Beiträge von celinal

    Hättest du denn einen anderen Tierarzt bei dem du zeitnah einen Termin bekommst? Oder vielleicht eine Tierklinik in der Nähe?


    Ich kenne das Problem übrigens. Wir waren mit Nelly bei einer Tierärztin, die absolut keine Empathie hatte. Da Nelly aber akut krank war, sie fachlich kompetent war und die TA-Situation bei uns wirklich schwierig ist , hab ich mir meine Kommentare verkniffen und Nelly dort behandeln lassen. Zeitgleich hab ich aber einen anderen TA kontaktiert, dort hatten wir dann 4 Wochen später unseren ersten Termin und waren so zufrieden, dass das seitdem unsere Haustierarztpraxis ist :smile:


    Wart ihr jetzt das erste Mal bei diesem TA? Bzw. macht er für dich wenigstens fachlich einen guten Eindruck?

    Ich war ja nicht dabei, aber das was du schilderst hört sich für mich jetzt nicht an, als hätte der TA Angst vor deinem Hund. Bei orthopädischen Untersuchungen (so kenne ich es von meinen Hunden) muss der Hund ja meist auch (wenigstens ein bisschen) „mitmachen“. Bringt ja nichts, wenn sie nur durchdreht und auf gar nichts reagiert und er deshalb keine Diagnose stellen kann. Und vielleicht geht es auch darum, dass man es ja nicht provozieren muss, dass ein Hund aus Schmerzen zu beisst. Das ist aber jetzt nur Spekulation meinerseits.


    Und das durchdrehen deiner Hündin kann auch an den Schmerzen liegen. Hunden kann man ja nicht erklären, dass das jetzt vielleicht kurz wehtut, man es aber nur gut meint.


    Ich weiß nicht, wie die Situation bei dir vor Ort ist, aber bei uns bekommt man nicht so schnell einen Termin bei einem „neuen“ Tierarzt.


    Da es deiner Hündin aktuell scheinbar gar nicht gut geht, würde ich dir empfehlen den Termin wahrzunehmen und im Zweifelsfall kannst du dir danach ja immer noch eine Zweitmeinung einholen. Mir wäre aber jetzt akut eine zeitnahe Diagnose und die passende Therapie wichtiger.


    Zu dem Thema Röntgen: Sie muss halt ein paar Sekunden still halten, vielleicht wollen sie auch ein HD Röntgen machen und das ist nur in Ausnahmefällen ohne Narkose möglich, da man dabei auch die Beine eindrehen muss. Kaum ein Hund hält da noch still.

    Ansonsten kann man sagen, dass das Narkoserisiko gering ist aber ausschließen kann man halt nichts. Es ist aber keine super tiefe Narkose, das wird immer gut überwacht, man kann das auch gut dosieren und deine Hündin ist ja auch noch nicht alt. Daher würde ich mir deswegen keine Sorgen machen. Du kannst ja auch fragen, ob man es erst mal ohne Narkose probieren kann. Vielleicht reichen die Beruhigungstabletten ja, damit sie still hält :smile:


    Hoffentlich geht es deiner Maus bald wieder besser :smile:

    LG

    wenn ich „Schinken“ rufe, kommt Nelly - egal wo sie ist oder was sie vorher gemacht hat - freudestrahlend angerannt und hält mir ihren Hintern zum streicheln hin

    Das ist aber niedlich. :herzen1:


    Zu Bobby sage ich manchmal, er kommt in die Wurst, wenn er was angestellt hat. xD

    Das hab ich früher immer den zu Pferden gesagt, wenn die wieder Unfug gemacht haben :ugly:

    Das zum Hund zu sagen, finde ich aber auch witzig :D

    Ich finde den Thread unglaublich witzig und euch alle so kreativ! Ich bin gar nicht kreativ und hab bisher nur die Standard Wörter verwendet, werde mir aber das ein oder andere Kommando von euch aneignen :pfeif:  :D


    Ist jetzt auch nicht wirklich kreativ oder so, aber wenn ich „Schinken“ rufe, kommt Nelly - egal wo sie ist oder was sie vorher gemacht hat - freudestrahlend angerannt und hält mir ihren Hintern zum streicheln hin :D (Sie war bei der Übernahme sehr dick und als ich sie gestreichelt hab - vor allem am Hintern - hab ich zu ihr immer dicker Schinken gesagt)

    DAS ist ja irre :flushed_face:

    Dann drück deinen super tollen Hund mal ganz ordentlich weil er ein soooo feines Gefühl für dich hat :smiling_face_with_heart_eyes:

    Das mache ich jeden Tag :))) Ich bin so froh, dass er bei mir ist!! Er ist wirklich mein Seelen-Hund :growing_heart:

    Selbst wenn wir zuhause sind, macht er mich auf Aussetzer aufmerksam. Gibt mir auch so viel Sicherheit zu wissen, dass er da ist, weil ich viel schneller reagieren kann (Medis etc.) und damit richtige Herzattacken besser verhindern kann :smile:

    Hallo :)

    Ich wollte mich nur nochmal kurz melden. Die Situation hatte sich dann ganz anders entwickelt als gedacht.


    Das Ganze hatte sich noch so richtig gesteigert. Es war dann so, dass er auch bei anderen Sachen reagiert hat - bekannte Hunde, fremde Menschen etc. Vor drei Wochen ungefähr, bin ich beim Gassi auch umgekippt.

    Ich hatte dann 2x ein Langzeit-EKG dran und man muss da ja immer aufschreiben wann was war. So hatte sich relativ schnell herausgestellt, warum er so reagiert.. ich hab ne Herzrhythmusstörung (die auch sehr gerne bei Belastung und Stress auslöst) und das hat er gemerkt… Als er die ersten 2-3 mal ausgelöst hat (Balu mit anderen Hunden gespielt) war es einfach nur Zufall - da ich aber dann innerlich total gestresst war, als es wieder zu solchen Situationen kam, hatte mein Herz Aussetzer und er hat wieder reagiert. (Aber es gab auch die Spiel-Situation und er hat nicht ausgelöst - da hatte ich halt einen normalen Herzschlag) War also irgendwann ein Teufelskreis - erst als er in anderen Situationen reagiert hat, bin ich stutzig geworden.

    Erst mal konnte ich das nicht glauben, aber es hat sich tatsächlich bestätigt.

    Er hat nur reagiert, wenn mein Herz Aussetzer hatte.

    Als ich umgekippt bin, hat er erst andere Hunde verbellt und dann kurz bevor das passiert ist, hat er mich permanent angestupst - deswegen hatte ich da schon den Verdacht. Durch die Langzeit-EKGs hat sich das dann bestätigt. Man kann meine Aussetzer mit seiner Verhaltensänderung richtig sehen.


    Ich hätte nie gedacht, dass er sowas merken würde und dann auch darauf reagiert. Ja er ist sehr emphatisch und sensibel aber er ist ja nicht als „Service-Dog“ ausgebildet. Da ich jetzt Medikamente bekomme, hatte ich keine Probleme mehr und ihm ist es wieder total egal, ob Balu mit einem anderen Hund spielt oder was sonst so passiert. Er ist wieder entspannt, aufmerksam, verträglich mit anderen etc. - einfach mein toller Kiroli :herzen1:


    Ich bin jetzt tatsächlich am überlegen, ob ich diese Richtung noch weiter ausbaue - ihn also vielleicht wirklich als Assistenzhund ausbilde. Als Beschäftigung gedacht aber vielleicht auch, dass er nicht mehr mit „alle weg von ihr“ reagiert, wenn ich alleine unterwegs bin und umkippe. Sondern dass er es dann auch zu lassen würde, dass mir „geholfen“ wird. (Beim ersten umkippen, hat er meine Mama an mich ran gelassen, aber den Sanitätern hat er gar nicht vertraut und musste weggezogen werden) Da muss ich aber erst mal schauen, ob es für sowas in unserer Nähe einen Kurs gibt oder ob es dafür gute Bücher, Videos, Online-Kurse etc. gibt.


    Na ja, jedenfalls ist jetzt alles wieder in Ordnung :smile: Danke noch mal an alle, die mir Tipps und Ratschläge gegeben haben :smile:

    LG

    Hab ich das richtig gelesen, dass die Symptome mit einem Allergiker-Futter besser wurden? Es gibt noch eins von der Marke Hills, das ist dann das z/d. Da ich nicht so der Fan von den Standard-Marken wie Royal Canin, Hills, Purina etc. bin, haben wir das "InsectDog Hypoallergen" von Green Petfood gefüttert. Das hat bei uns gut geholfen und Nelly hat es gerne gegessen. Sie noch mal in der Dermatologie vorzustellen, würde ich auch machen :smile:


    Ich finde das nicht problematisch, wenn sie gerne auf der Couch liegt - solange sie sich runterschicken lässt. Wenn sie aber anfangen würde, diese zu "verteidigen" würde ich handeln. (Dasselbe gilt auch für das Bett)


    Ich muss nochmal nachfragen, hat Frankie einen Platz, an den nur sie kommt und wo sie sicher weiß, dass sie keiner stören wird?

    Eine Freundin von mir hat ihrem Rüden ein Bett gebaut. Das ist hoch und vor allem so breit, dass ihre Tochter (erstmal) gar nicht an den Hund rankommt, selbst wenn sie es wollen würde. Klar wird sie irgendwann so groß sein, dass sie hinkommt, aber deswegen lernt sie auch, den Hund in Ruhe zu lassen. Aber sie ist halt erst 1 1/2 .. deswegen finde ich das eigentlich eine ganz gute Lösung. Zusätzlich hat der Hund aber noch weitere Rückzugsmöglichkeiten.


    Es hört sich schon sehr stark danach an, dass Frankie bei euch bisher im Mittelpunkt stand, mit der neuen Situation überhaupt nicht umgehen kann und total gestresst ist. Ihr habt ihr eben leider zu lange die "Kontrolle" gegeben und das wird sich auch nicht von heute auf morgen wieder geben. Ich finde es gut, dass du das schon selbst erkannt hast - aber die Umsetzung (sie jetzt mehr zu ignorieren, Kontrollverhalten unterbinden etc.) wird halt das schwierige. Ich bin selbst auch emotional, aber vor allem durch Nelly musste ich lernen, dass es für sie einfach Stress bedeutet. Und Nelly hat noch Epilepsie, die gerne bei Stress auslöst.. Vielleicht hilft es dir ja, wenn du dir wirklich klar machst, dass sie durch den Stress noch kränker wird. Sie braucht jetzt jemanden, der ihr Ruhe, Gelassenheit und vor allem Sicherheit vermitteln kann.
    Deswegen würde ich auch raten, nochmal einen Trainer zu holen. Der kann sich halt immer die Gesamtsituation anschauen und euch richtig anleiten. Auch weil sich knabbern/jucken/kratzen etc. mit der Zeit manifestieren kann und dann zu einem Tick wird.


    Aber den Sinn hinter "sie darf beim Gassi nicht schnuppern" erübrigt sich mir auch irgendwie nicht...

    Wir haben mit Nelly auch ewig gebraucht um herauszufinden, warum sie sich immer juckt, die Pfoten aufbeisst etc. Es hätte schneller gehen können, wenn wir früher den TA gewechselt hätten :wallbash: Der hat nämlich alles immer nur auf die Grabmilben, die sie anfangs hatte, geschoben und selbst nach mehreren Monaten, nicht in Betracht gezogen, dass es auch etwas anderes sein kann :doh:

    Und ich kann das echt gut nachvollziehen, dass es auch ein bisschen ums finanzielle geht - vor allem wenn sich keine Besserung einstellt! Als wir beim alten TA angesprochen hatten, dass es doch nicht der Weg sein kann, ihr nur Apoquel zu geben aber keine Diagnostik zu machen, wurde uns unterstellt, dass wir ja einfach nur nicht das Geld für sie ausgeben wollen ???.. und das nach fast 10.000€ in 2 Jahren :skeptisch2:

    Da nach so einer langen Zeit erstmal gar nichts mehr bei ihr ging, hab ich sie dann auf ein Insektenfutter umgestellt - weil ich mir da sehr sicher war, dass sie das noch nie bekommen hatte. Das hatte sie dann auch gut vertragen und wir konnten langsam das Apoquel wieder ausschleichen und eine richtige Ausschlussdiät starten. Zusätzlich hatten wir noch einen Allergietest übers Blut machen lassen - damit wir so einen kleinen Ansatz hatten, auf was sie reagiert und auf was nicht. (Da muss man aber vorsichtig sein, da kommt es nämlich oft zu falsch positiven Ergebnissen! Wirklich sicher, kann man das nur über die Ausschlussdiät herausfinden)

    Wie habt ihr denn das mit dem Futter getestet? Habt ihr da eine richtige Ausschlussdiät mit Provokationstest gemacht? Was hat denn die Dermatologie gesagt, was es noch sein könnte? Was sagt vermutet denn euer TA und habt ihr überlegt, mal zu einem anderen TA zu gehen?


    Zu der Problematik mit eurem Kind kann ich leider nicht wirklich was sagen. Nelly mag Kinder grundsätzlich, geht aber einfach weg wenn sie mal keine Lust hat und Kiro ist unsicher, weshalb ich ihn nie in die Situation bringe, in der er sich wirklich mit einem Kind auseinandersetzen muss. Wir haben halt auch noch keine Kinder, weshalb die Thematik bei uns noch nicht so groß ist.

    Du hast geschrieben, dass mal ein Trainerin kam. Was hat sie denn dazu gesagt, wie ihr damit umgehen sollt? Und wäre es eine Möglichkeit, diese nochmal zu kontaktieren, damit sie sich das noch mal anschaut?

    Vielleicht wäre es ein Ansatz, erst noch mal die gesundheitlichen Probleme anzugehen und Frankie in der Wohnung einen Platz zu schaffen, an dem sie ihre Ruhe hat und an den vor allem euer Kind nicht hinkommt (falls ihr sowas noch nicht für sie habt)? Es gibt ja auch spezielle Entspannungsübungen für Hunde, das wäre vielleicht auch eine Idee, denn es liest sich so, als wäre eure Hündin auch sehr gestresst.