Beiträge von WorkingDogs

    Kann den Schock bzw. das Bauchweh dabei sehr gut nachvollziehen. Aber ich denke, man sollte sich den Schuh einfach nicht anziehen, wenn man für sich eine gute Methode gefunden hat bzw. sich selbst einfach als fähig einschätzt. Ich denke, das ist einfach auch an Leute gerichtet, die so gar keinen Plan von Hunden, deren Verhalten usw. haben. Aber ich weiß es nicht. :ka:

    Ach, anziehen sowieso nicht. Der Markt ist ja sicherlich auch hart umkämpft in dem Bereich, das produzieren solcher Kurse gewiss auch nicht sooo billig. Ich sehe dahinter einfach nicht immer gleich ehrenswerte Leitlinien, sondern auch unternehmerisches Kalkül. Aber damit muss man meiner Meinung nach leben, wenn man solche Kurse anbietet, dass auch darüber diskutiert wird. :smile:

    Man wählt selbe Präsentation ja bewusst aus, hat einen ja niemand zu gezwungen und gehört für mich auch ins Gesamtbild mit rein.

    Werde ich sehen und berichten. So für mich klang es nach dem vielversprechendsten (und mich am meisten ansprechenden) Ansatz für uns, weil ich glaube, dass ich über die Kooperationsschiene gut fahren kann mit meinem Zwerg. Aber wie gesagt, bin mega gespannt und werde berichten. :bindafür:

    Gerne!

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass jemand, der zu 120% aus dem bedüfnisorientierten, positiven Lager durchaus ein schlechtes Gewissen einreden will, weil derjenige es - so könnte ich mir vorstellen - einfach wirklich verwerflich, vorwerfbar und schlimm findet, gegen die hündischen Bedürfnisse, mit Starkzwang usw. zu arbeiten. Und ich glaub, dabei geht es gar nicht darum, Ziele schlechtreden zu müssen, sondern Wege dorthin.

    Ehrlich gesagt weiß ich nicht, aus welchem Lager die Frau kommt, ich hatte aber mal ihr Buch um mein Wissens und Methoden zu ergänzen und nutze das ein oder andere davon auch.

    Ob man einem 120%igen Freilauf gleich Starkzwang zuordnen muss, ich natürlich fraglich. Ich hätte sie nach ihrem Buch eigentlich nicht so eingeschätzt, wie es auf der Webseite klingt und finde es da ehrlich etwas schade. Aber wie gesagt, ich will da gar nicht drüber diskutieren, sondern wollte nur sichergehen, dass ich etwas korrekt verstanden habe.

    Das kann man unprofessionell oder blöd oder unehrlich oder was auch immer finden (verstehe auch, was du meinst, vielleicht weil ich ja selber auch nicht zu den immer und nur befürfnisorientiert und positiv arbeitenden gehöre). Aber ich wollte hier im Thread eigentlich wirklich keinen Schlagabtausch der verschiedenen Lager, keine hitzigen Diskussionen, sondern einen Erfahrungsaustausch mit Leuten, die das Ganze interessant finden und Erfahrungen teilen wollen.

    Ich möchte niemandem dem Mund verbieten und hoffe, das kommt nicht so an - und vielleicht sind kritische Diskussionen ja auch bereichernd. Aber eigentlich war das nicht das, was ich hier wollte.

    Nein, nein es geht mir auch nicht um einen schlagabtausch oder nun darum, ihren Kurs schlechtzureden. Ich kenne den inhaltich doch auch gar nicht. Erstmal finde ich alle Kurse interessant, auch wenn es dann mal darum geht, was man doch so weiterempfehlen kann im Bekanntenkreis oder was für einen persönlich nochmal interessant sein könnte. Ich wollte wie gesagt nur sicher gehen, dass ich die Aussage korrekt verstanden habe und ja, bin etwas schockiert, dass es überhaupt so ein Quiz gibt das einem solche Sprüche rückmeldet.

    Kurz zum Namen: Ich finde das eigentlich ganz schlüssig. Ein Projekt sollte klar im Idealfall irgendwann mal abgeschlossen sein, aber es ist eben was, woran man arbeitet, wo man ggf. Ziele anpasst. Und ja, ergebnisoffen sollte man ein Stück weit sein für den Kurs, so wie ich das verstehe.

    Ich hoffe, dass es genau daran bei mir dann nicht scheitert, weil ich schon ziemlich genaue Zielvorstellungen habe. :D

    Ich glaube ergebnisoffen sollte man sowieso immer sein, vor allem, wenn kein Trainer live dabei ist. Niemand kann einem Garantieren, dass ein Onlinekurs so aufgeht wie geplant.

    Vielleicht hilft dir ihr Buch ja auch vorab, einzuschätzen ob es das ist, was du suchst oder jemand kann dir sagen, in wie fern der Kurs nun davon abweicht. Da hast du ein paar Übungen und Ideen davon, wie sie den Rückruf aufbaut, Wege nicht verlassen und sowas arbeitet.

    Und ich muss auch mal loswerden, dass der EInsatz von Strafe nicht trivial ist.

    Es klingt immer so nach "ich nehme nicht den leichten Weg". Als wäre der Einsatz von Strafe sowas wie cheaten. :lol:

    Ich kenne wirklich mehr als genug Leute, die es auch mittels Strafe absolut nicht gebacken bekommen und weder schneller, noch besser sind, nur, weil sie Strafe nutzen.

    Früher, als man noch absolut alle Freiheiten hatte, waren auch nicht alle Weltmeister in ihrem Gebiet xD

    So einfach ist es dann auch nicht.

    Exakt das ist das Problem gewesen.


    1. Klares Ziel vor Augen -> dann hast du ja keine Lust dran zu arbeiten.


    2. Keine Möglichkeit ein neutrales, ja, kenne ich zu geben.


    3. Bin ich bereit meinen ganzen Alltag zu ändern. Ne, der passt, ist nicht das Problem und ist eh schon extrem auf die Hunde ausgelegt -> ja dann hast du ja offensichtlich nicht wirklich Bock, denn denn ohne den irgendwie zu kennen wird der garantiert nicht passen.


    Weiter habe ich es ja nicht versucht.

    Bei mir hinterlässt das einen ganz faden Nachgeschmack, als würde man mir ein schlechtes Gewissen machen wollen.

    Ich sage gar nicht, dass ihr Weg nicht funktioniert, sondern finde es einfach unsympathisch, Ziele die nicht zum System passen schlechtreden zu müssen.

    Was soll damit denn erreicht werden? Findet sie die Ziele ehrlich unrealitisch, dann Frage ich mich, wieso ihr ganzes Projekt so heißt (meine laufen immer und überall frei) oder dient das bloß dem Kundenfang? Ein einfaches "dann passt dieser Kurs nicht für dich" würde es doch auch tun.

    leider ist es aber so das die ,die wir kenneglernt haben in den letzten 15 jahren ,bis auf einen8der zum bekanntenkreis gehört,1 dd und 1 dackel führt und änni ebenfalls nicht für tauglich hält),immer noch nach den alten methoden arbeiten,einfach weils schnell gehen muß und man ja schnellst möglich die prüfung machen und den hund zumr jagd mitnehmen will.

    vom alter war von ganz jung bis ins weite seniorenalter alles vertreten.

    Nur weil etwas schnell geht, muss es einfach nicht schlecht sein. Ich denke dieser Zusammenhang "lange Ausbildung = schonend, schnelle Ausbildung = stressig" ist das, was eine falsche Annahme darstellt. Und alte Methoden sind auch nicht alle nur schlecht, heutzutage wird auch vieles wieder aufgewärmt und als neu verkauft.

    Es ist nun mal so, dass Hunde Verhalten generalisieren und es eine Prägephase gibt, Tiere es leichter lernen, wenn sie es von Anfang an kennen. Es ist ja nicht stressfrei, wenn der Hund sich jagdlich fehlprägt und das dann erstmal ewig korrigiert werden muss. Das ist nicht schonend oder besser und natürlich ist ein solcher Hund nicht stressfreier oder besser ausgebildet.

    Man sollte natürlich durchdacht trainieren. Aber durchdacht und schnell geht nun mal auch.

    Da hast du natürlich Recht, diese Hunde haben meist eh die Ruhe weg bis es wirklich ernst wird.

    Total. Die nimmst ja auch problemlos mit Kind und Kegel mit in den Freizeitpark und solche Sachen, einfach ganz selbstverständlich, ohne viel training dahinter. Im Haus sind gute Jagdhunde auch eher unsichtbar. |) Mit Menschen und Hunden viel verträglicher als der übliche Gebrauchs- oder Schäferhund. Das macht schon ganz viel aus, finde ich. Bevor wieder jemand meckert: natürlich gibt es da auch Ausnahmen bei den Jagdhunden.


    Und ja, bei Hütehunden ist das beobachten und dann reagieren natürlich stark ausgeprägt, der erste Teil geht auch großartig an der Leine und der Frust, wenn man dann nicht darf groß.

    Deswegen ist mein Ansatz da ja auch, absolut jegliches Interesse zu verbieten und dann was anderes lustiges zusammen zu machen. Eben auch schon das erste Schauen im Keim zu ersticken. Finde ich für Hütehunde u.ä. einen guten Ansatz. Für Jagdhunde nicht. Da ist dann eher Jagdersatz und kontrolliertes Ausleben lassen hilfreich.

    Und vor allem dieses, dass die sich ja auch einfach ALLES dafür suchen. Autos, Radfahrer, Kinder, Hühner, Vögel, Pferde. Null Hemmungen, einfach alles ist möglich. Deshalb mach ich es da auch wie du. Ansätze direkt verbieten, sehr früh.


    Das einzige "Jagdersatztraining" das ich mit Baldur gemacht habe war tatsächlich ihn an der Reizangel sein absolutes Lieblingsspielzeug hetzen lassen und ihm da wieder und wieder das Platz reinzuhauen, bis der selbst quasi mit Beute schon im Maul auf Kommando gefallen ist. Und auch immer wieder diese plötzlichen Bewegungsreiz an ihm vorbei und der durfte nicht einmal zucken während er da lag. Also so als allerletzten Schritt damals, Hund absichtlich bis in/an den Tunnel gereizt und da dann den Gehorsam gefordert.

    Der bremst heute noch so hart wenn ich ihm ein scharfes Platz rein haue. Und Spaß hatten wir auch noch.

    Würde ich mit Argos so nie machen. Würde, glaube ich, auch nicht wirklich funktionieren.

    Jupp, einfach ganz andere Typen in manchen Dingen.

    Wir hatten mal Bretonen auf dem Hundeplatz. Da war es auch mehr Glückssache wie gut das ging.

    Der eine war ein super Jagdhund, aufm Platz bist du aber wahnsinnig mit dem geworden.

    Ähnliches mit dem Schweißhund. Der Platz war im Wald und es roch einfach überall nach Wild.

    DD, Dackel und Terrier hingegen gehen auch gut im Schutzdienst xD

    Ich war gerade neugierig und habe ihn auch gemacht. Ich bin schon bei der ersten Frage rausgeflogen, weil ich wollte, dass ich meine Hunde danach auch wirklich frei laufen lassen kann (was sie ja sowieso schon machen, sollte also machbar sein). Hm...

    Dann nochmal versucht und bei der zweiten Frage rausgeflogen. Noch ein Versuch und bei der dritten Frage rausgeflogen. Gut, ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. :lol:


    Scheint wohl nicht für Leute zu sein die nur aus Neugier teilnehmen und um ihr Repertoire zu erweitern und nicht entweder schon viele Probleme haben oder totaaal für ihren Ansatz brennen.

    Echt jetzt? :omg:

    Das Ding heißt Projekt Freilauf und du bist rausgefolgen, weil dein Ziel ist, dass der Hund auch hinterher freilaufen kann? Oder verstehe ich das jetzt falsch? :???:

    Ok, ich hab das Quiz gefunden und staune nicht schlecht. Bin auch direkt rausgeflogen. Sehr sympathisch ja auch direkt die unterstellungen, dass ich kein Bock auf Eigeninitiative haben und mir mein Hund nur nicht wichtig genug ist :omg:

    Ich war gerade neugierig und habe ihn auch gemacht. Ich bin schon bei der ersten Frage rausgeflogen, weil ich wollte, dass ich meine Hunde danach auch wirklich frei laufen lassen kann (was sie ja sowieso schon machen, sollte also machbar sein). Hm...

    Dann nochmal versucht und bei der zweiten Frage rausgeflogen. Noch ein Versuch und bei der dritten Frage rausgeflogen. Gut, ich habe den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. :lol:


    Scheint wohl nicht für Leute zu sein die nur aus Neugier teilnehmen und um ihr Repertoire zu erweitern und nicht entweder schon viele Probleme haben oder totaaal für ihren Ansatz brennen.

    Echt jetzt? :omg:

    Das Ding heißt Projekt Freilauf und du bist rausgefolgen, weil dein Ziel ist, dass der Hund auch hinterher freilaufen kann? Oder verstehe ich das jetzt falsch? :???:

    was die altdeutschen betrifft.... wir sind seit wir tamilo haben mitglied der a.a.h(befaßt habe ich mich aber schon die letzten 10 jahre damit)

    die züchterin von tamilo hat 30 jahre gelbbacken gezüchtet und hat einen nahmen in der szene(simone ist vor einem jahr ganz unerwartet verstorben... ein großer verlust für die a.a.h, an ihr wissen kommt niemand ran ) ,sie hätte ihn gerne in der zucht gesehen..... tamilo ist komplett geröngt (ist bisher keine pflicht)und hat letztes ja auf der ztp ,eine anlagenprüfung(als nicht hütender ahh ist das möglich statt ztp) mitgemacht(war der große wunsch seiner züchterin),wir haben aber nicht bewerten lassen.

    Das spricht ja aber schon mal gegen einen Hund, der deiner Aussage nach eigentlich untauglich sein soll. Ich finde einfach, dass viele Kompromisse gemacht werden, was ja generell grade Trend ist. So ehrlich muss man sein. Viele die sich diesen Rassen verschrieben haben, halten und züchten aus emotionaler Verbundenheit oder anderen, weniger sachlichen Gründen. Ist bei mir ja nicht anders, ich mag es einfach, regionale Rassen zu erhalten. Aber rein sachlich kommen sie mit einer durchgezüchteten, beliebten Rasse gar nicht mit uns auch der Aufwand steht oft nicht im Verhältnis, sie entsprechen nicht dem, was heutzutage gefragt ist und sind auch leistungstechnisch oft mehr Liebhaberei.


    manches was ich so mitbekommen sieht für mich nicht immer nach "guter zucht" aus,aber in der materie werden halt die arbeitseigenschaften mehr beachtung finden als z.b. ein umgeängliches oder ruhiges wesen.


    jagdtrieb haben alle altdeutschen und da ist man in den kreisen nicht zimperlich das zu unterbinden.


    ich aber habe zeit mich damit in ruhe auseinanderzusetzen,bei änni wie bei tamilo .... und ich denke auch das kommt den hunden zugute.... wenn nicht alles schnell schnell bis zur ersten prüfung sitzen muß,

    auch der jagdliche prüfungsbereich/zeitraum ist mir nicht fremd.

    Ich denke, hier ist der Knackpunkt einfach, dass du nicht darauf angewiesen bist, dass der Hund abliefern muss. So hart das klingt, wenn du Vieh hast und den Hund brauchst, dann brauchst du den maximal Zuverlässig. Der kann dich ja nicht auf der Wiese stehen lassen, weil ihm die Katze da an der Straße grade besser gefällt. Und es wird mit dem Älterwerden auch nicht leichter oder stressfreier für den Hund, Grenzen zu lernen. Sondern im Gegenteil, das Verhalten kann sich noch wunderbar festigen, generalisiert sich und wird immer schwieriger zu korrigieren oder lässt sich auch nur noch personenbezogen deckeln.

    Natürlich werden Arbeitshunde für Arbeitseigenschaften gezüchtet. Das ist ja der Punkt, der sicherlich nicht immer für jeden nachvollziehbar ist. Ich staune zum Beispiel jedes Mal über den Havaneser einer Freundin, was für ein genialer Begleithund! Aber für die Jagd am Wasser ist er halt nicht zu gebrauchen.

    Ich finde das immer etwas merkwürdig, da so zu argumentieren, als würde man nicht über die Ausbildung nachdenken, wenn man Arbeitshunde hat. Viele Notwendigkeiten versteht man leider erst, wenn man plötzlich wirklich drauf angewiesen ist.

    Und es gibt ja Arbeitshundetypen, die sehr gut in unsere aktuelle Gesellschaft passen. So wie es jahrzehntelang beim Gebrauchshund der Fall war, als man noch gut fand wenn Hunde wachen, derbe sind und sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Als eine SV Ortsgruppe noch auf locker 200 Mitglieder kam. Momentan empfinde ich die Retriever als einen solchen Typen und bedingt auch den Border Collie aus VDH-Standardzucht.