Oh ich hab mich blöd ausgedrückt, das war gar nicht meine absicht und tut mir leid.
Wie gesagt, mein Hund muss grundsätzlich nur sehr wenig alleine bleiben bis auf wenige ausnahmen im Jahr arbeite ich im Homeoffice und sollte mir irgendwas, was über diese zwei, drei stunden hinausgeht, wichtiger sein, ist der Hund natürlich in betreuung.
Ich mach mir sicherlich keinen schönen Tag und lass den Hund allein daheim, ich hab nicht drauf geachtget wie ich mich ausdrücke.
Seit ich weiß, dass er ein Problem mit dem allein bleiben hat war es eben sehr dosiert, dann, wenn ich fand es "muss" sein weil es um DInge ging, wo ein Hund nicht mit kann - und ja ich wusste da, dass er es nicht mag und hab mich darum gekümmert, herauszufinden aus welchem grund. ich hab nicht so wirklich zu einem schluss, wo ich sagen kann: JA, das ist es und habs dann eher so belassen wie es ist.
dass er bis zu 20 minuten jault, weiß ich aus testversuchen wo ich vor der tür und in hörweite (im haus, ums haus herum) blieb um zu schauen, wie es ist es, wie entwickelt es sich usw und kam dann zum schluss, es geht nicht mehr so wie ich es will und wie gesagt.. jahrelang hat dieser Hund unser leben gelebt, hat alles mitgemacht, wir hatten so viel glück mit ihm und ich bin unendlich dankbar, es war immer einfach und unkompliziert mit ihm und jetzt muss ich eben mein Leben umstellen und seines mitleben.
Ich muss mich da noch reinfinden in das leben mit meinem Hundeopi aber ich hoffe so sehr, dass wir noch ein paar schöne jahre haben.
wir sind noch immer dabei, den grund seiner Anfälle herauszufinden, er hatte jetzt länger keine mehr und ich hoffe, dass es so bleibt.
Ich möchte auch gerne Situationen vermeiden, die ihn arg aufregen oder stressen, alles kann ich nicht verhindern aber das allein bleiben ist wohl für mich sehr einfach zu lösen, dadurch er recht klein is und eig überall mitkann..
Seit ich den Brief vor meiner Tür hatte, war er überhaupt nicht mehr alleine aussser zu kontrollierten Testversuchen - die alle sehr positiv verliefen übrigens.
Heute habe ich einen meiner Nachbarn im Haus getroffen, dieser hat mich gefragt, wo ich vergangenen Sonntag war und hat mir erzählt, dass er gesehen hat dass die Polizei bei uns angeklopft hat wegen dem Hund.
Wir waren am Sonntag zwei mal unterwegs, beide male MIT hund, aber ich fand das ziemlich heftig.. jetzt wird mir bewusst, dass es hier sicher nicht darum geht, dass sich jemand akut belästigt gefühlt hat sondern denke eher daran, dass es jemand ist, der uns damit bewusst schaden möchte.. denn am sonntag war der Hund keine Sekunde alleine, in der Wohnung bellt er auch nicht aus sonstigen gründen ewig herum.
Auch vor dem Zettelfund letzte woche war es nicht so, dass der Hund "ständig" und über stunden hinweg alleine war. Ab und zu mal kam es vor für eine dauer von 30 Minuten bis allermaximalst zwei stunden eben, je nach dem..
Da würde ich das möglichst kleinschrittig nochmal neu aufbauen und nicht den Hund dem Stress aussetzen erstmal 20 Minuten durch zu jaulen.
jaa daran arbeite ich jetz, was ich ausmachen konnte ist: wenn die alleinbleibzeiten seinem Tagschlafrythmus angepasst sind, dürfte es besser sein, als wenn es in den Phasen ist, zu denen er wach ist.
Beispiel: er verschläft den ganzen vormittag, in der zeit scheint er besser allein zu bleiben als nachmittag.
Mit nachmittag meine ich, nach meiner arbeit und nach einem ausgiebigen, ihm angepassten spaziergang (keine gewaltmärsche, aber weitaus mehr als kurz "ausleeren"). Er schläft dann bis am frühen Abend nicht mehr wirklich.
Wenn ich, weil Wochenende oder frei, den ganzen Tag nur zuhause wäre, ist sein Tagschlaf auch bisschen anders, weil auch die gassizeiten, futterzeiten usw etwas nach hinten wandern, da kann es sein, dass er den vormittag nicht verpennt usw.
Also das behalte ich mal im Hinterkopf - ich glaube auch, dass es grundsätzlich möglich ist, den Hund trotz epilepsieneigung alleine zu lassen - obs sein muss oder nicht, ja darüber kann man streiten.. es gibt leider DInge, die erledigt werden müssen - aber mal gucken.
Um erstmal das Nachbarschaftsverhältnis nicht weiter ins arge zu treiben und um dem Hund einen Stressfaktor zu nehmen, kommt er jetzt eben mit. Ich habe diese Tage sein neues Gefährt erhalten (spoiler: er mag es nicht, aber ich bin zuversichtlich dass wir das hinkriegen) UND er bleibt im auto alleine.