Beiträge von Lena_:)

    Habt ihr eine/n gute/n Hundetrainer/in an der Seite? Was da am meisten Sinn macht in Sachen Training, kann am besten jemand einschätzen, der die nötige Expertise mitbringt und dir praktischen Rat geben kann. Jeder Hund tickt anders, deshalb können auch Trainingswege unterschiedlich aussehen.

    Unser Trainer hat im Moment schlimm Corona und danach seinen Jahresurlaub. Den sehe ich leider erst Mitte Juni wieder. Bis dahin versuche ich es selbst zu üben an der Leine ☺️ Danke!

    Danke für den Tipp! Das probiere ich mal 🙏🏼

    Hallo zusammen :smiling_face:

    Unsere Mittelspitzhündin ist jetzt fast 9 Monate alt und macht sich prima. Leider kommt es in letzter Zeit vermehrt dazu, dass sie plötzlich Fahrrädern und Joggern hinterher rennt und die armen Leute auch noch anbellt. Der Rückruf klappt eigentlich super, nur in diesen Situationen lässt sie absolut nicht locker. Ich könnte auch 5km entfernt stehen und sie würde weiter hinterher rennen und bellen. Bis jetzt sind zum Glück alle Leute entspannt geblieben, trotzdem ist mir das absolut unangenehm und geht einfach gar nicht.


    Wenn sie dann mal zurückgekommen ist, lässt sie sich auch schwer einfangen. Meistens fange ich dann an davon zu rennen, da wir oft fangen spielen und dann kann ich sie irgendwann wieder an die Leine machen. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob unser „fangen“ sie mehr dazu anheizt anderen auch hinterher zu rennen? Wobei ich mit ihr auch noch nie Fahrrad gefahren bin. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie sich eventuell bedroht fühlt, weil sie generell fremden Menschen gegenüber sehr misstrauisch ist und jeder der zu Nahe kommt wird auch angebellt. Ablenkung ist da die beste Medizin, aber das klappt mal so, mal so.


    Wenn genügend Abstand da ist, passiert nie etwas, aber sowas kann ich leider auch nicht immer kontrollieren.


    Habt ihr Tipps, wie ich mit solchen Situation besser umgehen kann? Ich bin für jede Hilfe dankbar 🙏🏼

    Es kommt darauf an. Mit unserer Angsthündin haben wir anfangs beim Laufen auch nicht gesprochen, da das die Panik nur verstärkt hat. Sie war von den auf sie einstürmenden Reizen so überfordert, dass jeder zusätzliche Reiz - und Ansprache ist ein Reiz - noch ein Tüpfelchen aufs eh schon zu viel war. Da kannte sie aber auch die Zusammenarbeit mit Menschen noch nicht. Und hatte keine anderen Optionen, als auf Reize mit Panik zu reagieren, weil sie nichts Anderes gelernt hat.


    Bei Deiner Hündin scheinen ja keine generalisierten Ängste zu bestehen, sondern das ist situativ mit den Spaziergängen verknüpft. Wie sehen die Situationen da denn aus? Du schreibst, sie hat nicht immer Angst. Kannst Du schon festmachen, was anders ist, wenn sie keine hat? Wo kommt sie denn her? Weißt Du was über ihre frühe Sozialisation.


    Dass Hunde in Panik keine Leckerchen nehmen, ist nicht ungewöhnlich. Ein Metabolismus, der auf Flucht eingestellt ist, nimmt in dem Moment eher keine Nahrung zu sich.

    Ich nehme mal eine Situation von heute Morgen. Wir gehen aus dem Haus und möchten die Straße überqueren, um zum Park zu gelangen. Bevor wir die Straße überqueren, wird Sitz gemacht. Schräg gegenüber steht ein Mensch, der gerade am Auto den Kofferraum zuknallt. Durch den Knall erschreckt sie sich, der Schwanz geht runter und sie möchte wegrennen. Sobald ein Reiz stattgefunden hat, ist der ganze Spaziergang eigentlich hinüber. Sie kann sich nicht mehr konzentrieren, alles was sich irgendwie bewegt, durch Wind oder alles was in der Ferne Geräusche von sich gibt, macht ihr Angst. Sobald sie einmal Panik verspürt, bleibt das den Rest des Spaziergangs bestehen.


    Im Park angekommen, läuft sie fröhlich los. Den Park verbindet sie mit anderen Hunden, spielen, schnüffeln alles was eben Spaß macht. Deshalb fühlt sie sich dort sicherer.

    In einem der Parks hat sie aber auch schon etwas Angst, weil dort mal irgendwo Menschen rumgeschrien haben und irgendwas wieder geknallt hat und dann kam noch jemand auf einem E-Roller. War alles zu viel in dem Moment.


    Wir kennen ihre Vorgeschichte leider nicht komplett. Wir haben sie von einer Bekannten von der Mutter meines Freundes. Wir wissen dass die Kleine schon 2-3 Vorbesitzer hatte und das mit 6 Monaten. Und selbst bei diesen Vorbesitzern wurde sie ständig rumgereicht, weil keiner wirklich Zeit für sie hatte. Somit hatte sie nie eine feste Bezugsperson. Wir gehen davon aus, dass sich keiner die Mühe gemacht hat und mit ihr richtig spazieren gegangen ist.

    Der Weg dorthin und zurück ist meistens das Problem

    Könnt ihr sie auf dem Weg dahin auf dem Arm oder in einer Tasche tragen? Hilft so etwas ihr?

    Wie oft hat sie denn Angst? Und wie sehr? Ist sie noch ansprechbar, nimmt sie Leckerli, zittert sie...?

    Auf den Arm nehmen haben wir bis jetzt nicht ausprobiert. Wir haben Bedenken, dass wenn wir sie eine Zeit lang tragen würden, sie sich daran gewöhnt und dann gar nicht mehr an Straßen und durch Gassen laufen möchte.

    Kann natürlich auch Quatsch sein. Vielleicht probieren wir es einfach mal aus :)


    Ich sag mal so, wenn die Sonne scheint, läuft alles ein bisschen besser :beaming_face_with_smiling_eyes:

    An Straßen und durch Häusergassen hat sie immer Angst. Sie zittert und nimmt überhaupt keine Leckerlis an und schaut panisch hin und her. Das einzige was halbwegs klappt in den Situationen ist Sitz aber sie zittert natürlich weiter dabei. Am liebsten würde sie flüchten.

    Danke für die Tipps! :smiling_face:

    Ich sollte dazu sagen, dass es auch gute Tage gibt. Nicht alle Spaziergänge sind so aber die meisten. Sobald wir im Park angekommen sind, ist alles wieder gut und sie spielt auch viel mit anderen Hunden. Der Weg dorthin und zurück ist meistens das Problem.

    Hi zusammen,


    mein Freund und ich haben seit 2 Monaten eine süße Mittelspitzhündin (6 Monate alt). Sie ist sehr lieb, lernt super schnell und wir haben die Kleine total Lieben gelernt.

    Leider hat sie aber extreme Angst beim Spazieren. Sämtliche Reize wie Autos, Fahrräder, Kinder findet sie total gruselig. Wenn jemand 20 Meter weiter den Kofferraum zuknallt oder sie in der Ferne ein lautes Motorrad hört ist es komplett vorbei und sie möchte nur davonlaufen. Wir hatten vor Karneval super Fortschritte mit ihr gemacht und als wir an Karneval (wohnen in Köln in einer ruhigen Gegend) mit ihr spazieren waren, hat leider jemand hinter uns Knallerbsen losgelassen und seitdem ist wieder alles total schlimm. Auch wenn es extrem windig ist oder Schnee zu schmelzen beginnt und es überall tropft, hat sie sehr viel Angst. Sie lässt sich nicht mit Leckerlis ablenken, sie nimmt nichts an wenn sie so viel Angst hat, Spielzeuge helfen auch nicht und natürlich hört sie dann gar nicht mehr. Wir wissen nicht, wie wir den Fokus auf uns lenken können in diesen Situationen. Wir geben nicht auf und gehen trotzdem unsere gewohnten Runden. Wir haben gelesen, dass man mit Hunden nicht sprechen sollte, wenn sie Angst bekommen und man sie einfach schauen lässt. Das machen wir auch so, aber ich weiß nicht, ob das wirklich der richtige Weg ist. Hat jemand Tipps oder kann uns vielleicht sogar einen Trainer in Köln empfehlen, der sich die ganze Situation mal anschaut? Ich muss dazu sagen, dass wir auch noch viel Leinenführung üben müssen. Das klappt alles noch nicht wirklich.


    Danke im Voraus! :smiling_face_with_hearts:

    Hallo zusammen :smiling_face:

    Seit zwei Wochen haben mein Freund und ich eine Mittelspitz-Hündin (5Monate) alt. Wir sind noch ganz neu, was das Thema Erziehung angeht, aber geben jeden Tag unser bestes.


    Ich verbringe die meiste Zeit mit ihr, da ich im Homeoffice arbeite. Ich trainiere sie, spiele mit ihr und zeige auch Grenzen. Mein Freund ist ca. 5-6 Stunden unter der Woche arbeiten und trotzdem scheint sich unser Hund mehr über ihn zu freuen als über mich. Sobald er sie ruft wedelt sie mit dem Schwanz und kommt zu ihm, wenn er sie knuddeln will freut sie sich und zeigt meistens ihren Bauch, wenn er mit ihr spielt schleckt sie ihn über‘s ganze Gesicht und freut sich total.

    Bei mir zeigt sie nicht so viel Freude und lässt es auch nicht immer so zu. Wenn ich sie mal rufe (in einer freudigen stimmlage), um sie mal zu schmusen, steht sie ein paar meter vor mir und schaut mich einfach nur an und geht meistens wieder. Lange streicheln ist auch eher selten, aber spielen klappt ganz gut.

    Auf der anderen Seite, verfolgt sie mich auf Schritt und Tritt sobald ich mich bewege. Sie hört auf mich und wenn mein Freund mit ihr Gassi gehen möchte, kommt sie zu mir, bis er sie holen muss. Auch wenn wir zusammen raus gehen, schaut sie 95% mich an und hört auf mich besser. Wenn ich längere Zeit weg bin, freut sie sich extrem sobald ich wieder zu Hause bin.


    Mache ich mir einfach zu viele Gedanken? Ich bin total verunsichert durch dieses Verhalten und kann nicht einschätzen, welche Rolle ich für sie spiele :weary_face:


    Danke im Voraus für eure Antworten!