Also erstmal finde ich es wirklich cool, dass dein kleiner trotzdem wieder zu Dir zurückgekommen ist! Er scheint also schon etwas Vertrauen zu Dir aufgebaut zu haben :)
Mein Kiro kommt aus Rumänien, kannte gar nichts und war am Anfang recht ängstlich. Das wichtigste ist, wie andere schon geschrieben haben, das Vertrauen zwischen euch. Das kommt aber nicht von heute auf morgen, sondern braucht ein bisschen Zeit.
Was bei Kiro auch geholfen hat, war Ablenkung. Also ich wollte ihm vermitteln: „Hey, ich sehe, dass dir das ganze gerade nicht so geheuer ist - aber lass uns doch was positives gemeinsam machen“ Ich bin erstmal wieder aus der Situation gegangen, so weit, bis er wieder ansprechbar war. Und dann haben wir uns ganz langsam wieder genähert - dabei hab ich aber mit ihm ein paar Kommandos gemacht oder kleine Such-Spiele. Als Belohnung bekam er dann immer sein Lieblingsschmecki (Leberwurst)
Wichtig war bei ihm nur, dass ich es nicht übertreibe. Also sobald er sich wieder in seine „Angst“ flüchten wollte, bin ich wieder raus aus der Situation.
So haben wir das ganze gut hinbekommen und mittlerweile ist er ein sehr souveräner Kerl geworden :)
Ich finde es schön, dass Du Dir Gedanken darüber machst und dich informierst. Deshalb denke ich, dass ihr zwei das auch gut hinbekommen werdet. Ihr lernt euch ja auch noch kennen und vor allem muss der Kleine ja auch noch die Welt kennenlernen. Ich denke, dass er da heute einfach überrumpelt worden ist - also fremde Umgebung, fremde Geräusch, fremder Hund etc. Von „den Hund ignorieren in einer solchen Situation“ halte ich auch nichts, ich sehe das genauso wie die anderen.
Ich würde morgen wieder dort hingehen und es mal so probieren, wie hier schon geschrieben wurde. Und gerne berichten, wie es gelaufen ist