Beiträge von RiaMia

    Wir hatten immer Katzen. Bei meinen Eltern schon und später als Familie. Die haben allerdings immer irgendwie den Weg zu uns gefunden. Ein Findelkind nach einem Unfall. Eine Tierheimkatze.

    Ich hätte gerne mal was kleines gehabt. Ein Tier das ich bewusst aussuche. Dem ich einen Namen gebe. Und am liebsten einen Hund. Anfängertauglich. Der mich beim Laufen begleitet, weil alleine spazieren oder joggen sich so sinnlos anfühlt. Den ich bemuttern kann und tolle Sachen beibringen. Ein Labbi wäre meine Wunschrasse gewesen. Einen eigenen Hund und nicht nur von der Schwiegermutter geborgt.

    Letzen Frühling ist unsere Katze gestorben. Das letzte k.o. Kriterium.

    Und im Herbst kam mein Mann: Schatz, ich hab eine Frage, aber du musst nicht gleich nein sagen… 😂

    Es wurde ein neues Zuhause für einen Border Collie gesucht der den Sommer in der Schafalp verbracht hat. Die Besitzerfamilie hat ein Baby erwartet und fühlte sich dem Hund nicht mehr gewachsen.

    Ich hab nur 2 Fragen gestellt: Ist es ein Kläffer? und Beisst er? Alle anderen Probleme, hatte ich das Gefühl, kann ich in den Griff bekommen.

    Ich hab 2 Wochen gebraucht, jedes Problemszenario überdacht. Und bin zu dem Schluss gekommen das unsere Lebensumstände eigentlich ideal für einen Border sind. Wenn nicht hier, wo denn dann?

    Und nun ist sie hier. Und alles was ich befürchtet hatte ist nicht eingetreten.

    Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Auch wenn es kein Welpe war und ich den Namen nicht selbst ausgesucht habe. 😂

    Ich wusste gar nicht das das Leben mit Hund so grossartig sein kann. ❤️

    Edit: und nicht immer auf jeden Pups reagieren. Wenn ihr auf jeden Zucker, den der Kleine tut, anspringt, verstärkt ihr das Problem. Wenn ihr selbst cool bleibt, lernt er die Kindergeräusche auch zu ignorieren. Es kommt viel auf die eigene Geisteshaltung an. "Nein, nicht schon wieder die Blagen von unten..." oder "Hach, die Kinder scheinen Spaß zu haben..."


    Ich wünsche euch noch eine schöne Kennenlernzeit!

    Ich hab nicht viel Erfahrung mit Welpen, deshalb wollte ich gestern auch nichts I schreiben. Aber genau das kam mir auch in den Sinn.

    Nicht mit Samthandschuhen anfassen, oder besonders leise und besonders vorsichtig.

    Mehr so das Gefühl vermittelt: In der Küche läuft der Mixer, im Treppenhaus sind fremde Leute, das Geschäft wird draussen erledigt. Das ist bei uns normal und total safe.

    Ich kann zumindest von meiner Erfahrung mit erwachsenen Hunden sagen das sich die innere Einstellung und Gefühle direkt übertragen.

    Grade beim Gassi im Wald: nach einer Hasenbegegnung kurz zuvor hängt Jin mit der Nase intensiv am Boden, grade steht sie extrem festgeschnüffelt am rechten Wegrand. Ich nehme am linken Rand eine Bewegung war und höre laut (!) das Laub rascheln - geht da keine 2-3m hinter meinem Hund ein Hase hoch. Und was macht mein Sichtjäger? Nichts. Stand ja mit dem Hintern zum Geschehen und war so in die Spur vertieft, dass ihr selbst das Rascheln des Laubs nicht aufgefallen ist.


    Zum Glück ist mein Kühlschrank auch ohne den Hasen gut gefüllt :lol:

    Dann hätte ich heute lieber deinen statt meinen Hund gehabt.

    Jagdhundmix von der Schwiegermutter an der Leine. Meine fröhlich im Freilauf.

    Jagdhund bleibt stehen, kuckt. Ich kuck auch. Seh nix. Jagdhund kuckt immer noch. Da muss doch irgendwas sein…

    Und dann seh ich gerade noch einen Rehpo im Unterholz verschwinden. Und meine offensichtlich auch. Da hat kein Rufen mehr geholfen.

    Die klassische „Dasmachtsieeigentlichnie“ Situation. 🤦‍♀️ und ich komplett zu langsam.

    Ich verbuch das mal unter Lernprozess und wird mir hoffentlich nicht mehr passieren.

    Meiner Meinung nach würde ein Hund schon in das Leben des TE passen. Vor allem nachdem die Partnerin die Möglichkeit für Homeoffice hat.

    Wenn beide den Hund wollen und bereit sind sich zu kümmern, sehe ich eigentlich kein Problem.

    Die Frage ist ob er es eigentlich wirklich will. Gerade das Gassi gehen nimmt ja einen Grossteil der Zeit mit dem Hund ein. Das sollte kein Müssen sein sondern einem selbst auch Freude machen. Und vielleicht kann man dann auch einfach früher aufstehen und ein bisschen Programm auf den Morgen legen wenn es am Abend zu spät wird. Was in meinen Augen wichtig ist, ist ein Plan B für unvorhersehbare Probleme. Besonders wenn beide voll berufstätig sind. Wenn der Hund nicht gut alleine bleiben kann, krank wird, der Besitzer krank ist.

    Familie die da aushelfen kann oder ein Dogsitter wären da hilfreich. Das würde ich schon vor dem Einzug des Hundes abklären.

    Danke für eure Antworten. Ich hab heute gleich „umgestellt“. Bis jetzt alles ok. 😃

    Eine Bekannte musste das ganz bewusst auch so gestalten, weil bei halbwegs fixen Zeiten der Border auf die Minute auf der Matte stand und das einforderte. Das ging nicht mehr. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ja, die scheinen eine Uhr eingebaut zu haben ab Werk. 🙈😂

    Vermutlich hast du recht und ich sollte es einfach probieren. Ich versuche bei ihr Action und Ruhe in Balance zu halten, weil sie, wenn es Zuviel wird, am Abend dann einfach drüber ist und nicht mehr aufnahmefähig. Der bisherige Tagesablauf hatte sich dafür bewährt. Darum hab ich ein bisschen bedenken.

    Ich muss arbeitsbedingt unsere „Gassizeiten“ ändern. Der Morgen bleibt gleich. Löserunde, Stall, Schafe. Bisher war von 13.00 für ca. 2 Stunden Quality time . Laufen, Spielen, Kommandos üben, dann Essen und Schlafen, 18.00 letzte Gassirunde ca. 20 min zum lösen ohne viel Tamtam. Dann Ruhe.

    Ich würde gerne die Quality time und die letzte Runde tauschen. Damit würde sich auch die Schlafenzeit nach hinten verschieben. Denkt ihr ich kann das einfach so einführen oder besser langsam dran gewöhnen? Bei letzterem weiss ich nur noch nicht wie.

    Bella, ich denke es sollte selbstverständlich sein Menschen im allgemeinen Respekt und Verständnis entgegen zu bringen.

    Rücksicht zu nehmen ist essenziell für ein entspanntes Leben. In jeder Hinsicht.