Beiträge von Carinaa

    Ok, dann pack ich Leckerlies, Leine und Kacktüten ein und starte das Abenteuer.


    Ich bin gespannt wie er auf die Welt hinter dem Zaun reagiert. Ob er das Grundstück überhaupt verlässt?


    Gibt es etwas worauf ich achten sollte? Oder soll ich ihn einfach machen und erkunden lassen? Wahrscheinlich eher von fremden Hunden fernbleiben, oder?

    Ist er verfressen?

    Ja, er ist total verfressen.


    Ich habe heute früh Käse mitgenommen und ihm während dem Üben mit der Leine gegeben. Er geht auf dem Grundstück total brav neben mir. Das macht er aber auch ohne Leine. Die Leine stört ihn nicht, das ist schon einmal gut.

    Wie bald müsste der Hund denn umziehen?

    Spätestens bis Ende des Monats, aber je früher desto besser.

    Falls du zur Miete wohnst - hast du eine Halteerlaubnis?

    Ja, habe ich. Mein Vermieter wohnt über mir und hat auch einen Hund. Ich habe mit ihm geredet und er hat kein Problem damit.




    Denkt ihr es macht Sinn, wenn ich ihn vorher schon mal ins Haus lasse? Oder verwirrt ihn das zu sehr? Die Türe steht eigentlich immer offen, wenn ich da bin, aber von alleine geht er nicht rein.

    Er bellt schon viel, dachte aber immer eher dass das Langeweile ist. Wenn er die Person kennt lässt er die problemlos hinein. Bei größeren Familienfeiern musste er immer in den Zwinger. Opa meinte aber immer er beißt nicht, er drängt sich nur zu sehr auf.


    Er reagiert eigentlich freundlich. Ich habe ihm mal Sitz beigebracht, bis Opa meinte ich soll mit dem Quatsch aufhören, das hat er gerne gemacht. Ich kann ihm auch Kauzeugs abnehmen und er.bellt oder knurrt nicht.


    Ich mag ihn charakterlich sehr.


    Ich war vorhin bei ihm, mit Leine im Gepäck. War kein Problem. Halsband kennt er ja zum Glück. Wir sind ein bisschen mit Leine am Grundstück rumgelaufen und er ging brav neben mir, als ob er das.schon immer gemacht hätte. Aber ich kann mir vorstellen dass es draußen mit den neuen Reizen anders ist.

    Kannst du nicht für den Übergang auf dem Hof deines Opas wohnen und dort in gewohnter Umgebung schon mal mit Boris üben und eure Beziehung vertiefen.

    Dann ist der Übergang für ihn vielleicht einfacher, wenn er dich schon besser kennt und nicht auf einmal sein komplettes Leben umgekrempelt wird.

    Leider nicht. Meine Tante, der das Haus gehört möchte das nicht (bisschen Familiendrama). Sie will Boris auch baldmöglichst weghaben, damit sie das Haus umbauen kann.


    Ich habe jetzt mal mit 2 Freunden gequatscht, die Hunde haben und die haben mir einen Trainer empfohlen. Dort werde ich mal anrufen und nachfragen ob er mir beim Umzug von Boris zur Seite stehen könnte, damit der Start keine Katastrophe wird. Ich


    Aber ich habe das Gefühl, dass wir bereits eine Bindung haben. Boris freut sich immer wahnsinnig wenn ich komme. Er lässt sich knuddeln und ich spiele mit ihm. Heute werde ich eine Leine mitnehmen und mal gucken wie er darauf reagiert, wenn ich sie anlege. Und natürlich viele Leckerchen.

    Danke für eure schnellen Antworten!


    Ein bisschen über mich:


    22, hatte noch nie einen Hund, aber liebe Hunde. Wohne allein, keine Kinder geplant in den nächsten 10 Jahren. Wohne in einer 60qm großen Wohnung mit kleinem Garten. Arbeite von zuhause und mache nebenbei Fernstudium. Bin also viel zuhause, aber nicht immer habe ich Zeit.


    Lebe in einem Mehrfamilienhaus mit 2 weiteren Parteien. Kaff mit ca 2500 Einwohnern.


    Ich bin semi sportlich, gehe gerne joggen.


    Ich bin mobil, habe ein Auto.


    Ich habe Freunde, die mich mit Boris unterstützen würden.


    Zwinger wäre eine Möglichkeit, müsste ich allerdings mit dem Vermieter abklären.


    Im Großen und Ganzen klingen eure Rückmeldungen eher positiv, das freut mich 😀 .


    TrainerIn würde ich mir nehmen!

    Hallo!


    Mein Opa ist vor 2 Wochen verstorben und hat einen Hund zurückgelassen. Es handelt sich um Boris, einen Deutschen Schäferhund.


    Mein Opa war eigentlich noch fit und verstarb ziemlich plötzlich. Es wurde nie geklärt, was mit Boris passiert, falls er mal nicht mehr ist. Mein Opa hatte sein Leben lang Schäferhunde und hat seine Haltungsform nie geändert. Seine Hunde waren immer reine Hofhunde, so auch Boris.


    Boris stammt von einem Bauernhof, wo er bereits draußen gelebt hat und kam mit 10 Wochen zu meinem Opa, wo er auch von Anfang an nur draußen war. Mittlerweile ist Boris 3 Jahre alt und er kennt einfach gar nichts außer seinen Garten. Er war nie spazieren, er war nie im Haus, er hat nichts kennen gelernt. Boris ist ein recht freundlicher Hund, wenn er die Person kennt. Ich konnte immer schon gut mit ihm. Wenn ich bei meinem Opa zu Besuch war habe ich immer mit ihm gespielt und mich mit ihm beschäftigt. Es ist also eine Basis da.


    Daher meine Frage. Wie realistisch ist es so einen Hund zum Wohnungshund zu machen? Ich lebe eher ländlich, ruhig. Ich habe einen kleinen, wirklich kleinen, Garten (35qm).


    Aktuell fahre ich täglich zu Boris und füttere ihn, beschäftige ihn ein bisschen.


    Er kennt keine Leine, keine Kommandos und vielleicht eine Handvoll Menschen.


    Ich möchte nicht, dass er ins Tierheim kommt und würde ihm gerne ein Zuhause bieten. Aber wenn es für ihn nachteilig und zu stressig wäre, bringt es ja nichts. Leider gibt es niemand anderen, der ihn aufnehmen würde.


    Wie schwer ist es einen erwachsenen Hund stubenrein zu bekommen und ihn an ein "normales" Leben im Haus zu gewöhnen?


    Ist mein Vorhaben zum Scheitern verurteilt? Oder gibt es hier vielleicht Leute, die gute Erfahrungen gemacht haben und mir ein bisschen erzählen können?