Beiträge von ulli_johanna

    Also soweit ich weiß ist es nicht erlaubt die Kinder mit Hund loszuschicken solange sie nicht mindestens 12 Jahre alt sind.


    Mein Sohn ist knapp 12 und mittags mit meiner Maybe unterwegs, aber die ist auch nicht zu schwer, er könnte sie in einer blöden Situation locker halten. Alles andere halte ich auch für verantwortungslos und echt gefährlich.


    Ich hoffe, Dir geht es inzwischen wieder ein bisschen besser, die Nerven haben sich beruhigt - und vielleicht kann man ja wirklich mal höflich nachfragen was sich die Eltern dabei denken - oder ob sie überhaupt gedacht haben...


    Ulli

    Ich glaube auch nicht, dass es Dein Hund war.


    Meine alte Deutsch-Kurzhaar-Hündin hat mal einen Fuchs gekillt, der wohl schon angefahren war oder sonst irgendwie verletzt (sonst hätte sie ihn nie im Leben gekriegt), aber sie hat sich überhaupt nicht mehr von ihm weg bewegen lassen, war dann wie im Rausch und hat immer weiter an ihm geschüttelt.


    Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Dein Hund erst "Beute macht" um sie dann quasi "erschrocken"? wieder abzulegen und das von dir beschriebene Schnüffeln zu zeigen.


    Meine Katze hat bei einem Unfall mit einem Mähdrescher ein Bein verloren und kam mit dem total zertrümmerten Bein zurück ins Tierheim gelaufen (sie war damals noch dort Freiläufer - und ich habe da gearbeitet). Dabei hat sie Unmengen Blut verloren und das gab blutige Schleifspuren vom Unfallort bis nach Hause.


    Also nee, das war nicht Dein Hund, wirklich.


    Und ganz davon abgesehen, viele Hunde jagen Katzen - und dann überlegen sie es sich doch ganz genau, ob sie wirklich ganz dran gehen wenn sie mit den Krallen in Berührung kommen. Wenn Dein Hund doch Katzen kennt und auch insgesamt am Stall ruhiger geworden ist - warum sollte das jetzt gerade anders gewesen sein?


    Herzliche Grüsse und einen ruhigen Abend


    Ulli

    Mein alter Boxer war eine totale Wasserratte - nur dummerweise hatte er Eis unterschätzt. Also rannte er mit Volldampf, und in der Erwartung im kalten Nass zu stehen auf einen zugefrorenen See... um erst einige Meter weiter zum Stand zu kommen.


    Ehrlich gesagt haben wir auch ganzschön gelacht :) Aber er war dann beleidigt...



    Ulli

    Hallo Miluma,


    also in erster Linie wünsche ich Dir/Euch mal ein offenes Herz und dann bin ich genau Deiner Meinung: Du wirst den richtigen Hund erkennen können.


    Eine Freundin von mir sagte mal: man bekomme immer genau den Hund, den man braucht :) Vielleicht für manche hier zu einfach, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es stimmt - und meine Hunde waren alle "Zufallstreffer".


    Und ich glaube auch nicht, dass jeder Mensch in die Hundeschule muss. Also ganz ehrlich, noch vor einigen Jahren wäre das schlicht und einfach kein Thema gewesen, da wuchsen die wenigsten Hunde mit Begleitung eines Fachmanns auf. Und ich bin mit diesen Hunden aufgewachsen - die hatten keinen Schaden :)


    Jedenfalls wünsche ich Dir eine gute Wahl, und ich würde mich sehr freuen dann auch weiteres von Dir zu lesen




    Ulli mit Maybe

    Puh, das war jetzt aber anstrengend zu lesen die ganze Geschichte. Und ich finde auch, dass man sich nicht allzu voreilig zu irgendwelchen Schlüssen verleiten lassen sollte. Klar, es hört sich komisch an wenn jemand mal so eben wissen will, was in Sachen Hundehaltung auf ihn zukommt. Aber andererseits: ich habe schon ganz andere Fälle erlebt: Leute, die sich informiert haben und total geplant und überhaupt.. und dann haben sie den Hund abgegeben nach kurzer Zeit, weil es sich eben doch ganz anders "angefühlt" hat.
    Ich hatte schon "Kinder" in Übungsstunden auf dem Hundeplatz, die vorher überhaupt keine Ahnung hatten, die Eltern waren dagegen und haben sich "überreden" lassen - und am Ende waren sie begeistert, die ganze Familie war auf THS-Turnieren unterwegs usw.
    Es ist nicht immer so wie es scheint, oder?!
    Wichtig fände ich, sich jemanden in der näheren Umgebung zu suchen, der Erfahrung mit Hunden hat und den man um Rat fragen kann. Ob das professionell sein muss oder privat, das ist eine andere Frage - da muss glaube ich die Chemie stimmen.
    Vielleicht wäre es ganz interessant auch mal auf einem Hundeplatz vorbei zu schauen? Nur um sich selbst eine Vorstellung zu schaffen?
    Nur so als Idee...


    Ulli

    Also ich habe einen Jack-Russell-Terrier-Rüden, er ist inzwischen 16,5 Jahre alt und ich habe ihn mit etwa 1 Jahr kastrieren lassen, weil er ebenfalls hinter jeder Hündin her war, ständig nervös durch die Wohnung rannte, wenn evtl die Hündin aus dem Obergeschoss, durch das Treppenhaus lief oder solche Dinge.
    Jederzeit würde ich es wieder tun. Mein Tom ist dadurch nicht ruhiger, nicht dicker, nicht langweiliger geworden - aber eben doch weniger "gestresst". Er liebt auch heute auf seine alten Tage noch die läufigen Mädels, und das finde ich nun wiederum nicht schlimm. Aber es verursacht eben auch keinen Stess, weder mit den Hündinnen noch mit anderen Rüden.

    das ist es wohl, was uns auch bevor steht. Wir haben unseren allerersten Hund durch einen Schlaganfall verloren, deshalb war mir das nicht soo neu. Aber es ist trotzdem manchmal wahnsinnig schwierig, dem Ende ins Gesicht zu sehen. 16 gemeinsame Jahre sind eine lange Zeit.
    Schlimm für mich ist nur,dass ich erst letztes Jahr von meiner alten Dt-Kurzhaar-Hündin Abschied nehmen musste (sie war ca 14) und mich noch gar nicht in der Lage fühle einen weiteren Verlust hinzunehmen :(

    Hallo Ihr Alle,


    ich denke auch, dass unsere Hunde das Recht haben komisch zu werden mit dem Alter. So fing es bei meinem Tom auch an - dass ich dachte, er will nicht hören. Inzwischen ist er wirklich "senil", er kann nun nicht mehr hören und sieht nur noch wenig. Und dann passiert es, dass er auch mal gegen einen Laternenpfahl rennt - und in dem Moment tut es mir dann leid, dass ich auf ihn "geschimpft" habe als er mit dem Alters-Starrsinn angefangen hat... Wünschte mich fast wieder dahin - da KONNTE er noch, WOLLTE nur nicht


    Aber ich kenne auch die Unruhe-Zeiten und kann verstehen, dass man ganzschön genervt ist wenn man jede Nacht von den Hunden geweckt wird. Tatsächlich denke ich auch Karsivan ist eine gute Alternative, oder mit Gingko habe ich gute Erfahrungen gemacht. Und ab und zu ist es auch ein Krankheitssymptom. Mein Tom hat vor kurzem nachts um 3h eine Runde "um-den-Tisch-laufen" eingeschoben (1 Stunde lang!) und der Tierarzt meinte, das könnte eine Vorstufe zu einem Schlaganfall gewesen sein.