Beiträge von -Ann-

    Als ich mehrfach von einem Appenzeller in der Tierschutzstation gebissen wurde, hat übrigens niemand wegen irgendwas Fotos gemacht und der Hund hat mich 3x in verschiedene Körperregionen gebissen.

    Das müssen auch keine Fotos sein, aber üblicherweise werden Wundverhältnisse schon genau aufgenommen und beschrieben und so dokumentiert.


    Mir fällt es wirklich nicht leicht, mir vorzustellen, dass man einen Biss, der einen eine Woche arbeitsunfähig macht, wirklich überhaupt nicht bemerkt, Adrenalin hin oder her. Das ist keine Unterstellung, nur ich wurde als Kind mal von einem Dackel in die Wade gebissen und kann mich noch ziemlich gut daran erinnern, wie schmerzhaft das war.

    Es gezielt zum Training nutzen, wenn man bereits weiß, dass da Probleme bestehen und nicht einfach zuschauen was passiert und hoffen, dass der Chip schon irgendwas bewirken wird.

    Probleme bestehen bei Sichtungen von Rüden, Sichtungen von läufigen Hündinnen sind von außen betrachtet kein Problem, da fällt es auch recht leicht, den Hund auf mich zu fokussieren.

    Ich wüsste aber gerne, ob das für den chip-kastrierten Hund eine unnötige Belastung ist, sich bewusst in der Nähe von läufigen Hündinnen aufzuhalten, oder ob das unbedenklich oder sogar sinnvoll ist.

    Ich finde es absolut sinnvoll.

    Mein Rüde ist auch recht früh gechipt worden mit 18 Monaten und mit 2 Jahren kastriert.

    Wir haben jede Gelegenheit zum Üben genutzt und dadurch ist er heute echt prima mit läufigen Hündinnen. Er lebt mit intakter Hündin im Haus, wir haben gerade die Läufigkeit durch und selbst in den Stehtagen, wo meine Hündin gerne sehr frech flirtet, bleibt er extrem höflich. Und bislang war er das bei läufigen fremden Hündinnen auch.


    Das Rüdenproblem hatten wir allerdings so nicht.