gut untergebracht, es kostet ungleich weniger als ein Gehege (da würden die ja auch unfruchtbar gemacht) und die Nische bliebe besetzt, so dass keine neuen Wölfe dahin einwandern.
    Desgleichen die Fähe, sollte die tatsächlich eher auf Hauswölfe stehen.


    Grüße

    @ surina182
    Hast ja recht. eigentlich wollte ich der TE mitgeben, dass es eben AUCH wirklich das Alter ist. Das gibt sich, bei guter Entwicklung und wird (etwas) besser,
    Einfach eben ein junger Rüde mit ganz normalem Verhalten.
    Das Pensum schein recht viel, Ruhe sollte auch ins das Programm gehören. Und auf Hundewiesen würde ich den sicher nicht einfach machen lassen, sondern insgesamt an Impulskontrolle und sozial kompatiblem Verhalten arbeiten.


    Aber es braucht halt m.e. eben auch Geduld und Verständnis für einen sexuell und sozial in die Erwachsenenwelt hineinwachsenden Jungrüden.

    Ich würd ja bei einem 2 Jahre alten Hund nicht von Welpen sprechen. Und das der junge Mann das macht, wenn gut riechende Hündinnen in der Nähe sind, spricht für mich durchaus für hormonell motiviert.
    Das er so Stressverhalten zeigen könnte ist auch klar.
    Ohne Hormone wärs vielleicht aber dann doch nen andere Übersprung und möglicherweise auch Hündinnenunabhängig.
    Aber Kastrationsdebatten gibt es ja im Forum an vielen Stellen, die grundsätzlichen Positionen sind dort gut nachzulesen. Ich weise nur darauf hin, dass aufreiten und Hündinnen und sexuelle Motivation beim jungen gesunden intakten Rüden natürlich präsenter sind, als beim kastrierten.
    Will man das nicht/so wenig wie möglich sollte man ne Hündin halten oder eben kastrieren (mein Rüden waren/sind bisher immer unkastriert).

    Ich bin sehr gespannt, gerade Boerboel finde ich toll (ob ich mir den jemals zutraue, weiss ich aber noch nicht)
    So ein "Hund mit viel Potential" braucht auch HH mit Potential. Ganz sicher hilft es euch, wenn der Knabe weiss und lernt, dass du der bessere Anführer bist. Überrasche ihn regelmäßig mit deiner geistigen Überlegenheit, statt Körperlichkeit (da wirst du den kürzeren ziehen oder echt heikle Register auspacken müssen), deiner Souveränität etc.. sei ihm daher immer einen Schritt voraus und lass ihn das auch wissen. Damit er dich bewundert (nicht fürchtet, das klappt eh nicht) und damit er kooperiert und sich auf dich immer verlässt und daher tut was du willst. Bei gemeinsamen Übungseinheiten deine Rolle als Oberhelfer stärken:
    du kannst gefundene Objekte öffnen, entgefährlichen (aus blinkenden oder lauten oder wasauchimmer Objekten Würstchen zaubern etc.)
    du weisst wie es aus ungemütlichen (aus hundesicht) Situationen heraus geht
    du kannst unangenehme Menschen und Hundebegegnungen vermeiden
    etc.
    Falls du einen GUTEN Gebrauchshundeplatz findest, da könnten sie dir möglicherweise auch helfen.

    Hallo thowie,
    ich würde nochmal ganz groß betonen wollen, dass dein Junger Mann nun eben genau das ist. ein junger Mann. Soeben den Jungrüdenschuhen entwachsend ist er natürlich unerfahren und erst auf dem Weg einen Status in der Welt der Erwachsenen zu finden. Dazu gehört die Damenwelt, die anderen Herren und und und. Das er deeskaliert statt auf dicke Hose zu machen, spricht für ihn wie ich finde. Das er mit den Hormonen noch nicht so locker umgehen kann ist normal ,m.e.
    Ich hatte und habe immer auch Rüden, gerade der Labrador war echt anstrengend mit seinem grundsätzlich distanzlosen und ausdauerndem Wesen in der Junghundezeit (3-5). Also sonst ein Schatz aber stellenweise musste der eben sehr lange von uns einen Verhaltensrahemn oder mal ne Auszeit an meiner Seite kriegen. Sonst hats geknallt, und zwar von erwachsenen Hunden beiderleit Geschlechts. Übrigens jedes Frühjahr wieder. Falls du das aber gar nicht willst, würde ich tatsächlich zu Kastration raten.

    @tingeltangel
    Mit einem breiten Halsband und einer Leine ist eine Einwirkung möglich aber da musst du schon sehr deutlich einwirken, damit ein eher unklares ruckedizuckel beim Hund am Hals ankommt. Mit einer leichten Leine und einem Kettengliederhalsband kannst du viel kleiner einwirken. Z.B. wenn stimmliche Kommandos nicht erlaubt sind. Oder weil du nicht ständig den Hund zulabern willst (bissl rechst, noch mal hier rüber rutschen, so isses suuper, schneller rum, suuper etc.)
    Es ist -richtig gemacht- eine möglichkeit zu feiner Hilfengebung (sagt man in der Reiterei), die erst einmal genau wie ein Kommando, etabliert wird. Also welche Bewegung mit Leine (und damit Bewegung auf dem Halsband) bedeutet was (rechts, links, sitzen, bleiben, whatever). Dann kann man per Leine und Halsband fast unsichtbar miteinander arbeiten.


    Es lässt sich natürlich auch etablieren, was gar nicht geht, weil das sonst ganz punktgenau unangenehm ist ( in die Leine brettern, weil katze gesichtet, ungewollt aufstehen etc.). Dann funktioniert das eben auch -also solange das Halsband drum ist. (:

    Also Stachelwürgerhabe ich life schon lange nicht mehr gesehen. Für die Ausbildung - egal wo- IPO aber auf jeden Fall - dienen doch in der Regel Kettenwürger mit Zugstop. Und zwar nicht um dem Hund ständig die Luft ab zu drehen oder da rumzuzergeln, sondern um in einer Trainingssituation einen - äh- Impuls- zu setzten.
    So wie auch Hetzgeschirre, oder Renngeschirre, oder Leinen oder Leckerchen.
    Ich bevorzuge Gliederkettenhalsbänder (für TRAININGSSITUATIONEN), denn sie sind sehr viel präziser als (breite) Halsbänder oder Geschirre.