Beiträge von GoldenDream1123

    Wow, da hattet ihr einen langen Leidensweg 😔 meine Nerven liegen nach einem halben Jahr bereits blank...

    Und ja, das ist enttäuschend, vor allem weil ich ansonsten echt ganz große Stücke auf Hofheim halte. Wahnsinnig engagiert Sind sie und haben zu dritt bis spät in die Nacht sein CT analysiert.

    Unsere Ärztinnen heißen Held und Scheich.

    Meine Tierärztin sucht heute das passende Labor raus und dann nehmen wir ihm Blut ab. Ich hoffe so so sehr, dass es sich bestätigt.

    Liebe DF Community,


    ich benötige leider mal euer Schwarmwissen.


    Es geht um unseren Levi, geboren am 1.1.23 in VDH Zucht. Bei uns lebt er seit er 8 Wochen alt ist.


    Wir kämpfen seit August mit unklaren Lahmheiten und Leistungsproblemen. Ein Golden mit wenig Appetit und keinen Lust am Dummytraining...


    Ich versuche euch mal den Verlauf möglichst knapp aber übersichtlich zusammen zu fassen:


    • von Anfang an sehr entspannter und unauffälliger Welpe
    • mit 14/15 Wochen Frontalaufprall gegen einen Baum mit nach rechts gebeugtem Kopf
    • Ab Ende Juli Gangbild auffällig, läuft im Schritt Pass, rudern der Vorderläufe, beginnt diese im Sitz heraus zu drehen, legt sich trotz großer Aufregung (wie zb beim Marktbesuch) nach kürzester Zeit ab, kann generell nicht lang neben mir sitzen bleiben. Schritt ermüdet sehr schnell, Trab ist soweit in Ordnung.
    • Anfang August Vorstellung beim Haustierarzt, etwas schmerzhaft im Nacken / Schulterbereich
    • Physio verordnet und Schmerzspritze verabreicht
    • Physio sieht Problem beim Gangbild vorne rechts und hinten links, Gelenke beim durchbewegen unauffällig, Muskulatur gesamtheitlich fest
    • 28.08. Besuch in Hofheim, V.a. Knochenhautentzündung, Metacam + Schonung → kein Erfolg / Röntgen Hüfte + linkes Knie o.B.
    • Es folgten Physio, Karpalgelenksbandagen, Schonung

    Osteo am 25.10. zeigte er deutliche Muskelschmerzen am ganzen Körper, daraufhin Blutbild und röntgen Rücken (o.B.)

    • Blutbild ergab erhöhten Anaplasmose Titer, da sinnig mit den Symptomen Start der Behandlung mit 3 Wochen Doxy (300mg)
    • Probleme kommen wellenartig wieder. Er ermüdet wahnsinnig schnell, läuft unrund, zeigt einen Buckel, ist sehr in sich gekehrt und wirkt im allgemeinen wie ein Senior. Gassigänge und Alltag sind mit dem Zusammenleben seines Vorgängers im Alter von 11 Jahren vergleichbar. Er frisst morgens kaum noch, im Laufe des Tages dann ca 60% seiner Futterration. Die Probleme der Hinterläufe wechseln sich ab, mal humpelt er links, mal rechts.
    • Es erfolgt ein erneutes Blutbild am 12.12.23 → Anaplasmose DNA negativ
    • 22.12. Versuch für eine Woche noch einmal Doxy + Prednisolon 50mg → keine Besserung, abgesetzt
    • 5.1. HD / ED Röntgen, keine Veränderungen, die die Symptome erklären würden
    • 9.1 Ultraschall Abdomen o.B.
    • Gabe von Novalgin hoch dosiert (3x1000-1500mg) → maßgebliche Besserung! Er spielt, ist frech, will rennen, will arbeiten
    • Test auf GR Myopathie + Myasthenia Gravis sind negativ
    • 12.01. erneuter Besuch in Hofheim – im Arztbrief wird er mit „läuft sehr langsam, wirkt in sich gekehrt, kein Junghund-typisches agil-munteres Verhalten, steht langsam auf, läuft mit leicht abgesenkter Kruppe, HWS druckempfindlich, zeigt Meideverhalten“ beschrieben.
    • Es erfolgt ein CT vom ganzen Körper sowie eine Liquor Entnahme. Zytologie ist ohne Befund. Beim CT zeigte sich eine Radikuloneuritis der Cauda equina ohne darstellbare Ursache. Zudem erzählte mir die Ärztin beim aufwachen, dass sein Herz sie beim CT „als erstes angeprungen hätte“ aufgrund seiner Größe, der Ultraschall war aber ohne Auffälligkeiten.
    • Wir wurden mit dem Ziel 6 Wochen komplett zu schonen und von Novalgin auf Gabapentin (3x300mg) umzustellen entlassen.
    • Leider lief er nach dem Weglassen des Novalgins schon nach geringer Belastung nur noch im Schritt Tempo und pinkelte wie ein Mädchen. Deshalb kriegt er aktuell das Novalgin und Gaba parallel. Dazu Physio und Osteo.
    • Vor ein paar Tagen habe ich seinen Fang kontrolliert und diesen fest gehalten, daraufhin hat sein rechtes Vorderbein gezittert und er hat es ein paar Sekunden lang zur Entlastung hoch genommen, als hätte er Missempfindungen
    • Am Ende seiner kurzen Löserunden entlastet er aktuell den rechten Hinterlauf durch hochheben beim Schnüffeln, vor ein paar Wochen war es noch der linke.


    Ich vertraue sowohl unserer Haustierärztin als auch Hofheim sehr aber vllt könnt ihr uns hier einen Gedankenanstoß bringen, was die Nervenentzündung bei einem so jungen Hund auslösen könnte und auch ob ihr euch das vergrößerte Herz in dem Zusammenhang erklären könnt. Möglicherweise hatte schon mal jemand von euch etwas vergleichbares und hat Ideen.


    Blutbilder, Röntgenbilder usw. hab ich alle auf dem PC, falls da noch etwas relevant für euch wäre...


    Vielen Dank vorab für eure Antworten!