Genau das ist ja auch eigentlich richtig. Toll sind homogene Würfe die einfach im gesamten die Zucht bereichern. Und wenn ein Merle Hund Gesund, gut gebaut und rassetypisch ist, warum sollte damit dann nicht auch gezüchtet werden?
Beiträge von WorkingDogs
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Man darf auch nicht vergessen, dass der Weg in die Zucht lang ist. Und wenn sich am Ende dieses Weges der Merle Hund als der beste aus dem Wurf herausstellt, dann sollte dieser Hund auch in die Zucht. Und nicht wegen einer Farbe aussortiert werden.
Was natürlich Murks ist, ist gezielte Farbzucht zulasten von Gesundheit, Gebäude und Wesen.
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Ich glaube ihr legt zu viel Fokus auf die Farbe. Es geht mir nicht darum, dass es unbedingt bunte Hunde geben muss, sondern eine Farbe ist es nicht wert, dass man darum so ein Gewese macht und den Preis einer Genpoolverkleinerung oder - einschränkung macht.
Testen, die Verpaarungen im grünen Bereich halten und fertig. So ist der Umgang bei vielen Trägern. Bei HD gibt es dagegen Verfahren wie Zuchtwertschätzungen. Damit eben nicht der Fehler passiert, das zu viele Hunde aus der Zucht fallen und man plötzlich viel schlimmere Geister beschwört.
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… was ist denn daran mehr, was so unbedingt erhalten werden muss?
Ich versuche es wirklich zu verstehen - aber für mich macht es keinen Sinn!
Da ist ein Wurf mit 6 Welpen - 3 tragen einen Gendefekt, 3 nicht … normalerweise geht eventuell einer von diesen 6 in die Zucht … wieso bewusst einer mit Gendefekt?
Wieso nicht?
Vielleicht hat genau dieser Hund das vielversprechende Wesen und Gebäude? Oder er vererbt bestimmte Eigenschaften besonders gut.
Es ist nur eine Farbe. Eine Verpaarung sollte nicht zu blinden oder tauben Hunden führen. Aber viel wichtiger finde ich eine Farbe nicht. Man kann es testen und muss halt verantwortungsvoll verpaaren. Das macht Zucht aber einfach aus.
„Pumperlgesunde“, Trägerfreie Nervenwracks und Gebäudekatastrophen bringen auch niemandem was.
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Aber genau das ist doch rein logisch der Fall.
Merle kann nur mit Nich-Merle verpaart werden;
Nicht-Merle mit allem (stimmt natürlich nicht ganz, Inzuchtkoeffizient, usw. … spielen bei beiden eine Rolle).
Hier wird doch bewusst - in meinen Augen, wegen der gewünschten Farbe - eingeschränkt.
Ich finde diese Hunde auch wunderschön … aber ich sehe leider wirklich ein Problem und wundere mich, dass ich da immer auf soviel Gegenwind stoße - weil rein logisch konnte es bisher nicht ausgeräumt werden.
Merle ist mehr als die optisch bunten Hunde.
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Das habe ich dem von Dir verlinkten Text schon entnommen … aber das macht das Risiko für Doppel-Merle-Verpaarung ja noch größer?
Ich hätte einfach mal gerne auch bei diesem Thema eine ehrliche und reflektierte Betrachtung … wieso sind angeblich Merle-Träger für die Zucht so wichtig (ein paar Rassen ausgenommen - ACD z.B.) - rein mathematisch ist es für mich nicht begreifbar.
Ich bin wirklich einfach nur interessierte und nicht ganz unlogisch denkende Laiin - aber tue mir furchtbar schwer, bei diesem Thema echte Argumente von Schönreden-Argumenten zu unterscheiden.
Ich habe keine Rassen für die Merle von Interesse ist.
Es macht einfach keinen Sinn Hunde aus der Zucht zu nehmen, wegen einer Farbe. Einfach aufpassen und gut ist. Bei Merle lässt sich das ganze sogar wunderbar testen. Da gibt es einfach wahrlich wichtigeres. Wie Epilepsie.
Zucht heißt nunmal Verantwortung. Das Ganze so reduzieren zu wollen, dass jeder Hinz und Kunz risikofrei vermehren kann, ist da einfach nicht möglich.
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Mir ist das Argument, Einengung des Genpools immer nicht so recht klar - also nicht retrospektiv, aber für die Zukunft.
Wenn nach heutigen Regeln mit Merle gepaart wird, ist im Wurf die Wahrscheinlichkeit von Merle 50 Prozent …
Wenn bei der Wahl für die zukünftige Zucht eben statt eines Merle-Welpen ein Nicht-Merle-Welpen gewählt wird, habe ich weniger Merle aber denselben Genpool.
Natürlich ist mir klar, dass noch weitere (deutlich wichtigere) Kriterien erfüllt werden müssen … aber momentan habe ich eben das Gefühl: bei gleicher Eignung wird das Merle-Welpe für die Zucht gewählt, weil einfach die gefragtere Farbe.
Aber genau dadurch wird doch der Genpool reduziert, weil die Möglichkeit von Verpaarungen reduziert wird.
So meine ganz einfache, mathematische Betrachtung.
Wenn mir dies mal jemand erklären könnte … ?
Der Punkt ist, dass Merle auf die bunten Hunde reduziert wird. Es sind aber auch Hunde Merle, bei denen man das gar nicht sieht.
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Schau mal hier: https://mockingjay-shelties.de…schung-zum-m-locus-merle/
Das ist die Seite eines Users.
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Ich frag mich nur wo diese Gewissheit herkommt das Wölfe Menschen nie Mals nie oder wenigstens so gut wie nie als Beute ansehen.
Wölfe essen Rehe Schafe Kühe Wildschweine Pferde manchmal auch ihre nahen Verwandten die Hunde. Warum also keine Affen, wenn sie bzw. wir nicht gefährlich sind. Das ergibt doch keinen Sinn.
Ich denke das wird wieder so ein Punkt sein, wo der Wolf pragmatischer ist als die Experten.
Aber ich bekomme hier eben auch live mit, wie viele teils heikle Begegnungen es gibt. Teilweise mit ganzen Rudeln. Das steht halt nicht in den Medien und ist für viele Leute deshalb wahrscheinlich sehr schlecht greifbar.
Wer sich mit sowas an die Öffentlichkeit wendet erntet aktuell aber auch nur Hohn.
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Hier hätte ich was von vor genau zehn Jahren, da haben wir, nur als Beispiel, den berühmten NABU-Sechser im Lotto:
https://rp-online.de/nrw/staed…33x7uopMZX9vfDN8uGmQcQxvc
Für wie kompetent soll man da eine Organisation halten ,die inzwischen in einer grandiosen Kehrtwende erklärt, Wölfe tagsüber im Menschennähe und in Ortschaften wären "völlig normal"?
Hätten sie offen zugegeben, was Sache ist ,nämlich, dass das, was wir tun ,ein weltweit beispielloses Freilandexperiment ist und daher schlicht und ergreifend niemand wissen kann, wie es weitergeht, wäre ihnen mein Respekt auch weiterhin gewiß gewesen. Aber so eher nicht.
Die Naturschutzorganisationen sind nicht heiliger als Andere. Man hat mit dem Wolf irre viele Gelder generieren können und natürlich seine Agenda gefahren. Dort geht es genauso um Geld und Macht wie anderswo.