Beiträge von lurchers2

    Wenn es professionelle Angebote gibt dann würde ich die ausprobieren. Auch mal erst ein paar Wochen. Und sehen, wie ihr damit zurecht kommt. 2 Tage zu zweit untertags alleine bleiben, mit Gassi Service finde ich absolut angemessen . Da solltet ihr aber auch ausprobieren, ob das finanziell auch passt. Ist dann nämlich doch mehr alsan denkt.

    Ich kann mir das gerade gar nicht zusammen vorstellen: auf der einen Seite traut sich der Hund nicht raus aus der Box. Ihr traut euch nicht mal ihm ne Hausleine anzuklicken. Und dann kommt der freiwillig nachts im Gewitter in euer Schlafzimmer (wo Hund ja wohl noch gar nicht war) und lässt sich von euch streicheln ohne auszuflippen.

    Das wär für mich ein klares Zeichen,bsehr viel aktiver dem Hund zu zeigen, dass es nicht nur in der Box sicher ist

    Denn der Hund lernt ja bereits. Jeden Tag. Allerdings, das falsche. Nämlich dass er eben in der Box gut aufgehoben ist. Dass so sein fressen kommt, Hund sich nicht konfrontieren muss. Und eben; sitzt in Box= nix böses passiert.

    Was er nicht lernt: leben außerhalb= nix böses passiert.

    Ach Mensch das ist ja wirklich sehr bescheiden gelaufen.

    Ihr solltet euch tatsächlich auf längerfristig einstellen. Vielleicht könnte die Orga den Hund zur Eingewöhnung in eine erfahrene Pflegestelle nehmen. Eigentlich sollte das Standard sein. Denn dort kann der Hund sachgemäß und ggf mit kompetenter Hundebegleitung auf ein so ganz anderes Leben als Gefährte und Wohnungshund vorbereitet werden.

    Einfach einen anderen Hund ins Zimmer lassen kann gut gehen. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es knallt und ihr danach noch schlechter da steht. Wenn treffen dann bitte draußen auf neutralem Boden.

    Sanfter Zwang würde ich im Moment abraten. Denn ihr scheint da noch nicht so weit denn sinnvoll und angemessen umsetzen zu können.

    Trainertipps aus den Forum würde ich an eurer Stelle wahrnehmen.

    In meinem Umfeld hab's einen solchen rumänischen Mix der einfach nix kannte außer Gehege und Hunde und ab und zu Menschen pfleger. Hat einige Monate gebraucht, bis der zum versäubern aus dem Zimmer konnte.

    Euch einen langen und ruhigen Atem und trotzdem eine gute Zeit.

    Bedenke auch für den großen ist so n Zwergenkind anstrengend. Der ist vl gar nicht "traurig". Sondern erschöpfter als sonst. Und vl auch ausgelasteter. Der muss jetzt nicht mehr ständig mit dir, dem Menschen, interagieren. Der muss auch nicht immer euer Hundemittelpunkt sein. Vielleicht ist es damit einfach entspannter und überlässt das dem welpi. So war's bei meinen großen häufig. Für mich klingt das sehr auf dem richtigen Weg. Nur Mut weiterhin. Mehrhund ist einfach anders. Aber schöner.

    physioclaudi kleines bisschen Off topic und vl bin ich da zu sensibel aber "Trigger" ist so viel mehr als nur "Reiz". Und damit müsste man auch im Training anders umgehen.

    Ich lese hier in der Kristallkugel überwiegend "Reiz" der dann bei deinem Hund zu von diesem ausgewählten Verhalten motiviert. -auch, wenn das zb durch Verhaltensanlage leichter zu "motivieren" ist. Das ist trotzdem ein Unterschied zu "auslösen".

    Trigger sind sinnesreiz/Reaktionsverknüpfung und löst unwillkürlich eine Reaktion aus. Instinkgesichert oder traumabedingt erlernt, Zb Geräusch, Geruch, gesten. Das kann ein Verhalten sein (manchmal sieht das aus wie rückwärts gerichtete Aggression zb). Häufiger ist es aber sowas wie zittern, Herzrasen, schmerzjaulen (ohne schmerzreiz) Es wäre vl hilfreich, du würdest das begrifflich auch differenzieren.

    Wobei ich eine gute Ort für Hybride oder sehr hybrid gelagerte Hunde richtig gut fände. Für die ist Gehegehaltung in (gut zusammen gestellten) gruppen oder paaren auch eine richtige Vision. Und auf jeden Fall machbarer als Hunde mit echten Aggressionsproblemen. Für diese sehe ich nämlich weder in der hhf noch sonstwo viel potential in der Vorstellung von grundsätzlicher Gruppenhaltung.