Mir ist das Argument, Einengung des Genpools immer nicht so recht klar - also nicht retrospektiv, aber für die Zukunft.
Wenn nach heutigen Regeln mit Merle gepaart wird, ist im Wurf die Wahrscheinlichkeit von Merle 50 Prozent …
Wenn bei der Wahl für die zukünftige Zucht eben statt eines Merle-Welpen ein Nicht-Merle-Welpen gewählt wird, habe ich weniger Merle aber denselben Genpool.
Natürlich ist mir klar, dass noch weitere (deutlich wichtigere) Kriterien erfüllt werden müssen … aber momentan habe ich eben das Gefühl: bei gleicher Eignung wird das Merle-Welpe für die Zucht gewählt, weil einfach die gefragtere Farbe.
Aber genau dadurch wird doch der Genpool reduziert, weil die Möglichkeit von Verpaarungen reduziert wird.
So meine ganz einfache, mathematische Betrachtung.
Wenn mir dies mal jemand erklären könnte … ?