Beiträge von WorkingDogs

    Hundehaltung IST Luxus (Hunde mit Job mal außen vor). Das hat für mich nichts mit elitär zu tun. Die Hürden beim Einstieg in die Hundehaltung liegen aktuell bei Null . Ich kann mich direkt jetzt ins Auto setzen und mir bei Welpenstube Winkel einen Merle Frenchie, einen Shiba und einen Husky Welpen kaufen, werden gerade angeboten. Den Shiba und den Husky lasse ich natürlich von Anfang an frei laufen, die brauchen ja Bewegung und irgendwann kommen die ja auch zurück und schau wie lustig die mit dem kleinen Havaneser fangen spielen, wie goldig....Und der Frenchie schnarcht so süß und kippt manchmal um, wenn er sich aufregt, so putzig...


    Was nützen im Nachhinein die Strafen der angeschafften Qualzucht, dem toten Havaneser oder dem Shiba und dem Husky, die jetzt als gefährliche Hunde und Dauerinsassen im TH sitzen?


    Es hat für mich auch nichts mit Generalverdacht zu tun, wenn verlangt wird, dass man sich vor der Anschaffung informiert. Vor der Autofahrt kommt auch erst der Führerschein und hier auf dem Land bin ich deutlich mehr auf mein Auto als auf die Hunde angewiesen.

    Wir haben hier eine vorherige, vorgeschriebene Sachkunde und trotzdem boomen hier die Qualzuchten und die Leute schaffen sich bei Welpenstube Winkel einen Akita Inu an, der irgendwann völlig unkontrolliert ist.

    Und die Hundeschul-Hunde hier sind auch nicht alle vorbildlich unterwegs.


    Eine Liste haben wir gar nicht mehr, finde ich gut. Es kann einfach jeder Hund eingestuft werden. Völlig egal ob Goldi oder Pitt.

    Der einmalige Sachkundenachweis wird übrigens ganz oft gar nicht abgelegt. Der wird dann nachgeholt, wenn sich das Amt irgendwann meldet. Dann sitzt der Hund aber schon seit einem Jahr daheim.


    Für die Praxis fährt man am besten, wenn man einen unabhängigen Prüfer ohne Hundeschule dahinter kennt. Hier bieten das manche Tierärzte oder Vereine an. Die prüfen dann wirklich nur das, was auch gefordert wird.

    Haustiere sind eben nun mal Luxus. Das war es schon immer. Man muss in einen Hund eben Geld investieren.
    Und für Hundeschule und Sachkundenachweiß (sofern dieser nicht 500€ kostet) ist etwas, wovon alle profitieren. Der Hund, man selbst und die Umgebung.
    Wer sich entscheidet einen Hund zu kaufen/adoptieren, sollte auch das Geld haben für eine Hundeschule (was ja meistens ein Jährlicher Betrag unter 100€ sind) und einen einmaligen Sachkundenachweiß.

    Das was unsere Hundeschulen hier hervorbringen, ist alles, aber keine Bereicherung für die Umwelt :grinning_squinting_face: Aber die freuen sich mit Sicherheit, wenn die Leute auch noch die Kurse besuchen müssten. Jährlich unter 100€? Eher monatlich. Wenn nicht mehr.

    Haben wir ja durch den Sachkundenachweis auch schon. Da basteln sich die Profis ihre eigenen Regeln und halten die Leute in ihren Kursen.


    Davon PROFITiert auf jeden Fall die Hundeschule :winking_face:

    w

    Das find ich auch ganz ganz wichtig: die besten Fehler sind immer die, die gar nicht erst entstehen, weil man von Anfang an zeigt, wie man´s gern hätte....

    Absolut. Aber da muss man eben konsequent sein. Ich finde auch immer die Leinenführigkeit gut. Einfach von Anfang an üben und sich nicht damit wieder versauen, dass der Welpe dann zum Tierarzt ziehen darf, weil es grade schnell gehen muss. Ich hebe den Hund dann halt hoch um diesen Konflikt gar nicht erst entstehen zu lassen. Ja, da wird man dann dumm für angequatscht. Ist mir halt egal.

    Was ich immer lustig finde, ist die Vorstellung sich das Training erstmal "anschauen" zu können. Klar, ich setze bei Kund:innen, die mir mit Leidensdruck über ihre Probleme berichten einfach eine random dritte Person mit in deren Wohnung? :flushed_face:

    Finde ich auch eine große Herausforderung für Trainer. Im Einzeltraining natürlich ein NoGo. Aber da kenne ich es auch so, dass man sowieso erstmal ein Treffen vereinbart, den Ist-Zustand begutachtet und dann schaut, ob es gemeinsam weitergeht.


    Krass finde ich halt, wenn man für mehrere Hundert Euro Kurse verbindlich buchen soll, ohne, dass man überhaupt einen Einblick hat, was einen erwartet und wie das Training abläuft. Da würde ich dann auch vorher gerne schauen, was ich bekomme und ob es mir das Wert ist. Manche Hundetrainer-Webseiten sind ja auch sehr kryptisch und die Kursbeschreibungen völlig nichtssagend oder gleichen einem Buzzword-Bingo. :grinning_squinting_face:


    Da frage ich mich schon, ob sich mancher Trainer einen Zacken aus der Krone bricht, den Kursinhalt konkret zu beschreiben.

    Ich fahr für die Hühner regelmäßig zum Tierarzt um Impfstoff zu holen. Da schleppe ich die jungen Hunde gerne mit, einfach zum dabei sein.


    Ansonsten halt direkt zum impfen, wenn man eh was besorgen muss wie Wurmkuren oder Zeckenmittel.


    Da ich große Rassen habe, macht das für mich auch in so fern Sinn, dass ich den Hund dann gleich auf die Waage stellen kann und Wurmkur/Zeckenzeug in der passenden Gewichtsklasse mitnehmen kann.

    Ich finde es nicht richtig, den Einstieg in die Hundehaltung immer schwieriger zu gestalten. Es ist nur Hundehaltung, das sollte kein Luxusgut sein. Das Tierhaltung immer elitärer wird führt ja genau dazu, dass die Menschen immer unsicherer damit werden. Weil völlig der Bezug fehlt.


    Die Menschen unter Generalverdacht zu stellen, finde ich auch nicht richtig.


    Ist finde es in Ordnung, die Strafen zu erhöhen, wenn etwas passiert. Zu ermöglichen, jeden Hund entsprechend Einstufen zu lassen und man könnte daran arbeiten, dass Hunde früher gemeldet werden können. Es ist ja weitaus früher absehbar, dass was aus dem Rudel läuft.

    Ich schaue bei einer Kombination danach, dass zusätzlich ein Mittel mit repellierender Wirkung gegeben wird. Diese Mittel schützen dann auch gegen weitere Viecher die die Tablette gar nicht abdeckt.


    Spot-on gebe ich, weil es eine persönliche Vorliebe gegenüber Halsbändern ist.

    Hat die Kombi aus Nexgard und zusätzlichen Mitteln irgendwelche zusätzlichen Risiken?

    :ka:


    Mir wiegen die konkreten Risiken einer Zeckenerkrankung einfach höher. Unsere TK empfiehlt eine Kombi mittlerweile auch, weil Zeckentabletten den Biss nicht verhindern und nicht 100% schützen.


    Ich hab auch schon alles außer Bravecto kombiniert. Nexgard, Credelio, Simparica. Je nachdem in welcher Praxis ich einkaufe.

    Bravecto auch nur nicht, weil ich kein Bravecto gebe.