Uff joa zum Jagdverhalten allgemein kann ich leider gar nicht so viel sagen, ist nicht mein Thema. Da weiß ich leider nicht so ganz, wie ich was einschätzen muss.
Für mich sah es immer so aus, als ob da mehr Spaß als Ernst hinter steckt. Da will ich aber nicht zu viel interpretieren.
So ähnlich mache ich das bisher sogar. Wenn sie stehen bleibt, weil sie zB einen Vogel sieht, sage ich meistens weitergehen und das Ding ist durch. Wenn der allerdings über unsere Köpfe fliegt, geht das Ganze so schnell, dass sie schon im Tunnel ist, bevor ich etwas machen kann. Edit: bevor es Missverständnisse gibt: Erfolg hat sie natürlich nicht, da sie ja an der Schleppi ist.
Giftköder ist tatsächlich gar kein Problem, da sie Dinge immer und zu jeder Zeit ausspuckt bei einem Aus. Unterwegs frisst sie auch nichts, das nicht aus meiner Hand kommt. Dafür haben wir sogar das Kommando liegen lassen (war nicht mal bewusst eingeführt). Wo wir gerade beim Thema sind: wenn mir zB essen runterfällt, geht sie nicht hin. Entweder gebe ich ihr das ok oder hebe es auf. Bei Futter hat sie da ne tolle Selbstbeherrschung.
Das ist so ein bisschen die Krux an der Sache. In dem Moment, wo du dir selbst gar nicht klar darüber bist, welches Verhalten in Ordnung ist und welches nicht, ist es schwierig, das dem Hund zu vermitteln. Es wird dann oft Wischiwaschi, man hat das Gefühl, Korrekturen funktionieren nicht, usw.
Und dann finde ich auch ganz wichtig, dass man Geduld hat und Konsequent einen Plan verfolgt. Die Dinge kommen nicht über Nacht und manches lässt sich auch nur bedingt formen, mMn. Vieles muss sich einschleifen, wird irgendwann zur Gewöhnung und wenn man zurück blickt, dann merkt man, wie viel man eigentlich schon geschafft hat :-)
Ein Dackel ist halt kein Schäferhund, was Innenfokus angeht, zum Beispiel.