Ihr könntet versuchen, dem Hund klar zu machen, was sein Job ist und wo seine Kompetenz endet.
Ich würde am Gartentor ein Schild aufstellen: "Achtung Hund: Stehenbleiben, ruhig bleiben warten und rufen."
Und dann würde ich dem Hund deutlich machen, wie es läuft: jemand kommt, sie meldet, ich komme und übernehme, womit ihr Job beendet ist. Da kann ich sie dann fürs melden loben, damit sie versteht, was erwünscht ist. Könnte sein, dass sie erleichtert ist, wenn sie einen klaren Rahmen bekommt und versteht, wie es läuft.
Was bedeutet, der Hund müsste in deiner Gegenwart geführt werden und hätte nix an den Gästen verloren. Die haben den Hund nix anzugehen, wenn du da bist, die gehören dir.
Beim Übernehmen: den Raum vor dem Hund in der Begrüßung am Tor einzunehmen bedeutet in erster Linie "ich kümmere mich, mein Job".
Was halt passieren kann, ist, dass der Hund das nicht zulässt, sich also von dir nicht ins zweite Glied verweisen lässt, sondern weiterhin vor dir den Gast regulieren will.
Dann müsst ihr erst eure Beziehung klären.
Das sind so meine Gedanken dazu.