Ich danke Euch für die vielen Ratschläge.
Beiträge von Balu99
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Balu kam als Welpe in die Schweiz, wurde dort als Kleinwüchsig vermittelt.
Die Frau war aber nach wenigen Monaten überfordert und gab ihn zu einer jungen Malinois Liebhaberin, die vergeblich versuchte Balu abzurichten.
Balu kam dann mit 9 Monaten zu uns.
Er ist oft ziemlich stur und trotzdem hört er auf Komandos wie den Raum zu verlassen oder von der Tür zu verschwinden, wenn es läutet und noch mehr.
Bei seiner Erziehung gehe ich rein auf gewaltlose Kosequenz, positive Verstärkung und Geduld. Das funktioniert bisher prima.
Wir zwei vertrauen uns so, dass ich mit ihm die wildesten Raufereien spielend ausleben kann, ohne dass wir uns verletzen.
Im letzten Sommer haben wir abends im halbdunklen Zimmer rumgetobt und er wollte plötzlich nicht mehr mit mir spielen. Immer wieder animierte ich ihn zum Spielen und dann erst habe ich mitbekommen, dass mir zwar der Schweiss von der Stirn tropfte aber auch ziemlich viel Blut. Balu hatte mich auf meiner Glatze mit einer Kralle so gekratzt, dass ich blutete.
Mich beeindruckte seine Rücksichtnahme sehr, da er es liebt mit mir rumzutoben. Nur dieses eine mal eben wollte er nicht.
Bezüglich meiner Eingangsfrage nach einem Zweithund werde ich abwarten und Euren Rat befolgen.
Vielleicht wird unser Simba ja noch einige Jahre bei uns auf der Erde bleiben.
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In erster Linie gehört dieser HSH-Mix erstmal gescheit erzogen, konditioniert und vor allem dauerhaft sicher geführt.
Vorher braucht man über gar nix zu diskutieren *find*
Wenn der Rentnerhund das Schwächeln beginnt, der HSH-Mix erwachsen ist, kann sich die Beziehung noch mal gravierend zu Ungunsten des Älteren ändern, wenn Mensch nicht JETZT bereits einschreitet und vorbeugt.
Die Situation mit der "eigentlich gemochten Hündin des Bruders" in der eigenen Wohnung hätte es HIER so niemals gegeben.
Das sind die ersten Warnschüsse, die man unbedingt ernst nehmen sollte.
Zumal es ein vermutlich - bitte berichtigen, wenn dem nicht so ist - unkastrierter Rüde ist?
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Das war mein Fehler. Als es passierte war Balu ca 10 Monate alt und ich habe die Hündin am ersten Tag von deren Kennenlernen mit in meine Wohnung gebracht.
Balu ist kastriert zu mir gekommen.
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Ich weiss nicht ob einer von Euch wirklich Ahnung und Erfahrung mit HSH hat.
Ich habe einen Wurf Maremmami aufgezogen, mit einem davon noch relativ lange gelebt und auf einem Tierschutzhof über lange Zeit täglich mit zwei Kangals gearbeitet.
Halte ich mich für allwissend? Sicher nicht.
Bin ich der Meinung, mehr als der Durchschnitt über diesen Hundetyp zu wissen? Ja.
Halte ich es für eine gute Idee, wenn ihr ziemlich ahnungslos alleine eine Vergesellschaftung versucht? Nein.
Aber am Ende ist es eure Entscheidung und auch eure Verantwortung. Mir tut das Versuchsobjekt leid und am Ende auch euer Hund, der mit der Situation ja auch Stress hat.
Entschuldige wenn ich Dich mit meiner Aussage angegriffen habe. Das war nicht meine Absicht.
Wir schon von mir geschrieben werde ich keinen Hund einfach so in unser Zuhause anschleppen. Kein Hund ist für mich ein Versuchsobjekt und ich bin mir der Gefahr bewusst, sollte ich Fehler durch vorschnelles Handeln machen, dass ich die Gesundheit eines Tieres gefährde.
Aber deshalb bin ich ja auch hier und Frage um Rat.
Einen Tiertrainer möchte ich trotzdem nicht. Ich bin selber mit mehreren Jahrzehnten Hundeerfahrung ausgestattet, wobei das erstmal garnichts zu bedeuten hat. Ein Hindetrainer bin ich nicht, aber ich habe ein besonderes Feingefühl im Umgang mit Tieren, speziell mit Hunden und trotzdem ich von meinen Hunden immer mit Respekt als Rudelführer geliebt wurde, lerne ich immer noch gerne dazu.
Speziell HSH sind sehr eigene Hundecharaktere. Einerseits liebe, feinfühliege und treue Riesen, andererseits werden sie innerhalb 1 Sekunde zu aggressiven, selbständig handelnden "Raubtieren" die anderen Lebewesen ernsthaft Schaden zufügen könnten.
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@ Connalab genau das möchte ich vermeiden, dass mir das Gleiche passiert.
Es ist sicher schwer, den Weg zu gehen, den Du jetzt beschreiten musst.
Bei mir ist es so, dass ich eher keinen Zweithund möchte. Ein Hund genügt mir persönlich, aber meiner Erfahrung nach sind 2 Hunde zuhause glücklicher. Ich halte Hunde seit über 30 Jahren als Familienmitglied und sollte Balu tatsächlich nicht zu vergesellschaften zu sein, dann ist das auch gut so. Nur eben glaube ich das nicht, so wie ich meinen Hund kenne. Er liebt seine Spielgefährten und ist bisher niemals agressiv gegen diese geworden.
Na vielleicht meldet sich ja noch jemand der Erfahrung hat und mir einen Rat geben kann.
Balu stammt aus den rumänischen Karpaten, dort werden HSH zur Arbeit gebraucht. Deshalb hat Balu auch diesen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb.
Simba stammt von der Strasse Nähe Bukarest und hat dort Erfahrung gehabt, mit deutlich größeren Hunden.
Als ich 2013 im Hundeshelter von Rosioris/Rumänien war, gab es dort einige HSH die vorher auf der Strasse lebten. Dort auf den Strassen funktioniert es ja auch ohne dass die HSH andere Hunde zerfleischen.
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Ich weiss nicht ob einer von Euch wirklich Ahnung und Erfahrung mit HSH hat.
Grundsätzlich sind das auch nur Hunde und mein Balu ist ziemlich sicher gern in Hundegesellschaft, sollte unser Simba mal verstorben sein.
Er spielt gern mit seinen Hundefreunden und auch mit dem alten Simba.
Vielleicht findet sich hier ja jemand der HSH Erfahrung hat und kann mir einen Rat aus Erfahrung geben.
Einen Hundetrainer zum Eingewöhnen eines Zweithundes halte ich für unpraktisch.
Erstens würde ich nie einfach einen neuen Hund mit heim bringen und zweitens kenn ich meinen Balu wohl besser als jeder fremde Hundetrainer.
Ich überlege ob ich im Sommer mit Balu zum Tierheim fahre und wir dort einen Kumpel für ihn finden den er zum Spielen mag und dann dort öfter zum Spielen hinfahren.
Danach würde ich Balu und den Tierheimfreund/in mitnehmen zu einer gemeinsamen Wildcampingtour und auf diese Weise nach und nach Balu daran gewöhnen dass er einen neuen festen Freund hat.
Balu mag gerne manche Hündinnen, aber auch ein Rüde Sorte American Bulldog ist sein Freund. Keine Ahnung wonach er sich Freunde aussucht.
Aber ich bin sicher das geht ohne Trainer.
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Ich bin der Meinung dass ein Hund sich wohler fühlt, wenn er zu zweit ist.
Speziell unser Balu ist sehr lieb im Umgang mit dem kleinen Hund und ohne seinen Partner würden ihm Sozialkontakte zu anderen Hunden fehlen, vermute ich.
Anfang Januar war mein Sohn, ich und Balu für eine Woche auf einem 2500km Autotripp in Polen. Den kleinen Simba habe ich bei meinem Bruder gelassen.
Es war Balu deutlich anzumerken, dass ihm sein Freund fehlt. Er wirkte die ersten Tage echt traurig.
Ende Januar unternahm ich nochmal die 2500km Reise und nahm diesmal auch den kleinen Hund mit und beide Hunde waren glücklich. Vor allem Balu hat den Tripp mit viel mehr Freude erlebt.
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Hallo.
Bei uns leben 2 Hunde in der Familie.
Einer kleiner Mischling kam vor 10 Jahren aus Rumänien zu uns und ein grosser Herdenschutzhund vor gut 1.5 Jahren.
Der kleine Hund ist mittlerweile geschätzte 15/16 Jahre alt und erhält monatlich eine Schmerzmitteltherapie.
Unser HSH ist ebenfalls aus Rumänien, vermutlich ein Salplaninac oder Carpatin Mix.
Er wird im August 3 Jahre und zeigt sehr ausgeprägte HSH Instinkte.
Fremde Hunde mag er garnicht, aber er hat auch Hundefreunde im Dorf.
Unvorstellbar scheint es mir, dass ein anderer Hund zu uns in die Wohnung kommen dürfte. Selbst seine Kumpels mag er nur außerhalb unseres direkten Wohnumfeldes.
Nun überlege ich, sollte unser kleiner Mix irgendwann das zeitliche segnen, wie bekomm ich es hin, einen neuen Zweithund in unsere Familie zu integrieren?
Im Oktober wird Balu 3 Jahre und sollte dann bald erwachsen sein. Dann wird eine Integration vermutlich noch schwerer.
Als mein Bruder seine Hündin bei uns zu Besuch war, wurde Balu sehr agressiv ihr gegenüber. Er mag sie gern, aber bei uns in der Wohnung wollte er sie garnicht und es war kurz davor, dass er sie angreift, so dass ich dazwischen gehen musste und die Hündin die Wohnung unbeschadet verlassen konnte.
Ich habe seit vielen Jahren immer 2 Hunde gehalten und sehe ein echtes Problem darin, dass Balu in Zukunft unser alleiniger Hund bleiben müsste.
Weiss einer von Euch Rat?
Sollte ich vielleicht bereits jetzt probieren, einen Dritthund anzuschaffen, so dass unser kleiner Rentner hilft, einen weiteren Hund zu integrieren?
Liebe Grüße aus der Schweiz