Beiträge von WorkingDogs

    Vielen Menschen ist glaub ich nicht klar, wie hart die Realität sein kann und wie hart man selbst sein muss, wenn man sich diesen Herausforderungen anpassen muss.

    Es gibt halt keine Realität, in der es 100% perfekt läuft und wir alle in watte-glitzer-symbiose existieren. Also, Weidetiere, massenhaft Wölfe, Herdenschutzhunde die sich pudelwohl fühlen.


    Tiere werden leiden. Ob es nun Wölfe sind die nicht erlöst werden (dürfen), Weidetiere die angefressen verrecken, Hunde die untauglich aussortiert werden müssen oder ebenfalls schwer verletzt werden.


    Ich wünsche der Kleinen, dass sich engagierte Hundehalter finden, die ihr ein bestmögliches Leben ermöglichen. Ich drücke die Daumen!!

    Euer Wort in Gottes Ohr - ich werde die Bilder von dem alten Schäfer überhaupt nicht wieder los. Dem aus dem Video, das Chris hier netterweise verlinkt hat, mit der fassungslosen Stimme und diesen schmutzigen, verarbeiteten Händen, die ich so oft bei alten Bauern gesehen habe.


    Wenn ich dann lese, wie hämisch und von oben herab im Internet auf solche Leute eingeprügelt wird, weiß ich immer nicht, ob ich weinen oder draufschlagen möchte. Am liebsten wohl beides.

    Nicht nur im Internet, das machen auch die Wolfsberater höchstpersönlich. Dabei wird die Realität auch gerne mal völlig außer acht gelassen.


    Aber Hauptsache schön auf den Tierhalter eintreten, weil der Zaun an einer Stelle 3cm zu niedrig war (was dort nicht mal anders ging).

    Ich unterstreiche hier mal ganz dick und fett, aus welcher Richtung dieser Umgang kam. Nicht vom Schäfer, sondern aus der Richtung Naturschutz. Für mich einer der Gründe gewesen, solche Organisationen zu verlassen.


    Aber natürlich, die böse, böse Tierhalter sind mal wieder Schuld. Die wollen ja nur Profit und behandeln ihre Tiere halt schlecht.

    Och Du ich kenne einige Bauern die es hinkriegen, anständig mit ihren Tieren umzugehen.

    Und zwar mit allen.

    Der Hund ist auf einer Pflegestelle, der wurde nicht erschossen oder eingeschläfert. Dass die aktuelle Lage für Schäfer in Wolfsgebieten ihren Tribut fordern wird, sollte jedem klar sein. Die Tierhalter sind sicherlich nicht die Ursache dafür, dass wir jetzt wieder zurück ins Mittelalter sollen.


    Dieses draufhauen geht mir so auf die Nerven. Manchmal wünscht man sich nur halb so viel Verständnis für die Menschen dahinter, wie die Menschen im Internet für die armen, armen Tiere übrig haben.

    Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil!


    Ein Parson Russell vielleicht? Die sind hier als softe Alternative zum DJT sehr beliebt.


    Hier gibt es auch schwarzes Rehwild. ich würde es so gerne fotografieren, aber leider packt meine Kamera das nicht. Ebenfalls Niedersachsen. Schwarz vererbt sich verdeckt und soll je nach Region gar nicht so selten sein.

    Ich bin deshalb so platt ,weil ich bisher auch von der Annahme ausging, dass die Rudel keine Fremden im Territorium dulden ,und dass dieses Territorium groß ist. Das kann hier dann schlicht nicht sein, die Reviere müssen sich überlappen und die Tiere auch in so großer Zahl gut miteinander klarkommen.


    Aber dass wir in unserem popeligen Kreis schon ein Viertel der Wolfsmenge haben, die ganz Schweden toleriert, ist wirklich....erstaunlich.

    Ich habe gelernt, dass die Größe des Territoriums von der Nahrungsverfügbarkeit abhängig ist. Wenn sehr viel Nahrung vorhanden ist, dann sind die Territorien halt kleiner. Ergo: mehr Rudel im gesamten.