Beiträge von WorkingDogs

    Ja sehr gut. Es lohnt sich einfach nicht für den Eigenbedarf da 300-400€ (Brüter + Equipment) hinzulegen für ne Ausstattung die man auch kaum weiter verkauft kriegt.

    Dann warte ich da mal auf antwort und bin gespannt. Küken Aufzucht mit Wärmeplatte usw ist dann ja machbar (ich frag wieder hier ^^), nur Brüten würd ich super gerne jemandem mit Erfahrung überlassen. Von mir aus "erst Mal".

    Das ist eine kluge Entscheidung. Der Lernprozess kann hart sein und Fehler führen gerne mal zu schiefen Beinen und sowas.

    Aber auch die Qualitöt der BE ist super wichtig. Da gibt es starke Unterschiede im Ergebnis.

    Genau, für die Aufzucht am besten eine Wärmeplatte und bei Wachteln muss man mit dem Wasser aufpassen, dass man eine passende Tränke nimmt. In herkömmlichen Kükentränken droht die Gefahr dass die kleinen Wachtelküken ertrinken.

    aber ich lese immer öfter in den anzeigen "naturbrut"?

    meh

    dafür hab ich wohl wirklich ne lachshuhn glucke erwischt 😩😒 ich wollte auf keinen fall jemanden der gluckt und dann erwische ich das einzige gluckende lachshuhn 😅

    ich bin noch nicht weiter mit meinen wachteln. hab jetzt den begriff "lohnbrut" gelernt. interessantes konzept. hab mal 2 angeschrieben die das hier in der nähe anbieten

    oder ratet ihr ab?

    Naturbrut bei Wachteln ist sehr unüblich. Ich wäre da stutzig. Da geht eigentlich nichts mehr ohne Kunstbrut.

    Lohnbrut würde ich eher machen, als mir für eine kleine Brut im Jahr eine Maschine zu kaufen, jemand mit mehr Erfahrung kann da die bessere Wahl sein.

    Wichtig ist, wie derjenige vorgeht. Desinfizieren der Eier wäre mir persönlich wichtig, welche Geräte eingesetzt werden und wie so allgemein die Raten beim Schlupf sind (gute BE vorausgesetzt).

    Noch mal generell eine Frage: Was macht man gegen das Beißen in Körperteile? Seit heute Nachmittag ist er ein bisschen außer Rand und Band und Spielen geht nicht ohne mittlerweile relativ heftige Bisse. Wenn wir uns abwenden, läuft er nach und schnappt nach dem Fuß. Gibt es da einen Trick?

    Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang.

    Ich würde ihn dafür korrigieren. Wenn die Bisse bereits wehtun, auch gerne deutlicher. Wenn er rassetypisch wesensfest ist, geht der davon auch nicht kaputt. DSH sind da einfach robuster unterwegs.

    Danke!! So geht es mir auch.

    Ich finde die Kombi Gebrauchshund und Retriever aktuell super genial. Die passen schon ziemlich gut für mich, mein Labrador scheint aber auch nicht das zu sein, was sich viele darunter vorzustellen scheinen. Die hat richtig viel Power, ohne dabei laut oder nervig zu sein. Macht mega viel Spaß und ist einfach nur angenehm. Mit ihren 5 Monaten ist die bereits absolut alltagstauglich und wir können uns komplett auf Jagd und Sport konzentrieren. Und sie ist auch nicht super übertrieben, ihre Linie scheint aber da allgemein humorloser zu sein als man sich Retriever allgemein vorstellt. Dagegen fand ich den Aussie echt anstrengend, weil der eigentlich immer gleich Laut oder hirnlos wurde sobald mehr Action reinkam. Und vernünftig wachen oder schützen wie die Gebrauchshunde konnte der auch nicht und hochgedreht halt immer laut und direkt chaotisch.

    Unsere Vollgebrauchsjagdhunde sehe ich im Hundesport weniger, klar kann man Glück haben aber so wirklich deren Passion ist einfach die Jagd.

    Border Collie aus Standardzucht finde ich auch ganz nett, hätte mir persönlich aber zu wenig Drive und wäre mir zu weich.

    Danke, ich dachte es mir.

    Mache das jetzt anders und kriege die fünf zahmen gesunden gut aufgewachsenen erwachsenen von einer freundin. und wenn die mal brüten wollen sollen sie machen oder ich schiebe ihnen bruteier unter 😅

    Wachteln brüten nicht. Denen ist das ganze Verhalten so weggezüchtet, die legen nicht mal mehr vernünftig in Nester.

    Hier ging es aber hauptsächlich um die Frage vom WTP. Und den hat ein Rotti nicht wie ein Aussie. Und darum habe ich tatsächlich meine Wundertüte die keine ist. Weil der DSH eben die Kompetenzen ergänzt die dem typischen Rotti fehlen und das bereits über mehrere Generationen (falls es dich interessiert).

    Der DSH bringt nicht mehr WTP mit als der Rottweiler. Ich finde sie in erster Linie angekratzter, was teilweise auch gewollt ist (die Ackern halt je nach Linie bis zum umfallen, das kann man in der Sommerhitze ganz gut gebrauchen) und lassen sich dadurch im Schnitt einfacher ausbilden. In erster Linie haben sie will to work, gepaart mit einfacher Motivierbarkeit und keinen will to please. Viele Linien sind sogar ordentlich Führerhart, grade wenn man Richtung Osten schaut.

    Für mich wäre das keine Voraussetzung, einen Gebrauchshund, noch dazu aus Leistungslinie, anzuschaffen. Einmal die Woche Unterordnung ist ja nun nicht Hundesport. Das schafft jeder nette, kooperative Begleithund.

    Genau. Das macht auch einfach mehr Sinn und wahrscheinlich auch Spaß. Es gibt so viele tolle Rassen, die den gewünschten Innenfokus mitbringen. Rottweiler sind nun auch nicht die einfachsten Hunde und im schlimmstenfall hat man einen 50kg Rüden, mit enorm Beutetrieb und Temperament, der die anderen Hunde auf dem Platz gerne zur Beute machen wollen würde und dessen Arbeitswillen man gar nicht vernünftig lenken kann.

    Auch Prüfungstechnisch kommt man da mit anderen Rassen häufig weiter, wenn das Training eher so Nebensache sein soll.

    Na ja gut (und dann lasse ich das hier auch sein, weil zu OT), es gibt schon einige RR (und ein paar davon kenne ich persönlich), die exzellente Nachsuchen machen, die auch Stunden gehen können.

    Ist vielleicht nicht sportlich in dem Sinne, dass Hund ne 5 Meter Wand hochrennt oder Runden auf einem Platz dreht, aber gut. Dann haben wir unterschiedliche Def. von Sportlichkeit.

    Körperlich ist ein normal gebauter RR def. leistungsfähiger als ein Rotti, die inzwischen viel zu wuchtig und ungelenkig sind.

    Eine Nachsuche ist für mich tatsächlich kein Sport. Und deshalb für mich nicht Vergleichbar, weil einfach anders selektiert wird. Ist doch auch nicht schlimm, von einem BGS erwarte ich auch anderes als von einem Mali. Grade Jagdhunde haben ja häufig das Phänoment, dass sie in ihrem Gebiet super hart und willig sind, aber im Rest des Lebens eher weniger. Und dann gibt es auch im Bereich der Nachsuche einfach Unterschiede was die Schwierigkeit angeht.

    Griff erfordert zum Beispiel eine starke Beißkraft und auch entsprechende Genetik, sonst laufen die Hunde Gefahr im Vollspeed aus dem Ärmel zu fliegen. Rottis sollen aber wuchtig sein, natürlich auch keine 60kg Fettklöpse, aber es sind körperlich auch keine Malis. Ist momentan nur nicht „in“ und dafür braucht es auch nen Helfer der da mitmacht, da hat man es mit leichter Mali-Hündin doch einfacher.

    Wobei ich sagen muss dass ich eben doch viele Rottis kenne die sich sehr gut am Sprung zeigen und nun auch einige Malis die katastrophal springen. Ist eben doch auch sehr abhängig von der Linie und auch vom Training.

    Ja, es gibt auch richtig schlechte "Zuchten". Das stelle ich leider auch immer wieder fest. Aber ein RR ist sehr sportlich, sehr körperlich und auch extrem schnell und echt hart - wenn er will, wenn er aus einer guten Zucht und Linie kommt und eine gute Führung hat. Ja, sie können auch mimimi aber vieles ist auch Menschgemacht :ka:

    Bei guter Herkunft sind sie wesensfest, in sich ruhend und ja, bedacht. Sie flippen nicht bei jeder Fliege aus. Leider gibt es sehr viele Vermehrer-RR, die nicht dem Standard entsprechen dürften.


    Nur haben sie halt eigene Vorstellungen von "(Zusammen-)arbeit" wie ein Rotti. Mein RR arbeitet sehr gut mit mir zusammen, wenn es ihn interessiert und er es auch spannend findet, z.b. Wildwechsel anzeigen. Sollte er einen fremden Arm beißen, würde er mir nen Vogel zeigen und sich gelangweilt trollen ^^

    Ich denke, wir haben einfach eine andere Definition von sportlichkeit, schnelligkeit und härte. Also, zum Beispiel erstmal ohne "wenn er will". Mit Sportlich meine ich, einen Sportplatz durchrevieren zu können, anschließend ein anhaltendes Verbellen zu zeigen, danach gute Griffe zu zeigen, Belastungsphasen stand zu halten und so weiter. Und das auch im Sommer bei hohen Temperaturen, wobei hier natürlich viele Rottis nicht mehr so dastehen wie es ein Mali tut.

    Der Rotti klingt eben nicht nach Leistungslinie, ja, da sind die Arbeitseigenschaften natürlich nochmal anders und gibt da sehr faule Säcke. Leistungsgezogene Rottis laufen wirklich sehr schöne UO und zeichnen sich durch wuchtige Einstiege und volle Griffe aus. Einen Wildwechsel anzuzeigen, fällt für mich auch nicht unter Zusammenarbeit, dass sie jagdlich mehr als genug Beute mitbringen ist aber schon so. Die gewünschte Leistungsbereitschaft kommt ja daher, dass darauf selektiert wird, einen bestimmten Arbeitsbereich abbilden zu können.

    Aber ist ja auch ok, es gibt ja auch mehr als genug Bedarf für Hunde, die eben keine Arbeitshunde oder in anderen Bereichen eingesetzt werden und entsprechend anders selektiert sind. Will ich aber einen Rotti mit viel Arbeitsbereitschaft befinde ich mich im Bereich der Leistungslinien einer Gebrauchshunderasse und dann sollte man das auch schon wollen und wissen, was das so an Eigenschaften mit sich bringen soll. Und grade die Eigenschaft "hyper" ist das, was viele Züchter wollen.