Ist eine Verhaltensüberprüfung nicht bereits Vorschrift im VDH?
Im SV ist es so, dass es einen Wesenstest gibt, welcher Verbindlich für den Zuchteinsatz ist. Zusätzlich dazu wird auch bei der BH ein Verkehrsteil abgeprüft und bei Körzucht werden die Hunde nochmal auf ihre Wesenseigenschaften überprüft.
Andere Vereine berufen sich lediglich auf den Verkehrsteil.
Wieder andere Frühstücken das bei der Körung ab.
Dann stellt natürlich jede Prüfung gewisse Ansprüche an das Wesens von Hunden, um überhaupt bestehen zu können, für eine simple BH muss der Hund den Verkehrsteil bestehen und eine entsprechende trainierbarkeit mitbringen.
Im jagdlichen Bereich werden Anlagenprüfungen und Jagdliche Prüfungen durchgeführt, dafür muss der Hund gewisse Eigenschaften aufweisen (Laut, Schärfe, Härte, etc.)
Es gibt Prüfungen, die achten sehr darauf, dass die Hunde ruhig arbeiten (Dummy).
Schussfestigkeit gibt es wohl fast überall.
Nun führt vieles davon zu sehr wesensfesten und brauchbaren Hunden, die sich dadurch von der Allgemeinheit aber nicht zwangsläufig einfacher führen lassen, ich denke schon, dass sehr viele Menschen mit unsicheren und wesensschwachen Hunden ganz gut beraten sind. Für die Hunde natürlich eine unschöne Entwicklung, ähnlich wie Qualzuchten.
Meiner Meinung nach führen aber nur Prüfungen und Wesensbeurteiungen dazu, dass ein Hund überhaupt dem Standard entsprechen kann. Das beste Beispiel ist unsere Formwert-getriebene Zucht die bei vielen Rassen zu Hunden führt, die ihrem Rassestandard gar nicht mehr entsprechend. Sei es durch optische Extreme oder fehlenden Wesenseigenschaften.